Auf unserer diesjährigen Urlaubsreise "donauabwärts"- siehe auch
www.osttour2013.blogspot.com - unternehmen wir auch einige Touren:
- Wanderung in den Fogarascher Bergen:Ausgangspunkt ist der Lac Balea auf der Transfagarasan (der Transfogarascher Höhenstraße). Am Scheitelpunkt der Straße geht es los - zuerst den See entlang, dann steil hinauf auf eine Scharte und dann den Kamm entlang, auf dem letzten Stück wartet sogar eine kurze Kletterpassage. Ziel ist der Gipfel Vanatorea lui Butenau (2507 m), der höchste Gipfel der Region. Es wird zunehmend wolkig, aber immer wieder reißt es auf, und wir können den Blick über die Gipfel und Täler schweifen lassen. Zurück geht es über den Hauptkamm – mit einigen Abstechern, weil der Wegverlauf nicht immer klar ist. Nach drei Stunden Gehzeit kommen wir wieder zum Pass zurück. In der Zwischenzeit ist es ziemlich kühl und windig geworden, und wir wärmen uns in einem Restaurant auf der Passhöhe auf und essen eine - typisch rumänische - Gemüsesuppe. Dann geht es weiter mit dem Bus auf die Südseite der Karpaten. (Mittwoch, 17. Juli)
|
Blick über die Gipfel der Fogarascher Berge |
|
Gipfel in Wolken! Auf dem höchsten Punkt unserer Wanderung |
-
Wanderung im Parcul National Piatra Craiulúi
Dieser kleine Nationalpark befindet sich zwischen der Stadt Brasov/Kronstadt und dem vom Dracula-Mythos bekannten Schloss Bran. Ausgangspunkt ist die Ortschaft Zarnesti, wo wir den Einstieg in den Nationalpark suchen, allerdings nicht finden. Am Ende der Asphaltstraße bei einem Gasthof parken wir daher
den Bus und gehen einfach los. Zuerst macht es den Eindruck, dass wir ein Stück
auf einer staubigen Straße entlangspazieren. Dann allerdings öffnet sich eine
recht imposante Klamm (Prapastia Zarnestiului) mit steilen Wänden und
interessanten geologischen Formationen, aber auch anspruchsvollen Kletterwänden.
Weil es so schön ist, entschließen wir uns, zur Cabana Curmatura (auf 1470 m
Höhe) aufzusteigen. Auf dem Weg dorthin verlieren wir allerdings die Markierung
und steigen recht weglos aufwärts - schlussendlich kommen wir aber doch auf den
richtigen Pfad und genießen, oben angekommen, die Aussicht auf die Umgebung.
Zurück ins Tal geht es mit weniger Nervenkitzel. Insgesamt haben wir doch eine
umfangreiche Wanderung mit 15 km Weglänge unternommen. (Freitag, 19. Juli)
|
Auf einsamen Wegen durch die
Schluchten der Karpaten |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen