Sonntag, 26. November 2023

Wandern in Südafrika und Namibia


Im Rahmen einer Aktivreise - angeboten vom Reisebüro Weltweitwandern https://www.weltweitwandern.at/afrika/namibia/von-kapstadt-nach-windhoek/ unternehmen wir - gemeinsam mit acht weiteren Teilnehmern und unter der kompetenten Leitung von Jens - zahlreiche Wanderungen in Südafrika und Namibia - hier die Highlights:

  • Kapstadt - Tafelberg: Ausgehend vom Botanischen Garten Kirstenbosch steigen wir durch die Skeleton Gorge auf die Hochfläche des Tafelbergs, wo wir die grandiose Aussicht auf Kapstadt und den Atlantik genießen. Auch abwärts geht es zu Fuß durch eine steile Schlucht, wo der Weg durchgehend mit Felsplatten verkleidet ist. (Mi, 08. 11.)
  • Cederberge - Wolfberg Crack: Steiler Anstieg, Kletterstellen und durch eine enge Höhle, weiter über eine Hochfläche zum Wolfberg Bogen - das sind die Stichwörter für diese spektakuläre und ausgedehnte Wanderung (4 St. im Aufstieg, 3 St. im Abstieg, 990 hm). (Sa, 11. 11.)
  • Paddeln auf dem Gariep-Fluss: Nach der Einreise in Namibia steht Paddeln im Kanu auf dem Gariep-(Oranje-)Fluss auf dem Programm - eine Hitzeschlacht! (Mo, 13. 11.)
  • Fish River Canyon: Zum zweitgrößten Canyon nach dem Grand Canyon geht es auf einem kurzen Trip, am späten Nachmittag folgt eine weitere Wanderung bei großer Hitze, ausgehend von der Canyon Lodge. (Di, 14. 11.)
  • Dünenfelder von Sossusvlei: Natürlich steht eine Dünenwanderung auf dem Programm - Ziel ist Big Daddy - die höchste Düne Namibias. (Do, 16. 11.)
  • Zwei Tage durch die Namib-Wüste: Begleitet von einem lokalen Guide, wandern wir zwei Tage durch die Wüste und schlafen auf Feldbetten unter freiem Himmel. (Fr/Sa, 17./18. 11.)
  • Swakop Badlands: eine nachmittägliche Wanderung bei sengender Hitze - bezeichnender Weise trägt diese Landschaft den Namen Moon Landscape. (So, 19. 11.)
  • Spitzkoppe - Bushman's Paradise: über eine steile Felsrampe zu Felszeichnungen der Khoisan, anschließend eine kurze Wanderung am Fuß der Spitzkoppe entlang (das "Matterhorn Namibias"). (Mo, 20. 11.)
  • Erongo-Gebirge: Letzte Wanderung über eine beeindruckende Felslandschaft ("Wollsack-Verwitterung"). (Di, 21. 11.)
Den Abschluss der Reise bildet eine Safari im Etoscha-Nationalpark - im offenen Geländewagen fahren wir an den Rand der Etoscha-Pfanne - Zebras, Giraffen, Springböcke, ein Breitmaulnashorn, eine Herde Gnus - und auch vier Löwinnen können wir beobachten. Da sich der Beginn der Regenzeit abzeichnet, sind am Abend Gewitterzellen in der Ferne zu sehen. Mi/Do, 22./23. 11.)

Auch in meinem Reiseblog gibt's einen Eintrag zu dieser faszinierenden Reise: Meine schönsten Reisen: Von Südafrika nach Namibia (hw-reiseblog.blogspot.com)

Blick vom Tafelberg auf Kapstadt

Wolfbergbogen in den Cederbergen

Wandern in der Namib-Wüste

Wollsack-Verwitterung in den Erongo-Bergen

Gnu-Herde im Etoscha-Nationalpark






Mittwoch, 1. November 2023

Goldener Herbst

Auf dem Weg zum Peilstein (Ostrong)
Der wärmste Oktober der Messgeschichte - einerseits bedenklich, andererseits bieten sich immer wieder Gelegenheiten für Outdoor-Aktivitäten in der Umgebung: 

