Im zweiten Teil wird es dann luftig: Der "Weg ohne Grenzen/Senza Confini" ist eine herrlich ausgesetzte, perfekt abgesicherte Tour mit grandiosem Tiefblick. Zwar haben wir schon längere Zeit keinen schwierigen Klettersteig mehr "gemacht", wir bewältigen die Tour aber ohne Probleme - im Gegenteil: es kommt wieder eine richtige Fels-Euphorie auf! Dennoch heißt es aufpassen, denn einen falschen Schritt darf man sich nicht erlauben.
Gott sei dank sind fast keine anderen Leute unterwegs. Wir treffen am Ausstieg nur ein italienisches Paar - fast symbolisch für den Namen dieses Klettersteiges. Hätten sich Italiener und Österreicher vor 90 Jahren hier nur genauso friedlich begegnen können!
Wir steigen noch zum Gipfel des Cellon (2241 m), wo sich schon einige Wolken zeigen, und machen uns nach der Mittagsrast auf den heißen, etwas beschwerlichen (südseitigen) Abstieg zum Plöckenpass. Eine Traumtour!
Aufstiegszeit 3:30, Abstieg 2:oo
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