Donnerstag, 27. Dezember 2007
Weihnachtlicher Nebel- und Raureif-Jog
Nach den üppigen Weihnachtsmenüs mit Fondue, Keksen und allen anderen Köstlichkeiten tut es gut, sich wieder einmal zu bewegen. Wenn es auch schwer ist den inneren Schweinehund zu überwinden - schließlich ist es kalt und nebelig - so hat doch die nähere Umgebung einiges zu bieten: Ein Nordic-Run bei Nebel und Raureif zum Toten Berg wird so zum kleinen Höhepunkt. Die Erkenntnis - sieh da, das Laufen funktioniert noch - wird da gleich zur Motivation fürs nächste Jahr ...
Samstag, 15. Dezember 2007
Natur, Besinnung und Musik: Adventwanderung nach Weinzierl
Eine wunderschöne winterliche Wanderung führte uns am Samstag Abend von Weißenkirchen nach Weinzierl: bei leichtem Schneefall durch die leicht angezuckerte Winterlandschaft. Oben im Waldviertel gab es dann eine Adventmesse, wo wir vom Chor der Kremser Singgemeinschaft die musikalische Untermalung zuständig waren. Nach einer Stärkung im Gasthaus Lang ging es wieder zurück nach Weißenkirchen. (insgeamt 12 km)
Stärkung mit Glühwein auf dem Weg nach Weinzierl am Walde
Stärkung mit Glühwein auf dem Weg nach Weinzierl am Walde
Donnerstag, 6. Dezember 2007
Laufen/Walken gegen den Burnout
In der letzten Zeit ist es still geworden um dieses Tourenbuch. Zu stark waren die Belastungen in der Schule, in Sachen Schulbuch und mit dem Projekt auf der Donau-Uni. Jetzt geht es aber wieder los! Gestern war ein kurzer Lauf nach Mauternbach auf dem Programm, heute bei mildem Herbstwetter ein Lauf/Walk im Dunkelsteiner Wald (Pflanzgartl - Wurmertal - Rotes Kreuz - 1:05). Da bläst der Wind die Gedanken fort und macht den Kopf wieder frei!
Sonntag, 14. Oktober 2007
Graz-Halbmarathon - ein weiterer Lauf-Höhepunkt!
Nach einem dreitägigen Seminar in der Südsteiermark habe ich mich entschlossen, noch zwei Tage dranzuhängen und den Halbmarathon in Graz zu laufen. Karl Gutleder habe ich überzeugen können, auch mitzumachen. So treffen wir uns am Samstag in Graz, genießen noch den Abend in der Altstadt und übernachten im Hotel Mercure.
Der Tag des HM beginnt mit schönem, aber kühlem Wetter. Bis zum Start um 10 Uhr stellen sich aber optimale Bedngungen ein. Der Lauf selbst ist ein einziger Genuss (soweit das beim Laufen über 21,1 km zutreffen kann): Das Publikum ist streckenweise wirklich toll, die Strecke sehr schnell. Überhaupt gibt der Tross der Läufer ein sehr flottes Tempo vor. Ich laufe über weite Strecken mit einem Schnitt von nur wenig über 5 Min./km. Die letzten Kilometer sind dann etwas mühsam - es ist halt doch ein Unterschied, ob man einen Kurs so gut kennt wie den Wachau-HM, oder ob man über eine neue Strecke läuft. Vor dem Ziel an der Grazer Oper geht es noch ordentlich bergauf! Nach 1:49:09 komme ich ins Ziel - eine Steigerung von mehr als 3 Min. zum Wachau-Lauf! Karl war etwas schneller (1:46:20).
Insgesamt gesehen war es wieder ein tolles Lauferlebnis - strahlendes Wetter, eine gute Zeit ins Ziel gebracht, tolle Stimmung!
Der Tag des HM beginnt mit schönem, aber kühlem Wetter. Bis zum Start um 10 Uhr stellen sich aber optimale Bedngungen ein. Der Lauf selbst ist ein einziger Genuss (soweit das beim Laufen über 21,1 km zutreffen kann): Das Publikum ist streckenweise wirklich toll, die Strecke sehr schnell. Überhaupt gibt der Tross der Läufer ein sehr flottes Tempo vor. Ich laufe über weite Strecken mit einem Schnitt von nur wenig über 5 Min./km. Die letzten Kilometer sind dann etwas mühsam - es ist halt doch ein Unterschied, ob man einen Kurs so gut kennt wie den Wachau-HM, oder ob man über eine neue Strecke läuft. Vor dem Ziel an der Grazer Oper geht es noch ordentlich bergauf! Nach 1:49:09 komme ich ins Ziel - eine Steigerung von mehr als 3 Min. zum Wachau-Lauf! Karl war etwas schneller (1:46:20).
Insgesamt gesehen war es wieder ein tolles Lauferlebnis - strahlendes Wetter, eine gute Zeit ins Ziel gebracht, tolle Stimmung!
Montag, 8. Oktober 2007
Herbstlauf
Samstag, 6. Oktober 2007
Laufen in Nizza?
Eine Woche in Nizza auf Sprachwoche - diese einzigartige Möglichkeit eröffnet komplett neue Dimensionen! Wenn die Schüler am Vormittag in der Sprachschule sind, kann man ja die Laufschuhe anziehen und seine Runden drehen. Die Flaniermeile der Stadt ("Promenade des Anglais") direkt am Meer eignet sich hervorragend dazu. Wenn dazu noch die Herbstsonne kräftig scheint, ist das ganz schön schweißtreibend!
Einmal 45 Minuten, einmal 50 Minuten sind nicht nur als Training für den Graz-HM das absolute Minimum, sondern auch als Ausgleich für die Verlockungen der südfranzösischen Küche ganz nützlich.
Einmal 45 Minuten, einmal 50 Minuten sind nicht nur als Training für den Graz-HM das absolute Minimum, sondern auch als Ausgleich für die Verlockungen der südfranzösischen Küche ganz nützlich.
Sonntag, 23. September 2007
Nach dem HM ist vor dem HM!
Der kleine gesundheitliche Einbruch (Husten, Schnupfen, Heiserkeit ...) nach dem Wachau-Lauf ist schon fast vergessen. Mit Karl Gutleder habe ich vereinbart, am 14. Oktober in Graz am Halbmarathon teilzunehmen. Da heißt es natürlich das Training nicht ganz zu vernachlässigen. Daher: heute Vormittag mit Maria Nordic Walking im Dunkelsteiner Wald (Wurmertal - Rotes Kreuz - Sieben Gräber - Pflanzgartl / 1:20).
Sonntag, 16. September 2007
Wachau-Halbmarathon - Top-Erlebnis vor der Haustür
Der Wachau-Marathon feiert 10-jähriges Jubiläum, und ich bin zum achten Mal (Maria zum siebenten Mal) dabei. Dem Anlass entprechend, präsentiert sich die Wachau im schönsten Spätsommerwetter. Das alljährliche Ritual beginnen wir mit der Zugfahrt nach Spitz, dann geht's zum "Servicestopp" zu den Denks, schließlich zum Start. Maria ist nicht viel zum Trainieren gekommen, sie will den Lauf ganz gemütlich angehen. Ich fühle mich eigentlich recht gut, möchte aber trotzdem nicht mein Leztes geben.
Nach dem Start trennen wir uns, ich stelle mein Tempo zwischen 5:00 und 5:30 pro km ein (zwischen 150 und 160 Puls), und es läuft wirklich problemlos. Es wird zwar ziemlich warm, aber die Luft ist angenehm trocken und es weht ein leichter, kühler Wind.
Es ist ganz einfach schön, die so vertraute Wachau entlang zu laufen, in der Kremser Landstraße sich vom jubelnden Publikum tragen zu lassen und schließlich in der Ringsraße noch einmal Gas zu geben. Nach 1:53:24 komme ich ins Ziel - ich bin zufrieden, und "Runner's High" stellt sich wie bestellt ein.
Maria hat sich einer Damengruppe angeschlosen und kommt nach 2:38:30 ins Ziel. Auch sie ist glücklich, nach vielen Zweifeln und einem schwierigen Schulbeginn sich den Kopf so richtig frei gelaufen zu haben.
Nach dem Start trennen wir uns, ich stelle mein Tempo zwischen 5:00 und 5:30 pro km ein (zwischen 150 und 160 Puls), und es läuft wirklich problemlos. Es wird zwar ziemlich warm, aber die Luft ist angenehm trocken und es weht ein leichter, kühler Wind.
Es ist ganz einfach schön, die so vertraute Wachau entlang zu laufen, in der Kremser Landstraße sich vom jubelnden Publikum tragen zu lassen und schließlich in der Ringsraße noch einmal Gas zu geben. Nach 1:53:24 komme ich ins Ziel - ich bin zufrieden, und "Runner's High" stellt sich wie bestellt ein.
Maria hat sich einer Damengruppe angeschlosen und kommt nach 2:38:30 ins Ziel. Auch sie ist glücklich, nach vielen Zweifeln und einem schwierigen Schulbeginn sich den Kopf so richtig frei gelaufen zu haben.
Überflüssig zu sagen, dass wir dann im Nachhinein den Radler und die Jause im Kremser Stadtpark in vollen Zügen genießen. Auf dem Stand der Donau-Uni gönne ich mir noch eine Massage, und dann lassen wir den strahlenden Spätsommertag auf der Terrasse zu Hause ausklingen ...
Donnerstag, 13. September 2007
Dreibrückenlauf
An meinem letzten freien Tag vor dem Wachau-HM ziehe ich noch einmal die Laufschuhe an um die traditionelle Drei-Brücken-Runde zu laufen: an der Donaulände entlang, dann entlang der Schnellstraße über die St.Pöltener Brücke nach Krems, dort auf der Donaulände wieder über die Mauterner Brücke zurück.
Neben dem Lauftraining betätige ich mich auch als Fremdenführer (für verirrte Radfahrer) und komme zu einem kleinen Tratsch mit einem kanadischen Radtouristen.
12 km / 1:20
Neben dem Lauftraining betätige ich mich auch als Fremdenführer (für verirrte Radfahrer) und komme zu einem kleinen Tratsch mit einem kanadischen Radtouristen.
12 km / 1:20
Montag, 10. September 2007
HM-Trainingsläufe
- am Sonntag, 2. September (mit Maria): Schenkenbrunn - Kastlkreuz - rund um den Friedrichsfelsen (9 km / 100 hm / 1:20) als Walking-Lauf-Tour
- am Sonntag, 9. September: Mautern - Kellergasse - Giritzer - Geolog. Lehrpfad (7 km / 200 hm / 55 Min.). Nach Hexenschuss und Dauerregen habe ich schon daran gezweifelt, opb ich den Wachau-HM noch angehen soll - aber es geht erstaunlich gut!
- am Montag, 10. September: Mauternbach - Römerweg - Giritzer - Geolog. Lehrpfad (11 km / 250 hm / 1:10). Vor dem Regen! Ob das als "langer" Lauf reicht?
Sonntag, 26. August 2007
Sonntagslauf mit neuem Laufschuh
Heute früh als Morgenlauf: Stein - Pfaffenberg - Loiben - Rothenhof - Stein (40 Min.). Mit neuem Laufschuh (Brooks). Zweiter Teil im HM-Tempo. Für den Wachau-HM haben wir immerhin schon eine Startnummer! Fehlen nur mehr die Trainingseinheiten ...
Sonntag, 19. August 2007
Sonntags-Walk im Dunkelsteiner Wald
Der Wachau-Marathon naht! Zeit wieder etwas intensiver Lauftraining zu betreiben. Dreimal ging es diese Woche ins Gelände:
Montag, 13. 08.: Grüner Weg - Flattnitzmündung - Donauufer (7,5 km / 50 Min.)
sehr schwül, aber herrliche Abendstimmung!
Freitag, 17. 08.: Morgenlauf Baumgartner Linde - Halterbachgraben - Giritzer (8 km / 55 Min.)
Heute mit Maria eine längere Walking-Runde (Halterbachgraben - Statzberg):
11,5 km / 1:40, etwa 30 Min. als Laufstrecke.
Montag, 13. 08.: Grüner Weg - Flattnitzmündung - Donauufer (7,5 km / 50 Min.)
sehr schwül, aber herrliche Abendstimmung!
Freitag, 17. 08.: Morgenlauf Baumgartner Linde - Halterbachgraben - Giritzer (8 km / 55 Min.)
Heute mit Maria eine längere Walking-Runde (Halterbachgraben - Statzberg):
11,5 km / 1:40, etwa 30 Min. als Laufstrecke.
Leider macht mir mein rechtes Sprunggelenk einige Probleme, wahrscheinlich sind es alte Bandverletzungen, die sich bemerkbar machen ...
Mittwoch, 15. August 2007
Radwallfahrt nach Maria Langegg
Mit Maria
Ein strahlender Sommertag - ideale Voraussetzungen für eine Radtour. Maria Langegg ist angesagt. Also starten wir gegen 9 Uhr und treten einen Berg nach dem anderen hinauf in den Dunkelsteiner Wald. Der Schweiß rinnt in Strömen, denn es ist ganz schön heiß. Als wir in Maria Langegg ankommen, beginnt gerade eine Wallfahrermesse: Loiben und Dürnstein gehen wallfahrten, und diese Gelegenheit nützen wir zur Feiertagsmesse.
Danach entfliehen wir aber gleich dem Rummel und radeln hinunter nach Aggsbach-Dorf. Von dort geht es weiter die Donau entlang. Beim Heurigen Hick in Arnsdorf, wo wir einkehren wollten, sind wir allerdings eine halbe Stunde zu früh. Also lassen wir uns vom Rückenwind weiter treiben bis Rührsdorf. Leider ist das "Winzerstüberl" so voll, dass wir keinen Platz finden. Also radeln wir wieder zurück nach Arnsdorf, wo es diesmal beim Heurigen klappt. Nach einer gemütlichen Jause wird es dann zunehmend mühsam: Der Hintern tut weh, und je näher es nach Mautern geht, umso drückender wird die Hitze. So ist es kein Wunder, dass wir ordentlich müde zu Hause ankommen (gegen 16 Uhr) und den Tag als Couch Potato ausklingen lassen ...
58 km (mit Sondereinlage Rührsdorf - Arnsdorf)
Ein strahlender Sommertag - ideale Voraussetzungen für eine Radtour. Maria Langegg ist angesagt. Also starten wir gegen 9 Uhr und treten einen Berg nach dem anderen hinauf in den Dunkelsteiner Wald. Der Schweiß rinnt in Strömen, denn es ist ganz schön heiß. Als wir in Maria Langegg ankommen, beginnt gerade eine Wallfahrermesse: Loiben und Dürnstein gehen wallfahrten, und diese Gelegenheit nützen wir zur Feiertagsmesse.
Danach entfliehen wir aber gleich dem Rummel und radeln hinunter nach Aggsbach-Dorf. Von dort geht es weiter die Donau entlang. Beim Heurigen Hick in Arnsdorf, wo wir einkehren wollten, sind wir allerdings eine halbe Stunde zu früh. Also lassen wir uns vom Rückenwind weiter treiben bis Rührsdorf. Leider ist das "Winzerstüberl" so voll, dass wir keinen Platz finden. Also radeln wir wieder zurück nach Arnsdorf, wo es diesmal beim Heurigen klappt. Nach einer gemütlichen Jause wird es dann zunehmend mühsam: Der Hintern tut weh, und je näher es nach Mautern geht, umso drückender wird die Hitze. So ist es kein Wunder, dass wir ordentlich müde zu Hause ankommen (gegen 16 Uhr) und den Tag als Couch Potato ausklingen lassen ...
58 km (mit Sondereinlage Rührsdorf - Arnsdorf)
Donnerstag, 2. August 2007
Ein Mini-Klettersteig auf der Aussichtsplattform zu den Dolomiten
Bevor sich der Urlaub zu Ende neigt, lacht noch einmal strahlendes Sommerwetter. Ich habe eine nette Tour mit Ferrata zum Abschluss gefunden: Olanger Klettersteig auf den Hochalpenkopf - ein unbekanntes Ziel auf einen unspektakulären Gipfel. Aber die Tour entpuppt sich als wunderschönes Ziel auf einen einsamen Aussichtsgipfel. Vom Pragser Wildsee (1494 m) steigen wir zuerst auf den Kühwiesenkopf (2140 m) - der Berg riecht so wie er heißt! Dann folgt eine Kammwanderung zum Einstieg des Klettersteiges: Herrliche Aussicht in alle Richtungen von den Zillertaler Alpen bis zu den Hohen Tauern auf der einen Seite, auf der anderen Seite bauen sich mächtig die Gipfel der Dolomiten auf. Der Klettersteig ist zwar kurz und nicht spektakulär, aber doch ein schöner Höhepunkt auf der Tour.
Der Abstieg führt über wunderschöne Blumenwiesen - übersät mit Eisenhut, Steinnelken und Edelweiß. In der Direttissima geht es hinunter zum Pragser Wildsee - wegen der nachmittäglichen Hitze hält sich das Vergnügen in Grenzen. Als wir dort ankommen, bläst der Föhn schon heftig, und erste Wolken zeigen sich. Abschließend stecken wir noch die Füße zum Abkühlen in den See und verstauen die Bergsachen - ein wunderschöner Bergurlaub geht nun langsam zu Ende, und wir treten langsam die Heimreise an.
Aufstieg 3:20, Abstieg 1:50.
Blick vom Kühwiesenkopf über den Pragser Wildsee in die Dolomiten
Nach dem Ausstieg folgt noch der Aufstieg auf den Hochalpenkopf (2542 m). Oben sind wir wieder fast ganz allein - nur ein anderes Paar hat dieses Ziel gewählt. Es zeigt sich wieder einmal, dass es ganz wenig abseits der überlaufenen bekannten Ziele auch zur Hochsaison noch Touren gibt, auf denen man ziemlich allein ist.
Der Abstieg führt über wunderschöne Blumenwiesen - übersät mit Eisenhut, Steinnelken und Edelweiß. In der Direttissima geht es hinunter zum Pragser Wildsee - wegen der nachmittäglichen Hitze hält sich das Vergnügen in Grenzen. Als wir dort ankommen, bläst der Föhn schon heftig, und erste Wolken zeigen sich. Abschließend stecken wir noch die Füße zum Abkühlen in den See und verstauen die Bergsachen - ein wunderschöner Bergurlaub geht nun langsam zu Ende, und wir treten langsam die Heimreise an.
Aufstieg 3:20, Abstieg 1:50.
Dienstag, 31. Juli 2007
Große Kinigat - die absolute Traumtour
Mit solchen Superlativen sollte man normalerweise ja sparsam umgehen - aber für die heutige Tour gibt es kein anderes Attribut...
Die "hard facts" in Kürze: Anfahrt auf der italienischen Seite ins Val Digón, Aufstieg über die Südseite des Karnischen Hauptkamms. Wegen eines Kaltlufteinbruchs war es selbst am 31. Juli angenehm bis empfindlich kühl. Das letzte Stück ging es über einen (einfachen) Klettersteig bis zum Gipfel der Großen Kinigat / Monte Cavallino (2689 m). Auf dem Gipfel steht seit einigen Jahrzehnten ein riesiges Holzkreuz als Friedenssymbol.
Der Aufenthalt am Gipfel bot eine traumhafte Aussicht - vom Großglockner über die Dolomiten bis zu den Julischen Alpen - und das bei Windstille! Fast überflüssig zu erwähnen, dass wir wieder allein am Gipfel waren.
Der Abstieg führte uns zuerst ein Stück über den Karnischen Hauptkamm, wo wir auf der Filmoorhöhe wieder eine Rast einlegten und aus dem Staunen und Innehalten nicht herauskamen. Wie schön ist es doch, wenn einem scheinbar die ganze Welt zu Füßen liegt...
Aber so traumhaft ein perfekter Sommertag in den Bergen auch ist, irgendwann wird es wirklich Zeit abzusteigen: über saftige Wiesen. begleitet von zahlreichen Murmeltieren, im Hintergrund die Kulisse der Dolomiten...
Aufstieg 3:20, Kinigat - Filmoorhöhe 1:00, Abstieg 1:40.
Die "hard facts" in Kürze: Anfahrt auf der italienischen Seite ins Val Digón, Aufstieg über die Südseite des Karnischen Hauptkamms. Wegen eines Kaltlufteinbruchs war es selbst am 31. Juli angenehm bis empfindlich kühl. Das letzte Stück ging es über einen (einfachen) Klettersteig bis zum Gipfel der Großen Kinigat / Monte Cavallino (2689 m). Auf dem Gipfel steht seit einigen Jahrzehnten ein riesiges Holzkreuz als Friedenssymbol.
Der Aufenthalt am Gipfel bot eine traumhafte Aussicht - vom Großglockner über die Dolomiten bis zu den Julischen Alpen - und das bei Windstille! Fast überflüssig zu erwähnen, dass wir wieder allein am Gipfel waren.
Der Abstieg führte uns zuerst ein Stück über den Karnischen Hauptkamm, wo wir auf der Filmoorhöhe wieder eine Rast einlegten und aus dem Staunen und Innehalten nicht herauskamen. Wie schön ist es doch, wenn einem scheinbar die ganze Welt zu Füßen liegt...
Aber so traumhaft ein perfekter Sommertag in den Bergen auch ist, irgendwann wird es wirklich Zeit abzusteigen: über saftige Wiesen. begleitet von zahlreichen Murmeltieren, im Hintergrund die Kulisse der Dolomiten...
Aufstieg 3:20, Kinigat - Filmoorhöhe 1:00, Abstieg 1:40.
Freitag, 27. Juli 2007
Klettersteig auf den Cellon: unterirdisch und luftig zugleich
Heute steht ein spezieller Klettersteig auf dem Programm: Vom Plöckenpass (1357 m) steigen wir zuerst über den Geo-Trail zum Cellonstollen: Dieser 170 m lange unterirdische Stollen stammt aus dem 1. Weltkrieg und wurde zum einzigen unterirdischen Klettersteig ausgebaut. So kommen Erinnerungen an unsere Höhlenforscher-Sidesteps hoch.
Im zweiten Teil wird es dann luftig: Der "Weg ohne Grenzen/Senza Confini" ist eine herrlich ausgesetzte, perfekt abgesicherte Tour mit grandiosem Tiefblick. Zwar haben wir schon längere Zeit keinen schwierigen Klettersteig mehr "gemacht", wir bewältigen die Tour aber ohne Probleme - im Gegenteil: es kommt wieder eine richtige Fels-Euphorie auf! Dennoch heißt es aufpassen, denn einen falschen Schritt darf man sich nicht erlauben.
Gott sei dank sind fast keine anderen Leute unterwegs. Wir treffen am Ausstieg nur ein italienisches Paar - fast symbolisch für den Namen dieses Klettersteiges. Hätten sich Italiener und Österreicher vor 90 Jahren hier nur genauso friedlich begegnen können!
Wir steigen noch zum Gipfel des Cellon (2241 m), wo sich schon einige Wolken zeigen, und machen uns nach der Mittagsrast auf den heißen, etwas beschwerlichen (südseitigen) Abstieg zum Plöckenpass. Eine Traumtour!
Aufstiegszeit 3:30, Abstieg 2:oo
Donnerstag, 26. Juli 2007
Zum grünen Herz der Karnier
Heute darf's ein bissl mehr sein: Wieder lacht die Sonne vom Himmel, ein perfekter Sommertag bahnt sich an. Wir fahren zuerst einige Kilometer auf der engen Straße im Lesachtal bis Birnbaum, biegen dort ab und kämpfen uns über die Ortschaft Nostra bis zur Hubertuskapelle (1114 m) durch. Dort lassen wir den Bus stehen und steigen auf einem Fahrweg, der im 1. Weltkrieg angelegt wurde, über die Untere und die Obere Wolayer Alm auf. Ein imposanter Talkessel - sehr einsam. Wir haben den Eindruck, dass es doch noch entlegene Gebiete in den Alpen gibt ...
Diese Meinung müssen wir sofort revidieren, als wir auf der Wolayer Seehütte (1967 m) ankommen. Denn hier tummeln sich die Leute, die auf dem Karnischen Höhenweg unterwegs sind, und mischen sich unter die Tagesgäste, die vom Plöckenpass oder von der italienischen Seite hierher aufsteigen. Weil sich die Berge rundherum (Hohe Warte mit ihrer imposanten Nordwand, Seekopf) in Wolken hüllen, wird es ganz schön kalt. Nach einer kurzen Rast umrunden wir den malerischen Wolayersee (ca. 1950 m), wo sich eine Station des Geo-Trails befindet. Von der Zollhütte an der italienischen Grenze sieht der See aus wie ein grünes Herz...
Nach der Info-Einheit aus alpiner Geologie steigen wir wieder ab in unseren einsamen Talkessel, wo uns die Sonne mit all ihrer Kraft mehr als verwöhnt. (Gesamtgehzeit 6 St.)
Der Wolayer See - das "grüne Herz" der Karnier
Diese Meinung müssen wir sofort revidieren, als wir auf der Wolayer Seehütte (1967 m) ankommen. Denn hier tummeln sich die Leute, die auf dem Karnischen Höhenweg unterwegs sind, und mischen sich unter die Tagesgäste, die vom Plöckenpass oder von der italienischen Seite hierher aufsteigen. Weil sich die Berge rundherum (Hohe Warte mit ihrer imposanten Nordwand, Seekopf) in Wolken hüllen, wird es ganz schön kalt. Nach einer kurzen Rast umrunden wir den malerischen Wolayersee (ca. 1950 m), wo sich eine Station des Geo-Trails befindet. Von der Zollhütte an der italienischen Grenze sieht der See aus wie ein grünes Herz...
Nach der Info-Einheit aus alpiner Geologie steigen wir wieder ab in unseren einsamen Talkessel, wo uns die Sonne mit all ihrer Kraft mehr als verwöhnt. (Gesamtgehzeit 6 St.)
Der Wolayer See - das "grüne Herz" der Karnier
Mittwoch, 25. Juli 2007
Auf den Spuren des Krieges
mit Maria
Am Beginn unserer Ferienreise in die Karnischen Alpen haben wir in Kötschach-Mauthen Station gemacht. Da heuer unser Aktionsradius in Sachen Wandern und Bergsteigen noch sehr klein war, haben wir heute, dem 25. Juli, mit einer Eingehtour begonnen: Vom Plöckenhaus (1244 m) marschierten wir zuerst auf einer Forststraße, dann auf einem Steig auf den Freikofel (1757 m) und dann auf den Kleinen Pal (1867 m). Traumhaft die herrliche Aussicht bei perfektem Sommerwetter - bedrückend allerdings die Tatsache, dass hier - an der Grenze zu Italien - zwischen 1915 und 1918 die Front durchging. Der ganze Berg ist übersät von Erinnerung an diese unselige Zeit: Stellungen, Gräben, Unterstände, Stacheldraht und rostige Konsevendosen. Hier wurde in den letzten Jahren ein beeindruckendes Freilichtmuseum eingerichtet.
