Am nächsten Tag hat es fast einen Meter Neuschnee und natürlich erhöhte Lawinengefahr. Wir stapfen daher auf der Forststraße und durch lichten Wald auf die Moseralm und von dort noch in Richtung Leobner Nordhang. An der Waldgrenze drehen wir um und fahren wieder den Aufstiegsweg zurück: 80 cm Pulverschnee lassen aber nur wenige Schwünge zu. Der Nachmittag vergeht mit Schneeschaufeln und Holzmachen.
"Umkehrpunkt" am Leobner-Nordhang |
Am Dienstag, 5. Februar sieht das Wetter etwas besser aus. Wir steigen in Richtung "Hüttenkogel", und weil die Sicht immer besser wird, entscheiden wir uns weiter auf den Leobner (2036 m) zu gehen. Am Gipfel ist es fast windstill, und bei hoher Bewölkung kann man den ganzen Rundblick bis zum Dachstein genießen.
Reinhard und Maria am Gipfel des Leobner |
Für die Abfahrt wählen wir die Aufstiegsroute, denn wir sind ganz allein unterwegs - und mit der Lawinengefahr ist nicht zu spaßen. Nach dem Leobnertörl werden wir durch eine legendäre Pulverschneeabfahrt durch den unverspurten "Sautrog" entschädigt.
Pulverschneegenuss pur - im Hintergrund die Grössinger Alm |
Mittwoch, 6. Februar: Es hat fast nichts mehr geschneit, aber der Himmel ist noch immer wolkenverhangen. Nochmals geht es auf den "Hüttenkogel" und von dort über herrliche Pulverschneehänge und den Sautrog wieder zur Hütte zurück. Am Nachmittag packen wir zusammen und fahren wieder zurück nach Hause.
Resümee: Wieder einmal drei entspannende Tage in absoluter Bergeinsamkeit, richtiges "Retro-Feeling" auf der Alm mit Petroleumlicht, ohne Strom und Handyempfang - Erholung pur!
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