Montag, 31. Dezember 2012

Aktiv vor Jahresschluss

Nicht nur um die Köstlichkeiten der Weihnachtszeit und die zugewachsenen Kalorien wieder loszuwerden, sondern um die Schönheiten der Natur in der näheren Umgebung zu genießen, geht es immer wieder hinaus ins Freie:
  • ein kurzer Lauf rund um den Giritzer ( Freitag, 28. 12., 35 Min.)
  • eine längere Walkingtour im Dunkelsteinerwald mit Maria: Halterbachgraben - Kohlgraben - Statzberg (Sonntag,30. 12.: 11 km / 1:40)
  • und zum Abschlus: mein persönlicher Silvesterlauf: 35 Min. rund um Mautern bei frühlingshaften Temperaturen und Sonnenschein.
Der Winter lässt weiterhin auf sich warten: Einmal Nebel, dann wieder Sonne, manchmal auch Wolken, aber kein Schnee!
Wintersonne im Dunkelsteinerwald

Sonntag, 16. Dezember 2012

Walk/Lauf bei Glatteis und Gatsch

Noch Herbst oder schon Frühling? Das fragt man sich bei der derzeitigen Wetterlage. Bei allem vorweihnachtlichem Stress muss ein kurzer Ausflug in den Dunkelsteiner Wald drinnen sein: Bei Glatteis und Gatsch geht es auf der "Hausstrecke" vom Pflanzgartl über Rotes Kreuz und das Wurmertal wieder zurück (1 Stunde). Da ist es gut, wenn man Stöcke dabei hat...

Montag, 26. November 2012

November-Walk als Herausforderung fürs Sprunggelenk

Manchmal läuft nicht alles so, wie man es sich vorstellt. Da sind zum Einen die neuen Trail-Laufschuhe, die nicht passen, weil sie gerade um die verflixte halbe Nummer zu klein sind. Und die alten Laufschuhe sind wahrscheinlich schon so abgehatscht, dass das linke Sprunggelenk irgendwann aufjault, weil man umknickt. So geschehen gleich zweimal in den letzten zwei Wochen: Also ist jedesmal angesagt, den Fuß ruhig zu stellen, Sportsalbe aufzutragen und Globoli zu schlucken. Dabei ist es gestern so schön gewesen: Sonntagswalk vom Windstallgraben über Pemexel und Toten Berg wieder zurück. Denn wenn die Sonne scheint und den Nebel ausnahmsweise einmal vertreibt, muss man einfach hinaus in die Natur! Also: neue Laufschuhe kaufen und auf die nächste Gelegenheit warten!

Donnerstag, 1. November 2012

Stadtwandern in Paris

We sagt, dass man immer auf die Berge steigen muss? Auch Stadtwandern hat seinen Reiz. Und auch in einer Großstadt bringt man viele Kilometer zusammen, wenn man die Sehenswürdigkeiten zu Fuß erwandert. Wir haben ein verlängertes Wochenende genutzt, um nach 32 Jahren (!) wieder einmal zu sehen, was es in Paris Neues gibt. Und dabei haben wir uns wahrlich die Schuhsohlen flach gelatscht.


Viele nutzen den schönen Sonntag zu einem Spaziergan gim Schlosspark von Versailles
 

Herbstblumen im Jardin de Luxembourg
 

Die Gärten der Tuilerien, im Hintergrund der Louvre

Stadterweiterungsgebiet von La Defense


Samstag, 20. Oktober 2012

Nochmals Herbstsonne: Seekopf

Wozu vom "Indian Summer" träumen, das Paradies liegt vor der Haustür! So an einem wunderschönen Samstagnachmittag, nachdem sich der Nebel aufgelöst hat und die Sonne von einem wolkenlosen Himmel lacht. Mit Andrea starten wir nach St. Lorenzen und steigen in flottem Tempo über die Hirschwand auf den Seekopf (671 m). Die traumhaften Ausblicke in die Wachau mit ihren gemetrisch gezirkelten Weingärten faszinieren immer wieder. Zurück dann über den Meurersteig - im Talboden kommen wir an, als gerade die Sonne hinter den Bergen der Wachau untergeht.
Traumhafter Blick ins Donautal nach Weißenkirchen

Sonntag, 14. Oktober 2012

Goldener Herbst, hoch über der Wachau

Manchmal wird es ja geradezu kitschig: Wenn der Föhn die Wolken verbläst und die Wachau sich in den herrlichsten Herbstfarben präsentiert, muss man hinaus in die Natur. Heute auf dem Programm: Weißenkirchner Höhenweg mit Maria und Andrea. Laufen, Walken, dazwischen auch Sitzen und Schauen. Ist ja nicht zufällig Weltkulturerbe, die Wachau. Und wir haben das Privileg und dürfen hier auch noch leben!

Hinunterschauen in die Wachau: Rast hoch über dem Weißenkirchner Höhenweg

Sonntag, 7. Oktober 2012

Spätsommer am Tamischbachturm

Der letzte Spätsommertag, und das im Oktober! Da muss man einfach in die Berge. Noch dazu, wo wir Andrea die ganze Alpenpracht zeigen wollen. Also fahren wir nach Gstatterboden, von wo wir um 9 Uhr starten, um die mehr als 1400 Höhenmeter auf den schönsten Aussichtsberg der Ennstaler Alpen, den Tamischbachturm (2035 m), in Angriff zu nehmen.

Rast auf der Ennstaler Hütte
Nach nicht einmal 4 Stunden (inklusive Rast auf der Ennstaler Hütte stehen wir am Gipfel. Ein einzigartiges Panorama entschädigt für die Mühen des Aufstieges: Der Blick reicht vom Alpenvorland über Hochschwab, natürlich die imposanten Wände der Gesäuseberge bis zu Dachstein und sogar den vergletscherten Gipfeln der Hohen Tauern. Als dann noch einige Gipfelstürmerinnen zu singen beginnen, ist die Bergidylle perfekt. Man möchte ja fast nicht absteigen, aber die Jause auf der Hütte zieht uns dann doch nach unten. Was bleibt von dieser Tour? Schöne Erinnerungen, Fotos und ein kräftiger Muskelkater!

Am Gipfel des Tamischbachturms

Sonntag, 30. September 2012

Radtouren als Sightseeing

Wie bekommen Radtouren eine neue Qualität? Indem man die Gegend lieben Menschen zeigt. Für zwei Monate hält sich Andrea Lißner, Praktikantin von der Uni Dresden, in Krems auf. Neben Schule und Studium (nachzulesen unter www.lissiontour.wordpress.com) kommen auch Outdoor-Aktivitäten nicht zu kurz:
  • Mit dem Rad durch die Wachau: am Sonntag, 7. September geht es bei sommerlichem Traumwetter über Dürnstein (Aufstieg zur Ruine), Weißenkirchen (Aufstieg ins Innere des Kirchturms) nach Spitz. Dort mit der Rollfähre ans andere Donauufer, über Rossatzbach wieder zurück nach Mautern. Für Andrea ein erster Eindruck von unserem landschaftlichen Schatzkästchen in der Nähe.
  • Mit Andrea auf der Aussichtsplattform der Ruine Dürnstein
  • Kamptalradweg: Am letzten Septembersonntag fahren wir mit dem Zug nach Horn, von dort geht es den Kamptalradweg entlang (manchmal auch auf der Bundesstraße, wenn die Abzweigung nicht zu finden ist) bis nach Straß. Abschließend machen wir noch einen Abstecher nach Grafenegg, und nach ein paar weiteren Schlenkern sind es schlussendlich 71 km geworden.
Maria und Andrea auf dem Kamptalradweg


Freitag, 31. August 2012

Peru-Nachlese: Schicksalsberg Huascaran


Mein Vater - verunglückt am
Huascaran im Jahr 1976
Viele Jahre lang war der Name Huascaran für mich vor allem eines: Erinnerung an meinen Vater, der im Jahr 1976 dorthin aufgebrochen ist und nach der Besteigung des 6768 m hohen Gipfels tödlich verunglückt ist. Im Bereich der "Garganta", der 6000 m hohen Scharte zwischen Nord- und Südgipfel, wurde sein Leichnam im Gletscher bestattet. Für mich war es nun eine besondere Situation: Inmitten vieler Gipfel der Cordillera blanca erzählte mir gerade dieser Berg eine besondere Geschichte. Diese Reise war deshalb auch eine in die Vergangenheit.

Gleichzeitig aber könnte sie auch eine in die Zukunft werden. Denn nach Auskunft unseres Guides William schmilzt der Gletscher des Huascaran, und es könnte durchaus sein, dass die sterblichen Überreiste einmal vom "ewigen" Eis freigegeben werden...

Blick auf den Huascaran

Best-of-Peru 2: Trekking in der Cordillera blanca

Mit großen Erwartungen starten wir zum zweiten Trek, dem eigentlichen Höhepunkt der Reise. Doch der Wetterbericht verheißt nichts Gutes - nämlich Wolken und Regen. Aber so schlimm sollte es nicht werden - hier der kurze Überblick:

Samstag, 18. August:
Nach mehr als 100 km Anreise mit dem Bus - am Fuß des Huascaran entlang und über einen mehr als 4700 m hohen Pass - starten wir in der kleinen Ortschaft Vaqueria (3700 m). Es geht einen weiten Talboden taleinwärts, vorbei an letzten Dörfern. Bei trübem Wetter beziehen wir unser erstes Lager in Paria (3860m).

Letzte Gehöfte in 3600 m Höhe
Sonntag, 19. August:
Auch heute hält sich die Aussicht sehr in Grenzen, Wolken und leichter Regen bestimmen den steilen Anstieg zum 4640 m hohen Alto de Pucaraju (4640 m). Beim Abstieg beginnt es nach einem weiteren Regenschauer schließlich etwas aufzulockern. Camp am Ufer eines Sees (L. Huecrococha).

Montag, 20. August:
Das Wetter bessert sich, die Route führt entlang alter Verbindungswege über einen Pass (Yanagrahirca), dann durch Kulturland und vorbei an bäuerlichen Gehöften. Am Nachmittag wird es richtig heiß - eine Idee davon, dass bewölktes Wette nicht unbedingt das Schlechteste zum Gehen ist. Wir campen in der Ortschaft Colcabamba am Fußballplatz, zur Feier des Tages gibt es Bier aus dem Dorfladen.

Dienstag, 21. August:
Heute ist es sonnig und heiß, eine staubige Straße führt ins nächste Tal. Am Fuße eines gewaltigen Hängegleltschers geht es taleinwärts bis zu einem Gletschersee und schließlich steil hinauf zum letzten und höchstgelegenen Camp: idyllisch gelegen in 4520 m Höhe. Auf der anderen Talseite können wir immer wieder beobachten, wie Seracs vom Hängegletscher des Nev. Contrahierbas mit Getöse abbrechen.
Mirador: Lagerplatz mit grandioser Aussicht
Mittwoch, 22. August:
Bei dichtem Nebel starten wir die letzte Etappe zum Passübergang Pta. Yanayacu (4850 m). Beim Abstieg auf der anderen Seite lockert es auf, und allmählich wird der Blick auf die eisgepanzerten Berge der Cordillera Blanca frei. Besonders beeindruckend Nev. Chopicalqui. Ich lasse mir viel Zeit, denn ich möchte den Eindruck des gewaltigen Gebirges auf mich wirken lassen. Schließlich habe ich eine besondere emotionale Beziehung zur Cordillera blanca, im Speziellen zum Huascaran, dem höchsten Berg Perus, der allerdings seinen Gipfel immer wieder in Nebel hüllt.
Aufstieg im Nebel
Überblick über das Trekking durch die Cordillera blanca
Die gesamte Tour in Zahlen: 65 km / 3485 hm im Aufstieg / 3035 hm im Abstieg.

Best-of-Peru 1: Salkantay-Trek

Die erste der beiden Trekking-Touren im Rahmen unserer "Best-of-Peru"-Reise nennt sich Salkantay-Trek und führt über vier Tage durch verschiedenste Landschaften: vom vergletscherten Hochgebirge über tropischen Bergwald. Hier kurz der Ablauf:

Mittwoch, 8. August: Nach etwa vier Stunden Anreise von Cusco mit dem Minibus starten wir in etwa 3880 m Höhe mitten in der Hochgebirgslandschaft. In langsamem Anstieg geht es bis zum ersten Zeltlager: Soyroccocha in 4460 m Höhe. Vor uns thront der eisgepanzerte Gipfel des Nevado Salkantay (6264 m). Die Nacht ist klar und bitterkalt, außerdem macht uns die Höhe zu schaffen.

Eindrucksvolle Kulisse: Nevado Salkantay (6264 m)
 Donnerstag, 9. August:
Immer die vergletscherten Andenriesen vor uns, führt ein kurzer Anstieg zum höchsten Punkt, dem Salkantay-Pass (4650 m). Von hier sind 1700 hm im Abstieg zu bewältigen. Allmählich kommen wir in den tropischen Bergwald. In der kleinen Ortschaft Challway (2950 m) sind schon die Zelte für unser Lager aufgestellt.
Freitag, 10. August:
Das Tal des Santa-Teresa-Flusses entlang führt der Pfad meist durch tropischen Bergwald. Die Vielfalt der Vegetation lässt uns staunen. Etappenziel ist die Ortschaft Sahuayaco (2100 m), wo es gar nicht einsam zugeht: Beschallung mit Popmusik und staunende Einheimische lassen Jahrmarktstimmung aufkommen.
Samstag, 11. August:
Die letzte Etappe des Treks führt meist über einen alten Inkapfad. Der nstieg über mehr als 800 hm und der anschließende Abstieg nach Hidro electrica führt meist durch schattigen Wald, sodass trotz strahlenden Sonnenscheins die Hitze recht erträglich ist.

Gemächliches Wandern durch den tropischen Bergwald
Alles in allem ist dieser Trek eine eindrucksvolle Alternative zum Inka-Trail nach Machupicchu. Die Besichtigung des Weltkulturerbes steht am Schluss der fünftägigen Tour, anschließend geht es per Bahn wieder zurück nach Cusco.
Überblick über den Salkantay-Trek
Die gesamte Tour in Zahlen: 49,5 km / 1880 hm im Aufstieg / 3750 hm im Abstieg

Donnerstag, 2. August 2012

Kultur und Trekking in Peru: Newsticker

Donnerstag, 02. 08. / 23:00 Ortszeit Mautern
Demnächst geht die große Reise los, momentan laufen alle Vorbereitungen: packen, nichts vergessen, und was sonst noch vor einer längeren Tour ansteht. Die Nerven sind jedenfalls schon gespannt. Mit diesem "Newsticker" soll für alle Freunde, die es interessiert, zunächst der Verlauf der Tour kurz zusammengefasst werden. Ab und zu wird es ja wohl die Gelegenheit geben, ein Internet-Café zu finden und ein bisschen zu surfen. Also: Coming soon!

Montag, 06. 08. / 20:00 Ortszeit Cusco
Wir selbst sind ja gut und puenktlich in Lima angekommen, aber unsere Trekkingtaschen nicht! Also haben wir die ersten zwei Tage in Peru mit kleinem Gepaeck verbracht. Am Sonntag Flug nach Cusco in 3300 m Hoehe, und die hat uns beiden gleich ordentlich zugesetzt.Magen und Kopf haben ordentlich rebelliert. Aber jetzt ist wieder alles in Ordnung, das Gepaeck ist im Zimmer, und auch Kopf, Magen und Kreislauf funktionieren wieder so wie sie sollen. Uebermorgen geht es auf die erste Wanderetappe, und zwar zum Salkantay-Trek nach Machupicchu. Mehr darueber in einer Woche!

Dienstag, 14. 08. / 18:30 Ortszeit Puno
Jetzt haben wir schon fast Halbzeit auf unserer Reise und haben schon jede Menge erlebt: Nach der gar nicht so einfachen Akklimatisationszeit in Cusco haben wir den ersten Hoehepunkt gesetzt: Salkantay-Trek zum weltberuehmten Weltkulturerbe von Machupiccho - im Gegensatz zum ueberlaufenen Inka-Trail eine einsame und abwechslungsreiche Alternative, die uns in eine Hoehe von 4600 m gefuehrt hat. Insgesamt sind wir 50 km marschiert (und etwa 1800 hm im Auf- sowie 3700 hm im Abstieg) - unter vergletscherten Gipfeln, durch tropische Bergwaelder und an kleinen Doerfern vorbei.

Mit einer Schifffahrt auf dem Titicaca-See (und einer Wanderung auf der Insel Taquile) haben wir heute den naechsten Hoehepunkt erlebt. Das Wetter ist immer strahlend, waehrend des Tages wird es angenehm warm, aber wenn die Sonne untergeht, wird es empfindlich kalt. Schliesslich ist hier Winter (oder Trockenzeit - wie man will).

Freitag, 17. 08. / 21:00 Ortszeit Huaraz
Seit gestern sind wir im Norden Perus, in der Stadt Huaraz am Fusse der Cordillera Blanca. Morgen soll die zweite Trekkingtour losgehen, die fuenf Tage dauern wird. Die Wetterprognose ist allerdings etwas durchwachsen, wahrscheinlich werden wir auch den Regenumhang brauchen. Na, wir werden ja sehen...

Noch ein paar Worte zum Thema Peru kulinarisch:
Da gibt es nicht nur die frischen Fruechte wie wunderbare Bananen, Passionsfrucht, Papaya usw., sondern auch Forellen aus den Gebirgsbaechen. Nicht zu vergessen die Alpaka-Steaks und Gerichte aus dem Getreide der Inka (Quinoa). Dazu gibt es Bier aus Cusco und den landestypischen "Pisco Sour" - ein Aperitif mit Suchtfaktor (Pisco, das ist so etwas wie Grappe, gemixt mit Limettensaft, darauf ein Haeubchen mit Schlagschaum aus Eiklar). Die Peruaner essen am liebsten Huehnchen in verschiedenen Variationen, d.h.dem "Hendl" entkommt man nicht!

Mittwoch, 22. 08. / 18:00 Ortszeit Huaraz
Vor kurzem haben wir unseren zweiten Trek  durch die Cordillera blanca beendet und William, unseren Bergfuehrer, verabschiedet. Es war wieder eine grossartige Tour - insgesamt 65 km und etwa je 3000 hm im Auf- und Abstieg. Die Route fuehrte uns auf bis zu 4800 m, vorbei an Doerfern, ueber Paesse und mit tollen Ausblicken auf eisige Gipfel. Leider hat das Wetter nicht immer mitgespielt. Aber das hatte auch seine guten Seiten: Denn ist der Himmel wolkenverhangen, so schwitzt man bedeutend weniger. Ein einmaliges Erlebnis - eigenes Posting mit Bildern folgt. Jetzt folgen nur mehr einige Tage zum Ausklang.

Montag, 27. 08. / 03:10 Ortszeit Mautern
Seit gestern Abend sind wir wieder zu Hause, nach einem anstrengenden Fernflug. Jetzt schlägt einmal der Jetlag zu, in den nächsten Tagen gibt es dann eigene Postings zu den beiden Treks.

Dienstag, 31. Juli 2012

Gippel-Überschreitung

Ein Voralpenberg, an dem man meist vorbeifährt, weil - ja, warum wohl? Heute wollen wir der Sache auf den Grund gehen und daraus wird eine lange, anstrengende, aber wunderschöne Tour. Los geht es in Kernhof, über Waldhüttsattel und Hofalm. Nachmehrmaligem Auf und Ab stehen wir nach fünfeinhalb Stunden auf dem Gipfel des Gippel  (1699 m). Nach einer traumhaften Gipfelstunde (sonnig, windstill, Weitsicht bis ins Waldviertel, zum Hochschwab und ins Gesäuse) kommt dann der zweite Teil, der lange Abstieg über Gippeltürl, den Treibsteig und eine lange Forststraße mit ausladenden Serpentinen zurück nach Kernhof (Abstieg zweieinhalb Stunden). Resümee: 1234 Höhenmeter, 19,1 km. Das war sozusagen auch der letzte "Test" für Kondition, Muskeln und Gelenke, aber auch Material (Schuhe?!) für die folgende Trekkingtour nach Peru.

Abwechslungsreiche und einsam: Höhenwanderung zum Gippel

Sonntag, 29. Juli 2012

Training zu Hause: Vielfalt und Spaß

Die große Sommerreise naht, und dafür heißt es natürlich auch: trainieren. Gemeinsam mit Maria habe ich in den letzten Tagen folgende Aktivitäten gesetzt:
  • Walk/Lauf am Weißenkirchener Höhenweg (So, 22. 07.)
  • Radtour nach Maria Langegg - Aggsbach Dorf und am rechten Donauufer wieder zurück (Di, 24. 07.)
  • stramme Radtour den Donauradweg entlang nach Tulln, zurück mit dem Zug (So, 29. 07.)
Nach zwei Wochen Faulenzen zwickt natürlich schon ein bisschen der Muskelkater...

Dienstag, 17. Juli 2012

Korsika: Schwimmen in Meer und Fluss

Zwar haben wir auch die Wanderschuhe eingepackt, aber in der mediterranen Hitze war dann doch vor allem Faulenzen angesagt. So beschränkten sich die Gehstrecken auf die Fußgängerzone von Calvi und den Weg auf den Strand. Denn warum soll man sich in der Hitze quälen oder um halb fünf in der Früh aufstehen? Schließlich ist auch "dolce vita" ein attraktives Programm...

Wo ist der nächste Badestrand?

Montag, 2. Juli 2012

Die Donau-Schwimmsaison hat begonnen!

Wenn es über 30 Grad hat und die Luft flimmert, wird es schier unerträglich im Osten Österreichs. Aber es gibt Hilfe - die Donau! Wie jedes Jahr im Sommer fahren wir an solchen Tagen nach Joching, wo wir uns nicht nur abkühlen und eine respektable Sporteinheit absolvieren, sondern gleichzeitig auch immer einige Bekannte treffen - wie Onkel Hans Bäuerl, der sich schon seit vielen Jahrzehnten dieses billige und doch feine Vergnügen gönnt. Wenn nach zwei mal "Hinunterschwimmen" (inklusive Wellenbad von der "Austria") dann die Haut prickelt, ist die Kühle der Donau für einige Stunden gespeichert.

Donnerstag, 28. Juni 2012

Sportliche Projekttage im Weinvietel


In der letzten Schulwoche finden traditionellerweise Projekttage statt. Ich habe mich mit meiner Klasse entschieden, sie im Weinviertel zu verbringen, und zwar im neuen JUFA in Seefeld-Kadolz. Gleich am ersten Tag sind wir dann 53 km geradelt - entlang der tschechischen Grenze über Dyjakovicky - Satov nach Retz und dann mit kräftigem Rückenwind durch das Pulkautal wieder zurück. Am nächsten Tag war dann morgendlicher "Lauftreff" mit zwei sportlichen Burschen (Michael und Jan) angesagt. Alles in allem also recht sportliche Tage!
Rast auf dem Grenzlandradweg im Weinviertel

Sonntag, 17. Juni 2012

Walken/Laufen in der Sommerhitze?

Derzeit lässt uns die erste heftige Hitzewelle dieses Sommers ordentlich schwitzen. Dennoch treibt es mich am Sonntagabend hinaus ins Grüne: Windstallgraben - Rotes Kreuz - Pemexel - Toter Berg - Windstallgraben. Im Graben ist es fast kühl, weiter oben dann doch noch ordentlich warm. Trotzdem wird es eine schöne Lauf-/Walk-Stunde im Dunkelsteiner Wald (1:10 Min - 8 km / 200 hm).

Sonntag, 3. Juni 2012

Frühsommerliche Radtour durchs südliche Waldviertel

Unterwegs im Waldviertel
Mein Alternativprogramm zum Frauenlauf heißt: Radfahren. Über den "Kremstal-Radweg" geht es zuerst gemütlich über Senftenberg nach Obermeisling, dann ziemlich steil hinauf über Felling nach Albrechtsberg, dann über Els und Kottes nach Elsenreith. Nach 800 hm Aufstieg folgt schießlich eine flotte Abfahrt über die Serpentinen der Scherau hinunter nach Mühldorf und Spitz. Nach 62 km und 800 hm steige ich gemütlich in die Wachaubahn und lasse mich nach Stein schaukeln.



Frauenlauf als "Mega-Event"

  
Maria mit ihrer "Mega-Truppe" von der HAK-HAS Krems

Der Österreichische Frauenlauf ist nicht nur der größte in ganz Europa, auch für Maria ist es dieses Mal ein Rekord in mehrfacher Hinsicht: 51 Mädchen haben sich angemeldet, 43 sind dann tatsächlich mitgefahren. Auch 8 Kolleginnen haben die 5 km im Wiener Prater in Angriff genommen. Das dreizehnte Mal in ununterbrochener Reihenfolge hat Maria die Teilnahme unserer Schule organisiert. Mit einer Zeit von 31:30:06 war sie auch recht zufrieden.