  • Ostrong-Wanderung - mit anschließendem Besuch beim Brauereigasthof Haselböck (So, 29. 10. / 11,1 km)
  • Vom Ammering zur "Silbernen Birn": Nachmittags-Walk im Dunkelsteinerwald (Mi, 01. 11. / 10,2 km)

Dienstag, 10. Oktober 2023

Mindelheimer Klettersteig

Das andauernde spätsommerliche Schönwetter ermöglicht uns noch ein echtes Highlight: Mit dem Zug nach Oberstdorf, weiter mit dem Bus ins Kleine Walsertal, mit der Seilbahn auf die Kanzelwand und dann auf dem Wanderweg über die Kuhgehrenalm auf die Fiderepasshütte (So, 08. 10.). Am nächsten Tag nehmen wir dann den Mindelheimer Klettersteig (B/C) in Angriff. Zu dieser Jahreszeit hält sich der Andrang in Grenzen, und wir sind fast allein unterwegs. Herrliche Ausblicke und angenehme Temperaturen! Der Steig führt über die drei Schafalpenköpfe (2320 / 2302 / 2272 m) und am Schluss steigen wir auch noch auf den Kemptner Kopf (2191 m). Der Abstieg durch den "Wilden Tobel" ist zuerst steil und mühsam, dann geht es vorbei an einigen Almen (Fluchtalpe, Wiesalpe) bis nach Mittelberg (Mo, 09. 10.). Dort genießen wir den Hotelkomfort und fahren am nächsten Tag umweltfreundlich mit Bus und Bahn wieder zurück. (Di, 10. 10.)

Sonnenuntergang in den Allgäuer Alpen

Mindelheimer Klettersteig - eine Gennusstour!

Auf einem der drei Schafalpenköpfe



Freitag, 29. September 2023

Wanderwoche "Nostalgie" (Ramsau am Dachstein)

Peter Sladky - der legendäre Organisator der Wanderwochen
In den 1970er Jahren versammelte ein junger Professor für Mathematik und Sport am St. Pöltener Gymnasium eine Gruppe von bergbegeisterten Jugendlichen. Beginnend mit Probewanderungen in den Voralpen, gipfelten seine Vorhaben in legendären Wanderwochen. Auch für mich waren diese Wanderungen im Freundeskreis echte Höhepunkte. Es ging in die Schladminger Tauern (Preintaler Hütte 1973), quer durch die Schobergruppe (1974) und in die Lienzer Dolomiten (1975) - https://hw-outdoor.blogspot.com/1975/.

Jahre später begann dann die Wiederauflage dieser Wanderwochen, nun waren die Teilnehmer bereits in die Jahre gekommen - geblieben sind die Begeisterung für die Natur und das Organisationstalent von Peter Sladky. Im September 2023 startet mit "S43" die unglaubliche 43. Auflage dieser Wanderwochen. Diesmal bin auch ich dabei, vom "Basislager" Peterbauerhof in der Ramsau unternehmen wir mehrere Wanderungen:

  • Sattelbergrunde: Vom Peterbauerhof zur Sattelberghütte, über Umwege wieder zurück. (Di, 26. 09.)
  • Guttenberghaus und Sinabell: Aus der Ramsau steil hinauf zum Guttenberghaus, zum Sinabell-Gipfel (2349 m), über die "Königsetappe" und die Silberkarklamm nach Rössing. (Mi, 27. 09.)
  • Ahornsee: von Weißenbach über die Jagdhütte Gradenbach zum Ahornsee und zurück. (Do, 28. 09.)
  • Planai: Zum Abschied eine gemütliche Rundwanderung von der Bergstation der Gondelbahn - wie jeden Tag bei wolkenlosem, traumhaftem Spätsommerwetter. (Fr, 29. 09.)
Guttenberghaus und Sinabell

Ahornsee - ein paradiesischer Ort der Stille

Unsere Gruppe ("S43")


Sonntag, 17. September 2023

Spätsommerliche Voralpenwanderung mit Wirtshausziel

Nicht immer muss ein Gipfel oder eine Hütte das Ziel sein, manchmal ist es auch ein besonderes Wirtshaus! Wir starten bei der Araburg (nahe Kaumberg im Triestingtal) und wandern an diesem sommerlich-sonnigen Sonntag bergauf und bergab über die Höhen der Gutensteiner Alpen: Wer kennt schon die Gipfel Veiglkogel und Reingupf? Höchster Punkt ist das Kieneck (1106 m), von dort gehen wir - inzwischen in der Mittagshitze - weiter über den Enziansteig hinunter ins Tal des Myrabaches. Ziel ist der Karnerwirt 
https://www.karnerwirt.at/ wo wir Eva treffen, deren zwei Kinder Katharina und Levi seit einigen Jahren diesen Betrieb führen. So wird aus einer zünftigen Wanderung (13,8 km / ↗ 1080 hm ↘ 1150 hm) noch ein freundschaftlicher Treff! Zurück zum Ausgangspunkt bringt uns Franz mit seinem Pickup. 

Dienstag, 12. September 2023

Von Mallnitz auf das Säuleck

Das wolkenlose spätsommerliche Schönwetter lockt ins Gebirge! Was liegt also näher, als wieder das Klimaticket zu zücken und mit dem Zug nach Mallnitz zu fahren. Mit dem Wanderbus lassen wir uns ins Dösental bringen, und von dort wandern wir - in der nachmittäglichen Hitze - über Talböden und Steilstufen zum Arthur-von-Schmid-Haus. Dort verbringen wir einen gemütlichen Abend. (So, 10. 09.)

 Am nächsten Tag steigen wir - hauptsächlich über Blockwerk - zu unserem Tagesziel - Säuleck (3086 m). Wunderbare Fernsicht - bis zum Großglockner und zu den Dolomiten. Für den Abstieg wählen wir den Blockgletscherweg - sehr mühsam über riesige Blöcke, unter denen sich der Schutt-Eis-Strom eines Gletschers befindet. Nach einer Rast auf der Hütte steigen wir wieder ab durch das Dösental. Nette Wanderer aus Salzburg nehmen uns mit ihrem Auto mit bis zum Bahnhof nach Mallnitz, von wo wir am Abend wieder entspannt mit dem Zug zurückfahren. (Mo, 11. 09.) 20 km Entfernung, 1700 hm und kräftige Sonneneinstrahlung machen sich dann doch ordentlich bemerkbar.

Arthur-von-Schmid-Haus, Dösner See und Säuleck

Mühsamer Aufstieg über Blockwerk

Blockgletscher und Dösner See

Donnerstag, 31. August 2023

Wandern in Südtirol

 Den Chorausflug des Wachauchors nach Brixen nutzen wir auch für mehrere Wanderungen in Südtirol:

  • gemütliche Wanderung auf der Plose auf die Große Pfannspitze (2545 m) - gemeinsam mit anderen Sängerinnen und Sängern (Fr, 25. 08.)
  • Von der Zanseralm im Villnösstal über das Kreuzjoch auf den Sobutsch (2486 m), zurück über die Schlüterhütte (Mi, 30. 08.)
  • Vom Würzjoch rund um den Peitlerkofel (Do, 31. 08.)
Wandernde Sänger/innen auf der Plose

Im Anblick des Peitlerkofels




Donnerstag, 17. August 2023

Gamskarkogel - zum höchsten Grasberg Europas

Wieder eine typische Klimaticket-Tour - wenn auch diesmal mit verlängerter Anreise (Suizid UND Weichenstörung auf der Westbahnstrecke)! Wir kommen am Nachmittag in Bad Hofgastein an und lassen uns mit dem Taxi zur Rastötzenalm bringen. Von dort steigen wir in knapp eineinhalb Stunden die 700 hm zum Gipfel des Gamskarkogels (2465m) auf, wo wir in einer der ältesten Hütten der Alpen (Badgasteiner Hütte) einkehren. Wir genießen den Sonnenuntergang und am nächsten Morgen den Sonnenaufgang - mit herrlichen Weitblicken in die Bergwelt der Alpen. Abwärts geht es dann über Tofernscharte und Poserhöhe nach Badgastein. Die 1500 hm Abstieg bleiben nicht ohne Folgen - der Muskelkater in den nächsten Tagen ist gewaltig.

