Mittwoch, 18. Dezember 2013

Dezemberfirn am Göller

Während das Flachland unter einer dicken Nebeldecke verschwindet, strahlt oberhalb die Sonne. Und während ich den grauen Alltag in der Schule herunterspule, gelingt es Maria, mit Peter und Maria Grausenburger eine vorweihnachtliche Skitour auf den Göller zu machen. Von der Ortschaft Lahnsattel führt die Route über die Südseite auf den Gipfel (2:20). Bei frühlingshaften Temperaturen geht es dann  wieder hinunter - direkt bis zum Parkplatz. Alle, die dabei waren, haben das schöne Wetter und den Firn genossen - und ich freue mich mit ihnen und lechze schon nach der nächsten Gelegenheit, auch endlich wieder einmal die Tourenski anzuschnallen...
Mit Maria und Peter Grausenburger auf dem Göller

Sonntag, 15. Dezember 2013

Outdoor im Spätherbst

Auf dem Toten Berg bei Rossatz
Wenn die Tage so kurz sind wie jetzt, bleibt während der Woche nur das Fitness-Studio. Und wenn am Wochenende der Nebel der Sonne Platz macht, dann MUSS man ganz einfach hinaus: Ob auf den Toten Berg  oder vom Pflanzgartl zum Roten Kreuz - der Dunkelsteinerwald bietet wunderbare Touren in der Nähe: Da kann man ohne lange Anreise einen kleinen Walk/Lauf unternehmen, die Batterien wieder aufladen und die Schönheit der Natur genießen...

Dienstag, 29. Oktober 2013

"Sommerliche" Aktivitäten im Oktober

Auch wenn die Häufigkeit der Eintragungen im Herbst notgedrungen etwas dünner wird, ganz untätig sind wir ja doch nicht. Geradezu sommerliche Temperaturen im Oktober spornen zu Aktivitäten an, wenn es die Zeit zulässt:
  • "Abradeln" - noch einmal eine Rundtour über Windstallgraben, Bergern, Halterbachgraben und Steinaweg - mit himmlischen Ausblicken auf das Donautal (Sa, 26. 10.)
  • herbstliche Wanderung in den Voralpen: von Puchenstuben über den Trefflingfall zum Hochbärneck (So, 27. 10.)
    Am Trefflingfall im Ötscherland

Sonntag, 22. September 2013

Weißenkirchner Höhenweg

Endlich haben wir's schwarz auf weiß: 10,9 km und 500 Höhenmeter, und das in 1:50 Stunden: Das ist unsere Standardrunde von der Sandlstraße über den Weißenkirchner Höhenweg. Ein schöner Spätsommertag, eine flotte Nordic-Running-Tour. Nachher schmeckt der Sonntagsbraten doppelt gut, und die Muskeln melden sich heftig zu einem Nachspiel.

Mittwoch, 18. September 2013

Laufen/Walken im Herbst

Das neue Schuljahr hat begonnen, und damit hat sich der Aktivitätsradius automatisch wieder in Richtung Schule verschoben. Manchmal gelingt es aber doch, sich loszueisen und die Laufschuhe anzuziehen. Auf dem Programm stehen Ziele in der Nähe, also Geologischer Lehrpfad und Toter Berg. Der Wachaumarathon hat dieses Jahr jedenfalls wieder einmal ohne mich stattgefunden...

Samstag, 24. August 2013

Kärntens Süden: Wandern und mehr

Im Vorjahr haben wir bei unserer Reise nach Peru Sonja und Harald kennengelernt. Dabei haben wir vereinbart, dass wir sie einmal in Ferlach besuchen - schließlich gibt es hier viele Möglichkeiten, Touren zu unternehmen und auch sonst freizeitmäßig aktiv zu sein. So begeben wir uns am Samstag, 17. August in den Süden und sind gleich einmal zu einem lauschigen Sommerfest zu Haralds Siebziger eingeladen. In der Folge stehen jede Menge Touren auf dem Programm:
  • Gemütliche Wanderung von Zell-Pfarre zum Koschutahaus: Bei herrlichem Sommerwetter bekommen wir einen ersten Eindruck vom Gebirgszug der Koschuta an der Grenze zu Slowenien. Über einen meist schattigen Waldweg geht es unter dem Koschutnikturm zur Hütte, dann entlang der Forststraße bis zur Ridovcsäge. Dort werden wir wieder mit dem Auto abgeholt. Harald, Sonja und ihr Bruder Horst haben nicht nur eine schöne "Einstiegstour" ausgesucht, sondern besorgen auch den Taxidienst. (So, 18. August)
  • An Haralds Geburtstag folgt ein besonderer Geheimtipp: Mela Koschuta. Nach dem Start beim Sportplatz von Zell-Pfarre geht es zuerst einen Waldweg steil bergauf, dann öffnet sich der Blick in Richtung Süden. Der Geo-Trail führt dann durch verschiedene Formationen mit beeindruckenden Erosionsgebilden bis zum Adlersattel (1672 m). Der Weg zurück - meist steil bergab - wird dann eine Herausforderung für Zehen und Kniegelenke. 
    
    Maria und Harald auf dem Geo-Trail in der Mela Koschuta
  •  Nach einer wetterbedingten Pause folgt ein weiterer Höhepunkt: Dazu fahren wir mit Harald über die italienische Grenze bei Tarvis und in Richtung Predil-Pass. Wir fahren auf einer Seitenstraße bis etwa 1500 m Seehöhe. Auf einer Hochfläche geht es in Richtung Norden auf einen Aussichtsberg: Cima di Terra Rossa (2420 m). Der Anstieg erfolgt auf einem alten Kriegspfad - das Wetter ist traumhaft schön und gibt die Aussicht in Richtung Süden frei. Immer wieder bleibe ich zum Fotografieren stehen: Einerseits ist es die Blumenpracht, andererseits Steinböcke, die gar nicht scheu sind. Auf dem Gipfel beeindruckt dann der Rundblick in alle Richtungen, vor allem auf die Gipfelflur der Julischen Alpen. Kurz die Daten: 900 hm, Aufstieg in 2:10. Auf dem Abstieg kehren wir in der Rif. Brazza ein und lassen uns mit heimischen Spezialitäten verwöhnen. (Mi, 21. August).  
    Mit Sonja und Harald auf dem Gipfel der Cima di Terra Rossa
    
  • Das alpinistische Highlight setzen wir am nächsten Tag (Do, 22. August) mit dem Klettersteig auf den Hochstuhl (2236 m). Während Harald und Sonja aus beruflichen und privaten Gründen pausieren, fahren wir ins
    Klettersteig auf den Hochstuhl
    Bärental - ein Seitental des Rosentals. Die Tour beginnt mit einem Anstieg durch den Wald, nach etwa einer Stunde queren wir unter die Nordwand des Hochstuhls, wo sich schon zahlreiche Touristen zum Klettersteig anstellen. Nach der selektiven Einstiegswand geht es dann teilweise über Schrofen und durch Latschenhänge weiter, immer wieder wird es interessant. Nach insgesamt drei Stunden Anstieg erreichen wir den Gipfel. Leider hat sich der Gipfelaufbau in Nebel gehüllt. So steigen wir nach einer kurzen Rast ab zur Klagenfurter Hütte und schließlich wieder ins Bärental. Beeindruckend an dieser Tour nicht nur der Klettersteig, sondern auch die geologischen Formationen im wildromantischen Hochtal auf der slowenischen Seite des Hochstuhls. Allerdings ist der Abstieg über die abschüssigen Schutthalden ziemlich mühsam. Nach insgesamt 6 Stunden Gehzeit sind wir wieder zurück am Parkplatz.
    Abstieg durch ein wildromantisches Hochkar
  • Am nächsten Tag folgt noch ein gemütlicher Ausklang: Wieder mit Harald und Sonjka wandern wir vom Bodental über die Märchenwiese und die Ogrisalm zum Gasthof Bodenbauer (3 St., 400 hm). Dort beenden wir die Woche mit einem deftigen Schweinsbraten. Noch einmal ist es schön und warm, bevor das Hoch dann endgültig zusammenbricht und es in der Nacht zu regnen beginnt. Alles in allem - eine tolle Woche! Danke, lieber Harald und liebe Sonja, für eure Gastfreundschaft und die tollen Touren! 

Sonntag, 4. August 2013

Hitzeverträgliches Sommertraining


Am "Donaustrand" in Joching
Wieder zurück von unserer Urlaubsreise, empfängt uns zu Hause eine Rekordhitze. Wie soll man da trainieren? Es bieten sich vor allem an: Walken/Laufen in den frühen Morgenstunden (Giritzer, Geolog. Lehrpfad um halb sechs!), Radfahren am Vormittag - vor allem aber das absolute Sommerhighlight: Schwimmen in der Donau! Bei 22 bis 23° Wassertemperatur die einzige Möglichkeit, sich für eine Zeitlang wenigstens ein bisschen abzukühlen...

Sonntag, 28. Juli 2013

Wandern in den rumänischen Karpaten

Auf unserer diesjährigen Urlaubsreise "donauabwärts"- siehe auch www.osttour2013.blogspot.com - unternehmen wir auch einige Touren:
  • Wanderung in den Fogarascher Bergen:Ausgangspunkt ist der Lac Balea auf der Transfagarasan (der Transfogarascher Höhenstraße). Am Scheitelpunkt der Straße geht es los - zuerst den See entlang, dann steil hinauf auf eine Scharte und dann den Kamm entlang, auf dem letzten Stück wartet sogar eine kurze Kletterpassage. Ziel ist der Gipfel Vanatorea lui Butenau (2507 m), der höchste Gipfel der Region. Es wird zunehmend wolkig, aber immer wieder reißt es auf, und wir können den Blick über die Gipfel und Täler schweifen lassen. Zurück geht es über den Hauptkamm – mit einigen Abstechern, weil der Wegverlauf nicht immer klar ist. Nach drei Stunden Gehzeit kommen wir wieder zum Pass zurück. In der Zwischenzeit ist es ziemlich kühl und windig geworden, und wir wärmen uns in einem Restaurant auf der Passhöhe auf und essen eine - typisch rumänische - Gemüsesuppe. Dann geht es weiter mit dem Bus auf die Südseite der Karpaten. (Mittwoch, 17. Juli)
Blick über die Gipfel der Fogarascher Berge

Gipfel in Wolken! Auf dem höchsten Punkt unserer Wanderung

  • Wanderung im Parcul National Piatra Craiulúi
    Dieser kleine Nationalpark befindet sich zwischen der Stadt Brasov/Kronstadt und dem vom Dracula-Mythos bekannten Schloss Bran. Ausgangspunkt ist die Ortschaft Zarnesti, wo wir den Einstieg in den Nationalpark suchen, allerdings nicht finden. Am Ende der Asphaltstraße bei einem Gasthof parken wir daher den Bus und gehen einfach los. Zuerst macht es den Eindruck, dass wir ein Stück auf einer staubigen Straße entlangspazieren. Dann allerdings öffnet sich eine recht imposante Klamm (Prapastia Zarnestiului) mit steilen Wänden und interessanten geologischen Formationen, aber auch anspruchsvollen Kletterwänden. Weil es so schön ist, entschließen wir uns, zur Cabana Curmatura (auf 1470 m Höhe) aufzusteigen. Auf dem Weg dorthin verlieren wir allerdings die Markierung und steigen recht weglos aufwärts - schlussendlich kommen wir aber doch auf den richtigen Pfad und genießen, oben angekommen, die Aussicht auf die Umgebung. Zurück ins Tal geht es mit weniger Nervenkitzel. Insgesamt haben wir doch eine umfangreiche Wanderung mit 15 km Weglänge unternommen.  (Freitag, 19. Juli)
    Auf einsamen Wegen durch die
    Schluchten der Karpaten

Freitag, 28. Juni 2013

Wandern mit den Schülern

In der letzten Schulwoche sind Projekt- und Wandertage angesagt. Das heißt für mich - in Begleitung mit Eva Resch: drei Tage am Stubenbergsee (24. - 26. Juni). Geplant waren ruhige Tage am See, aber eine Kaltfront bewirkte, dass die Luft kälter war als das Wasser im See. Also dann? Eine Wanderung rund um den See ist angesagt! Es werden dann doch 5 (!) km mit 200 hm.

Es beginnt mit einem Spaziergang rund um den See...
... dann wird es doch noch ziemlich steil.
Am nächsten Tag ist gleich noch eine Wanderrunde angesagt - und zwar mit Monika Maly als Auftakt zum Grillen bei ihr im Garten. Die Runde führt durch die Weingärten am Rand von Langenlois.

Bei der großen Traube am Ortsrand von Langenlois

Samstag, 15. Juni 2013

Radtouren mit dem neuen Crossbike

Regenwetter und Hochwasser machen es nicht gerade einladend, mit dem Rad durch die Gegend zu fahren. Trotzdem sind im Frühling einige kleinere Touren erwähnenswert:
  • 28. Mai: rund um den Göttweiger (Variante 1: Paudorf - Kuffern - Maria Elend - Göttweiger): 28 km 
  • 12. Juni: eine größere Runde durch den Dunkelsteinerwald (Bergern - Ammering - Oberwölbling - Kuffern - Maria Elend - Furth): 34 km. Ich nutze die Tour auch für einige Fotos, denn meistens fotografiert man nur in der Ferne, schöne Motive vor der Haustür bleiben meistens ungeknipst!
  • 15. Juni: mit Maria und Adrea rund um den Göttweiger (Variante 2: Steinaweg - Paudorf - Krustetten - Hollenburg - Donauradweg):28 km
Mit Maria und Andrea entlang der Donau


Sonntag, 26. Mai 2013

Frauenlauf mit Alternativprogramm

Wie jedes Jahr ist Maria wieder mit einer Mädchengruppe zum Frauenlauf im Wiener Prater unterwegs. Diesmal sind es 18 Schülerinnen und 5 Lehrerinnen, die sich auf die 5-km-Distanz machen. Mit ihrer Zeit von 31:55 ist sie zwar nicht ganz zufrieden. Aber das 14. Mal in Folge den Frauenlauf für eine Schülergruppe organisiert zu haben, ist schon rekordverdächtig genug.

Mit Doris, Mirjam, Maria und Iris im Ziel des Frauenlaufs
Für mich gibt es ein sportliches Alternativprogramm bei Sonne, Wind und Regen: ein einsamer Berglauf im Dunkelsteiner Wald: vom Halterbachgraben auf den Satzberg (11 km, 300 hm).

Montag, 20. Mai 2013

Ottensteiner Seelauf

Manchmal muss man einfach in paar Klicks machen, um sich zu entscheiden. Zum Beispiel sich beim Ottensteiner Seelauf anmelden. Vor allem wenn er an einem Pflingstmontag stattfindet, am Tag nach einer opulenten Geburtstagseinladung. Ich habe also Maria und mich zum Hauptlauf angemeldet, und bei fast perfektem Laufwetter (ein bisschen windig) starten wir vom Hauptplatz in Rastenfeld, um die 9-km-Runde entlang des Ottensteiner Stausees zu laufen. Kaum zu glauben, aber auf diesen 9000 Metern geht es eigentlich nur bergauf und bergab. Nach 50:10 bin ich im Ziel (ohne Klo-Stopp wäre es noch fast eine Minute schneller gewesen), Maria kommt nach 1:02,12 ins Ziel. Aber die Zeit ist ja eigentlich egal. Wichtig ist: Das Laufen macht weiterhin Spaß, und schließlich ist ja wichtig, nicht aufzugeben. In diesem Sinn - ein tolles Lauferlebnis in der Nähe!
Müde, aber glücklich - nach dem Ottensteiner Seelauf.

Montag, 13. Mai 2013

Sportliches Wochenende in Dresden

Das verlängerte Woche um Christi Himmelfahrt nutzen wir um Andrea in Dresden zu besuchen. Wenn sportliche Menschen zusammenkommen, dann gibt es natürlich jede Menge Bewegungsprogramm.    
  • Gleich am Feiertag (Do, 9. Mai) fahren wir gemeinsam mit Andrea und Christian mit der S-Bahn in die Sächsische Schweiz. In Schmilka, der letzten Station vor der tschechischen Grenze, steigen wir aus, überqueren mit einer kleinen Fähre die Elbe und machen uns auf eine spannende Wanderung durch das Elbsandsteingebirge. Die Route führt uns nicht nur über lauschige Waldwege, sondern hat auch einige klettertechnische Herausforderungen: Rübezahlstiege, Idagrotte, oberer Affensteinweg, Häntschelstiege und Heilige Stiege heißen die einzelnen Highlights. Das Wetter ist anfangs recht schwül, dann zieht sich ein Gewitter zusammen. Aber da machen wir gerade Pause unter einem mächtigen Felsüberhang (Idagrotte). Bald lockert es wieder auf, und wir kommen trocken wieder zurück zum Ausgangspunkt. Beim nächsten Gewitter sitzen wir schon im Zug und schaukeln mit viel Verspätung (der Zug ist gerammelt voll mit lauter grölenden Gruppen, die den "Männertag" ausgiebig feiern) zurück nach Dresden. 
Mit Christian und Andrea in der Sächsischen Schweiz

Wer hätte das erwartet? Klettersteig (Häntschelstiege) im Elbsandsteingebirge
  • Nach einem Regentag folgt am Samstag, 11. Mai die nächste Tour: Auf dem Elberadweg nach Meißen und wieder zurück. Dazu leihen wir uns zwei Citybikes und fahren gemütlich die Elbe entlang: durch kleine Dörfer, den Fluss entlang, im Blick Wiesen, Felder und Weinberge. In Meißen machen wir Mittagspause und besichtigen den Dom sowie die Sehenswürdigkeiten der Altstadt. Am Nachmittag geht es wieder zurück. Insgesamt sind es dann doch 60 km, auf denen wir ein schönes Stück Deutschland radelnd kennenlernen durften. Danke auf diesem Weg noch einmal an unsere beiden Guides Christian und Andrea!
    Auf dem Elberadweg nach Meißen

Samstag, 4. Mai 2013

Indoor ist out - outdoor ist in!

Nach dreieinhalb Monaten Schwitzen im Fitness-Studio habe ich die Injoy-Mitgliedskarte ins Depot gelegt und die Laufschuhe wieder bereitgestellt. Nicht dass ich in der Zwischenzeit eine Frischluftallergie gehabt hätte, aber meine Autorentätigkeit hat mich doch allzu sehr an den Schreibtisch gefesselt. Jetzt geht es wieder hinaus in die Natur - überall blüht es, die Pollen fliegen, und die Mücken stechen zu. Also ist angesagt: Walken/Laufen mit Maria, Radfahren (ein neues Crossbike steht im Keller!) und Laufen. Der Körper versucht sich zwar noch mit verschiedenen Wehwehchen zu wehren, aber der Geist ist willig. Aktionsradius ist die nähere Umgebung, und es gilt schön langsam aufbauen. Schließlich sollen die Wehwehchen ja nicht allzu sehr ausarten!
Im Klartext:
28. April: Sonntag-Nachmittag-Walk mt Maria (Pflanzgartl - Wurmertal - Rotes Kreuz)
1. Mai: erste Ausfahrt mit dem neuen Rad ("Gewöhnung ans Gerät")
3. Mai: Vormittagslauf (Giritzer-Runde).

Samstag, 30. März 2013

Skitouren- und Relax-Woche in den Albula-Alpen

Wie schon im Vorjahr hat es uns in die Ferienwohnung "Igl Spiert" in Bergün/Graubünden gezogen. Nach der langen, aber problemlosen Anreise erwartet uns hier eine nette Atmosphäre, die eine Mischung aus Aktivitäten und Relaxen ermöglicht.
  • Samstag, 23. März:
    Wanderung ins Val Tours  
    Wo gehen wir heute noch hin?

    Eine erste Erkundung als Spaziergang, gemütlich auf der gesperrten Straße. Die richtige Einstimmung - die frische Luft tut meinem Schnupfen gut, der mich massiv erwischt hat.
  • Sonntag, 24. März:
    Skitour von Preda auf den Murtels da Fallo (2558 m):Wir fahren mit dem Auto die teilweise vereiste Albulastraße bis Naz, dann steigen wir durch das Val Mulix und das Val Tschitta: zuerst über einen Ziehweg durch herrlichen Zirbenwald, dann über freie Hänge bis zum Gipfel. Das Wetter ist wolkenverhangen, aber windstill. Zeitweise kommt sogar die Sonne durch. Die Abfahrt (Bruchharsch!) ist eine besondere Herausforderung. 
    Was macht schon trübes Wetter? Aufstieg zum Murtels da Fallo
  • Montag, 25. März:
    Sonnseiten-Nebelwanderung auf den Cuolm da Latsch (2264 m):
    Schlechtwetter ist angesagt, also unternehmen wir eine Wanderung ohne Ski: Von der Ortschaft Latsch zuerst mit Laufschuhen über einen Güterweg, dann mit Snowjoggern durch den Schnee und über apere Hänge bis zum Gipfelplateau. Sowohl das Tal als auch die Gipfel sind im Nebel, dazwischen ist die Sicht gar nicht so schlecht. Das besondere Highlight der Tour: ein riesiges Rudel Gämsen! 
    Auf dem Hochplateau des Cuolm da Latsch
  • Mittwoch, 27. März:
    8000 Höhenmeter - wozu gibt es Lifte?
    Endlich hat sich ein Sonnenfenster aufgetan, und wir nutzen den Schönwettertag zu einem "Ein-Franken-Vergnügen": mit dem Zug auf die Piste - und zwar ins Skigebiet von St. Moritz.   
    
  • Donnerstag, 28. März: Skitour ins Val Zavretta  
    
    Mit dem Zug nach Preda, dann steigen wir ins Val Zavretta bis auf etwa 2600 m Höhe. Zuerst ist das Wetter schön, aber ziemlich föhnig. Leider wird es wieder kein Gipfel, denn von Westen schiebt sich ziemlich rasch die angekündigte Schlechtwetterfront heran. Bei der Abfahrt (Pulver, Harsch und Firn) beginnt es leicht zu schneien. 
Abfahrt bis zum Bahnsteig: eine umweltfreundliche Skitour!

Natürlich kommt auch das Relaxen nicht zu kurz: Bummeln in Davos, ins Thermalbad nach Alvaneu, aber das ist ja nicht Thema eines Tourenbuches...

Sonntag, 3. März 2013

Langlauf und Sonne am Gscheid

Endlich hat das trübe Winterwetter ein Ende. Wir nutzen den sonnigen Sonntag und fahren ins Gebirge. Auf der Göllerloipe drehen wir einige Runden: Maria etwas Husten-gebremst, weil sie mit einem hartnäckigen Erkältungsvirus kämpft, ich trainiere etwas flotter. Die kurze Loipe ist dafür ideal, denn man begegnet sich immer wieder. Nach 5 Runden kehren wir beim Gschaidwirt ein, nachher schließen wir noch eine Fotorunde an. So werden es insgesamt doch 16 km und einige Stunden bei Sonnenschein.
Langlaufen bei Sonnenschein: Göllerloipe am Gscheid

Sonntag, 17. Februar 2013

Langlaufen in Gutenbrunn

Sonntagvormittag - bei uns in der Wachau versucht es schon der Vorfrühling mit den ersten Schneeglöckchen, aber im Waldviertel herrscht noch tiefster Winter. Also eine Gelegenheit, wenigstens einmal in dieser Wintersaison die Langlaufski anzuschnallen. Schon in der Früh fahren wir nach Gutenbrunn, und bei tief winterlichen Bedingungen umrunden wir recht flott (1:30) die 13-km-Loipe. Herrlich, auf der gut gespurten Loipe im tief verschneiten Wald dahinzuziehen. Zu Mittag sind wir wieder zu Hause, damit der Sonntagsbraten auch auf seine Rechnung kommt...

Tiefster Winter auf der Höllbergloipe in Gutenbrunn


Donnerstag, 7. Februar 2013

Skitouren auf der Grössinger Alm

Für die Semesterferien ist wieder einmal ein Aufenthalt auf der Grössinger Alm geplant. Diesmal dabei natürlich Maria und Reinhard. Am Sonntag, 3. Februar treffen wir uns mit Reinhard in Johnsbach und steigen am Nachmittag mit schwerem Gepäck bei Schneefall auf. Die Hütte präsentiert sich  tief verschneit, und der Wetterbericht verheißt Schneefall und viel Neuschnee.
Am nächsten Tag hat es fast einen Meter Neuschnee und natürlich erhöhte Lawinengefahr. Wir stapfen daher auf der Forststraße und durch lichten Wald auf die Moseralm und von dort noch in Richtung Leobner Nordhang. An der Waldgrenze drehen wir um und fahren wieder den Aufstiegsweg zurück: 80 cm Pulverschnee lassen aber nur wenige Schwünge zu. Der Nachmittag vergeht mit Schneeschaufeln und Holzmachen.
"Umkehrpunkt" am Leobner-Nordhang
Am Dienstag, 5. Februar sieht das Wetter etwas besser aus. Wir steigen in Richtung "Hüttenkogel", und weil die Sicht immer besser wird, entscheiden wir uns weiter auf den Leobner (2036 m) zu gehen. Am Gipfel ist es fast windstill, und bei hoher Bewölkung kann man den ganzen Rundblick bis zum Dachstein genießen.

Reinhard und Maria am Gipfel des Leobner 
Für die Abfahrt wählen wir die Aufstiegsroute, denn wir sind ganz allein unterwegs - und mit der Lawinengefahr ist nicht zu spaßen. Nach dem Leobnertörl werden wir durch eine legendäre Pulverschneeabfahrt durch den unverspurten "Sautrog" entschädigt.

Pulverschneegenuss pur - im Hintergrund die Grössinger Alm
Mittwoch, 6. Februar: Es hat fast nichts mehr geschneit, aber der Himmel ist noch immer wolkenverhangen. Nochmals geht es auf den "Hüttenkogel" und von dort über herrliche Pulverschneehänge und den Sautrog wieder zur Hütte zurück. Am Nachmittag packen wir zusammen und fahren wieder zurück nach Hause.
Resümee: Wieder einmal drei entspannende Tage in absoluter Bergeinsamkeit, richtiges "Retro-Feeling" auf der Alm mit Petroleumlicht, ohne Strom und Handyempfang - Erholung pur!

Sonntag, 13. Januar 2013

Wintertraining outdoor

Kommt der Schnee oder kommt er nicht? Während die letzten Wochen mit gar nicht winterlichem  "Schmuddelwetter" überhaupt nicht dazu einluden hinaus zu gehen (entweder es regnete oder war stürmisch, und wenn Zeit war, war es schon dunkel), können an diesem Wochenende endlich wieder einmal die Laufschuhe Frischluft schnuppern:
  • Samstag, 12. 01.: Bei leichtem Schneefall geht es hinauf den geologischen Lehrpfad und über den Giritzer wieder zurück nach Hause (45 Min.),
  • Samstag, 13. 01.: Vor dem Mittagessen vom Windstallgraben auf den Toten Berg (50 Min.).
Endlich einmal ohne Umknöcheln - fast windstill und in herrlicher Winterlandschaft. Gut zum Kopf-Auslüften - und wieder einmal das Gefühl: Es geht noch - Laufen ist noch nicht eine Sache der Erinnerung.