Montag, 28. Mai 2012

Lauftraining für den Frauenlauf

Mich lassen sie ja nicht mitlaufen beim Frauenlauf, aber Maria sollte doch ein paar Trainingseinheiten hinter sich bringen. Und da begleite ich sie das eine oder andere Mal, wenn wir auch in dieser Hinsicht (was das Lauftempo betrifft) nicht zusammenpassen. Zum Beispiel am Pfingstmontag-Abend vom Sportplatz Palt entlang der Donau: Die Wolken nach dem Regen verziehen sich, und die Abendsonne macht eine schöne Stimmung.

Samstag, 26. Mai 2012

Radtour Dunkelsteiner Wald

Sonniges Frühsommerwetter, leichter Nordwind: ideale Bedingungen für eine Radtour. Auf altbekannten Routen fahre ich am Nachmittag über Oberbergern - Gansbach - Weyersdorf - Lauterbach - Griechenberg - Afing nach St. Pölten, um meine alte Mutter zu besuchen. Dabei überkommen mich die Erinnerungen an die Radtouren meiner Jugendzeit. Immer wieder habe ich in den 1970er Jahren die Abhänge des Dunkelsteiner Waldes erradelt - damals mit dem RWC-Dreigangrad, heute immerhin mit dem KTM-Trekkingrad. Nach einer Stärkung "zu Hause" bei Mutti ging es mit dem Zug wieder zurück in die Wachau. Gesamt 47 km.

Samstag, 19. Mai 2012

Frühsommerlicher Geheimtipp: Königsberg

Eigentlich sollte es an diesem Wochenende ja ein Skitouren-Saisonabschluss am Großvenediger werden. Aber bei den "Bergspechten", wo ich mich angemeldet habe, war ich so ziemlich der Einzige, der noch Lust auf eine Skitour hatte. Also wurde die ganze Sache abgeblasen - auch gut so. Denn das föhnig warme, strahlende Frühsommerwetter macht ja eigentlich Lust auf etwas ganz anderes. Ich habe Maria überzeugt, einmal die Arbeit (Matura!!) liegen zu lassen und ins Voralpenland zu fahren.

Wer kennt schon den Königsberg bei Göstling a. d. Ybbs?
 Fündig geworden bin ich beim Königsberg oberhalb von Göstling a. d. Ybbs: Nach etwas langwieriger Fahrt bis zu einem Gehöft obgerhalb von Göstling geht es wie auf einer Aussichtsterrasse den Rücken des Königsberges entlang. Herrliche Fernsicht vom Ötscher über Dürrenstein, Hochschwab und Gesäuse bis zum Waldviertel. Und dann ist am Ende des Weges auch noch die Kitzhütte offen, sodass wir unseren Durst löschen können. Einerseits sommerliche Temperaturen, andererseits noch blühende Schneerosen neben den letzten Schneeresten des Winters - eine ganz eigenartige Bergstimmung. In Kürze: Ebnerbrand - Siebenhütten - Turnhöhe (1439 m) - Kitzhütte und zurück: ca. 3:30.  
Schneerosen am Wegesrand


Sonntag, 29. April 2012

Walking im Waldviertel bei Föhnhitze

Heiße Luft aus Afrika beschert uns Temperaturen um 30 Grad - und das Ende April! Was also tun? Am besten eine Walkingtour im "kühlen" Waldviertel: von Traunstein ausgehend gehen wir den Panorama-Rundweg - er führt sehr abwechslungsreich durch Wälder, bei Blockburgen vorbei, auf Güterwegen und an Bauernhäusern vorbei. Die Hitze hält sich in Grenzen - immerhin sind wir hier auf einer Seehöhe von 850 bis 920 m. Insgesamt 13,5 km.
Frühlingswanderung im Waldviertel

Mittwoch, 4. April 2012

Vorfrühling im Dunkelsteiner Wald

Immer wieder locken frühlingshafte Temperaturen, und die Walk- bzw. Laufstrecken werden auch immer länger. So etwa am 24. März eine lange Runde (Halterbachgraben, Statzberg: 1:20), die recht locker geht. Dann kommt die Wintersportwoche in Kirchberg und ein hartnäckiger Erkältungsvirus (Husten, Fieber). Die heutige Runde (Wurmertal, Rotes Kreuz: 1:00) fühlt sich dann auch so an, als ob nur zähe Marmelade in den Muskeln wäre...

Samstag, 25. Februar 2012

Frühling: Lauf!

Der Frühling schickt uns seine ersten lauen Temperaturen, also nichts wie hinaus ins Freie. Wie geht es mit dem Laufen? Ein Test über 35 Minuten durch die Weinberge rund um Mautern zeigt: Ja, es geht noch! Am Anfang nicht zu viel zugemutet, denn die Knie- und Sprunggelenke wollen nicht überbeansprucht werden...

Samstag, 11. Februar 2012

Bergün - ein Wintermärchen in Graubünden

Als wir im Sommer 2010 zwei Wochen in Bergün verbrachten, haben wir uns vorgenommen: Wir kommen im Winter wieder! Diesen Traum haben wir nun verwirklicht und eine wunderschöne Woche in der Ferienwohnung der Familie Rozzi verbracht. Bei tief winterlichen Temperaturen (immer zwischen -10 und -20°) haben wir warm eingemummt vielfältige sportliche Aktivitäten ausgeübt:
  • Schneeschuhwanderung "Bergünerstein": Am ersten Tag (Samstag, 4. Februar) borgen wir uns Schneeschuhe aus und wandern vom Ortszentrum aus durch den "Urmena Wald" und dann über die Bergstation des Skilifts "Zinols" wieder zurück zum Ortszentrum. Leider ist die ganze Tour im Schatten, aber die Asublicke und die Wintestimmung sind trotzdem einzigartig.
Schneeschuhwanderung im tiefsten Winter
  • "Schlitteln" bis zum Abwinken:
    Ein besonderer Leckerbissen in der Region! Die Zutaten: die Rhätische Bahn mit eigenen "Schlittelzügen", die gesperrte und nur zum "Schlitteln" präparierte Albula-Passstraße. Also kaufen wir eine Tageskarte, borgen uns einen Schlitten aus und lassen die als UNESCO-Weltkulturerbe gekürte Bahnstrecke von Bergün nach Preda bringen. Von dort geht es dann auf dem Schlitten rasant hinunter ins Tal. Insgesamt machen wir diese Strecke viermal, dazu noch zweimal die Schlittelbahn vom "Darlux" (die erste Sessellift-Sektion auf den Hausberg von Bergün). Das letzte Mal geht es bei Mondschein und Flutlicht die Straße hinunter.
Rasante Schlittenfahrt!
  • Skitour 1: Val Zavretta (Montag, 6. Februar)
    Bei klirrender Kälte, aber strahlend schönem Wetter fahren wir mit dem Zug nach Preda, und vom Hotel Kulm steigen wir durch Kiefern- und Zirbenwälder in Richtung Val Zavretta. Vor allem die kalten Füße machen uns zu schaffen. Als wir zur Alp Zavretta kommen, sind wir schon so durchgefroren, dass wir auf die Sonnenseite des Tals queren und auf der Höhe von 2420 m umkehren. Die ganze Zeit haben wir das traumhafte Panorama der Albula-Alpen vor uns, mit dem alles beherrschenden Piz Ela. Bei der Abfahrt haben wir dann Glück, weil uns eine Gruppe von Skitouristen die ideale Abfahrtsspur vorzeigt: Wir queren am Fuße einer Felspartie in einen schönen Talboden mit lichtem Zirbenwald - ein Traumhang mit lockerem Pulverschnee. Von Preda geht es dann die Passstraße hinab bis zu unserem Quartier in Bergün.

Aufstieg ins Val Zavretta

  • Skitag in Davos / Klosters:
    Einmal geht es auch ins prominente Skigebiet von Davos / Klosters: Mit dem "Ein-Franken-Ticket" lässt sich der astronomische Preis für eine Tageskarte im Liftgebiet verschmerzen. Vor allem, wenn die äußeren Bedingungen weiterhin traumhaft sind, und auch die Temperaturen sind in den einstelligen Minus-Bereich "geklettert". So bringen wir es dank "Aufstiegshilfen" auf mehr als 6000 Höhenmeter Abfahrt. Vor uns breitet sich ein grandioses Panorama aus, das Lust auf weitere Skitouren macht...
Panorame vom Parsenn / Davos
  • Skitour 2: wieder kein Gipfel... (Donnerstag, 9. Februar)
    In der Früh ist es noch strahlend schön, und wir fahren wieder mit der "Kleinen Roten" nach Preda. Von dort steigen wir die Passstraße hinauf zum Lai di Palpuogna, an seinem Westufer entlang und ein steiles Tal in Richtung Süden. Unser Ziel wäre der Piz Murtel Trigd (oder "K2", wie er auch genannt wird). Es ist zwar eine Spur vorhanden, aber wir sind die Einzigen, die sich an diesem Tag zu diesem Ziel aufgemacht haben. Als sich der Himmel immer mehr eintrübt und auch das Gelände immer schwieriger wird (Lawinengefahr?), entscheiden wir uns wieder einmal umzukehren (auf ca. 2490 m Höhe). Auf der Abfahrt wechselt der Schnee zwischen Harsch und Pulver.
Über dem Lai di Palpuogna

Sonntag, 29. Januar 2012

Langlaufen in St. Aegyd

Jetzt ist der Winter doch gekommen, mit ihm aber kräftiger, kalter Ostwind. Auf der Suche nach einer geeigneten Outdoor-Aktivität sind wir auf das LL-Zentrum in St. Aegyd gekommen. Also geht es am Sonntag Vormittag hinein in die Voralpen, wo sich gleich hinter dem Ortszentrum von St. Aegyd eine wunderschöne Hochfläche auftut, mit einem nicht allzu langen, aber interessanten Loipennetz. So drehen wir gemütlich unsere Runden. Immerhin: 2 Stunden sind es auch geworden... 

Wenig Schnee - viel Spaß: Langlauf in den Voralpen
 

Mittwoch, 18. Januar 2012

Manchmal geht nur GEHEN...


Sonntags-Walk im Dunkelsteiner Wald
 ...aber das ist immerhin besser als nur SITZEN. Nach dem HAK-Ball eineinhalb Stunden Nordic-Walking im Dunkelsteiner Wald ("Pflanzgartl"). Oder wenn der Virus zuschlägt (Schnupfen, Heiserkeit): dann ist zumindest ein strammer Spaziergang drinnen (Geologischer Lehrpfad).

Samstag, 7. Januar 2012

Grössinger Alm im tiefsten Winter

Mehr als drei Jahre hat es gedauert, bis ein Geburtstagsgeschenk endlich eingelöst werden kann: Reinhard hat zu seinem 60. Geburtstag ein Skitouren-Wochenende auf der Grössinger Alm geschenkt bekommen. Am Donnerstag, dem 5.Jänner brechen wir also nach Johnsbach auf - dabei ist auch wieder unser Neffe Karl(i) Denk, der seine neue Skitourenausrüstung ausprobiert. Bei dichtem Schneetreiben und vollbepackt steigen wir auf die Hütte. Dort präsentiert sich die Umgebung im tiefsten Winter. Es schneit ununterbrochen, und wir haben alle Hände voll zu tun, um den Weg zum Klo freizuschaufeln und Schnee zu schmelzen, denn auch der Frischwasserbrunnen vor der Hütte ist eingefroren.
Karl(i) beim Schneeräumen
  
Aufstieg im dichen Schneetreiben
 Unsere erste (und einzige) Tour ist die "Schlechtwettertour" auf den Gschaideggkogel (1788 m). Für den Aufstieg brauchen wir fast drei Stunden, denn die Spurarbeit verlangt viel Kraft und Orientierunsvermögen. Es schneit andauernd, dazu kommen heftige Windböen.
Auch die Abfahrt ist nicht der reine Genuss, denn wegen des tiefen Schnees kommen wir etwas zu sehr vom Kamm ab und müssen wieder ein Stück aufsteigen, um zur richtigen Abfahrtsroute zu gelangen. So wird der Gschaideggkogel bei diesen Verhältnissen zu einer Ganztagestour! Den Nachmittag und Abend verbringen wir gemütlich auf der Hütte. In der Nacht rüttelt der Wind zeitweise so heftig an der Hütte, dass uns angst und bang wird.
Am nächsten Tag (Samstag, 7. Jänner) beschließen wir, den Aufenthalt auf der Grössinger Alm abzubrechen. Es klart zwar auf, der Wind ist aber nach wie vor heftig, und schließlich warten noch die Holzarbeit und die Abfahrt ins Tal. So machen wir am Vormittag gemütlich die Hütte dicht und fahren wieder zum Gschaidegger ab. Dort erwartet uns die nächste Überraschung. Denn unser Auto ist am Parkplatz tief eingeschneit, und die Straße ist nicht geräumt. 

Unser tief eingeschneites Auto
 Was tun? Muss das Auto so lange hier warten, bis es im Frühjahr "ausapert"? Nach einigem Überlegen hat Sepp Wolf die Lösung für uns: Anruf beim Bürgermeister, uns nach nicht einmal einer halben Stunde kommt ein Riesentraktor mit Schneepflug und befreit unser Auto aus den Schneemassen. So findet ein erlebnisreiches Wochenende doch noch ein gutes Ende, und wir fahren bei Schneetreiben und schließlich im Regen wieder nach Hause - mit dem festen Vorsatz, wiederzukommen und dann wirklich mit Reinhard auf Leobner & Co zu steigen.

Dienstag, 3. Januar 2012

Zum Jahreswechsel: Blick zurück und nach vorn

Der Blick zurück auf das Jahr 2011 sagt: Es war ein gutes Jahr - mit einigen tollen Höhepunkten, aber auch den unvermeidlichen "Mühen der Ebene" im Alltag. Die größten Highlights waren zweifellos die Skitouren in der Glocknergruppe (April) und die Trekkingtour in der Mongolei (Juli/August). Dafür war der Herbst ziemlich zäh - immer wieder war es schwierig, dass ich mich zur Bewegung motivierte. Kleinere Wehwehchen wie Muskelverspannungen und unspezifische Schmerzen im rechten Sprunggelenk waren auch kleinere "Bremser".
Was heißt das für den Blick nach vorn? Es gilt in den Körper hineinzuhorchen, was ihm mit zunehmendem Alter gut tut und welche Unpässlichkeiten nur in die Kategorie "innerer Schweinehund" gehören. Einige Höhepunkte sind schon gebucht - sie werden sicher hier in diesem Online-Tagebuch nachzulesen sein. Hoffen wir, dass es gelingt, diese Pläne auch in die Wirklichkeit umzusetzen!