So wurde diese Tour nicht nur ein einmaliges Naturerlebnis (herrliche Gebirgsflora mit Steinnelken, Eisenhut, ja sogar Edelweiß), sondern auch eine nachdenkliche zeithistorische Exkursion ...
Der Abstieg über die "MG-Nase" war sehr steil und ließ mich spüren, dass meine Knie die beste Zeit schon hinter sich haben. (Gesamtgehzeit 4:30)
Am Beginn unserer Ferienreise in die Karnischen Alpen haben wir in Kötschach-Mauthen Station gemacht. Da heuer unser Aktionsradius in Sachen Wandern und Bergsteigen noch sehr klein war, haben wir heute, dem 25. Juli, mit einer Eingehtour begonnen: Vom Plöckenhaus (1244 m) marschierten wir zuerst auf einer Forststraße, dann auf einem Steig auf den Freikofel (1757 m) und dann auf den Kleinen Pal (1867 m). Traumhaft die herrliche Aussicht bei perfektem Sommerwetter - bedrückend allerdings die Tatsache, dass hier - an der Grenze zu Italien - zwischen 1915 und 1918 die Front durchging. Der ganze Berg ist übersät von Erinnerung an diese unselige Zeit: Stellungen, Gräben, Unterstände, Stacheldraht und rostige Konsevendosen. Hier wurde in den letzten Jahren ein beeindruckendes Freilichtmuseum eingerichtet.
So wurde diese Tour nicht nur ein einmaliges Naturerlebnis (herrliche Gebirgsflora mit Steinnelken, Eisenhut, ja sogar Edelweiß), sondern auch eine nachdenkliche zeithistorische Exkursion ...
Der Abstieg über die "MG-Nase" war sehr steil und ließ mich spüren, dass meine Knie die beste Zeit schon hinter sich haben. (Gesamtgehzeit 4:30)
Der Gipfel des Kleinen Pal mit seinen Stellungen aus dem 1. Weltkrieg
Sonntag, 10. Juni 2007
Sonntagmorgen auf dem Rad
Nach den anstrengenden Tagen auf der Donau-Uni schwinge ich mich um halb sieben aufs Rad und fahre eine gemütliche Runde: B 33 / Windstallgraben / Oberbergern / Halterbachtal / Steinaweg / Mautern / Stein um Frühstücksweckerl zu holen.
24 km / 70 Min.
In der Früh ist es noch angenehm kühl und windstill. Im Lauf des Tages wird es dann wieder schwül, und am Nachmittag gibt es ein kräftiges Gewitter mit Starkregen.
24 km / 70 Min.
In der Früh ist es noch angenehm kühl und windstill. Im Lauf des Tages wird es dann wieder schwül, und am Nachmittag gibt es ein kräftiges Gewitter mit Starkregen.
Montag, 21. Mai 2007
Frühsommerwanderung über dem Traisental
Matura, Donau-Uni, Schulbuch-Schreiben - da bleibt kaum Zeit um eine echte Tagestour zu untenehmen. An diesem schönen Sonntag nehmen wir uns die Zeit: in der Früh mit dem Auto nach St. Aegyd, dann in flottem Tempo (mit NW-Stöcken) über die Zdarsky-Hütte und die Paulmauer zur Gschwendthütte und wieder hinab ins Traisental nach Hohenbeg.
Mit Maria
Gehzeit insgesamt 4 Stunden
Dienstag, 10. April 2007
Strammer Osterspaziergang über dem Donautal
Ostermontag, herrliches Wetter: warum in die Ferne schweifen - die schönsten Ziele locken in der Nähe!
Mit dem Zug nach Weißenkirchen, dann über Cholerakreuz / Weitenberg auf den Wkn. Höhenweg, den wir als Laufstrecke ja schon bestens kennen. Weiter über Fesslhütte und Hengelwand nachStein, wo das Auto auf uns wartet.
4 St. Geh-/Laufzeit
mit Maria
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