Abendstimmung am Gamskarkogel

Sonnenaufgang

Blick vom Gipfel des Gamskarkogels


Montag, 7. August 2023

Inntalradweg

Schon lange ist diese Tour auf unserer Wunschliste - in diesem Sommer sollte sie verwirklicht werden! Wir buchen bei Inntour (www.inntour.at) ein "All-inclusive-Paket" (mit Gepäcktransport und Halbpension in den Hotels unterwegs) - und wir erleben eine wunderschöne, teilweise anstrengende und abwechslungsreiche Radtour. Hier die Details:

  • Anreise mit dem Zug nach St. Moritz; Transfer ins Hotel (Sa, 29. 07.)
  • Transfer zum Malojapass, von dort starten wir die Radtour: bei sonnigem, aber noch kühlem Wetter zuerst das Oberengadiner Seenplateau entlang, dann über den Talboden des Oberengadins und über hügelige Güterwege nach Zernez (So, 30. 07. / 56,9 km). 
  • Von Zernez zuerst am Talboden des Inntals, dann steil bergan nach Guarda, einem wunderschönen Bergdorf - ein Herzstück der Engadiner Ortskultur! Weiter auf der Sonnenseite des Unterengadins mit schönen Ausblicken in die Bergwelt der Silvretta und Samnaungruppe, hinab in den Talboden und über Scuol/Schuls und Martina über die Grenze nach Tirol bis zum Tagesziel Pfunds. Auch an diesem Tag genießen wir sommerliches Schönwetter (Mo, 31. 07. / 63,9 km).
  • Bei regnerischem Wetter über Landeck nach Imst - eine Gelegenheit, unsere Regenausrüstung zu testen. (Di, 01. 08. / 52,5 km). Am späten Nachmittag Spaziergang ins Zentrum von Imst.
  • Das Wetter ist anfangs trüb, dann lockert es auf, schließlich wird es föhnig und warm. Die Etappe ist landschaftlich abwechslungsreich (Imster Schlucht, Inn-Auen, Kloster Stams), Tagesziel ist Innsbruck (Mi, 02. 08. / 65,2 km). 
  • Nach einem "Kulturtag" in Innsbruck geht es weiter durch das Unterinntal - mit Stopp in Schwaz und Rattenberg - bis Kramsach. Passables Wetter (bewölkt, aber trocken). Am Abend Spaziergang zu den Seen oberhalb von Kramsach (Fr, 04. 08. / 54,6 km).
  • Ein kräftiges Mittelmeertief, das im Süden Österreichs und Slowenien zu massiven Überschwemmungen führt, verschont uns auch im Inntal nicht. Wir kürzen die Tagesetappe daher ab und fahren von Rattenberg mit dem Zug nach Kufstein, wo uns strömender Regen erwartet. Daher auch nach Rosenheim mit dem Zug - die Radstrecken bleiben dementsprechend kurz (Sa, 05. 08. / 6,3 km). 
  • Auch am letzten Tag fahren wir mit dem Rad nur zum Bahnhof Rosenheim, mit dem Zug über St. Pölten nach Furth-Palt und das letzte Stück nach Hause mit dem Rad (So, 06. 08. / 6,1 km).
Insgesamt haben wir 305 km zurückgelegt, und auch die Höhenmeter sind beachtlich: ↗1900 hm ↘3200 hm - und das mit einem klassischen Nicht-E-("Muskel")-Bike!


Zwischen Malojapass und St. Moritz

Auf der Sonnenseite des Unterengadins

Scuol/Schuls

Im Unterinntal wird es regnerisch


Montag, 24. Juli 2023

Outdoor im Sommer - was ist hitzeverträglich?

Raabklamm bei Weiz
Auch in diesem Sommer dreht das Wetter den Hitzeregler besonders stark auf - es ist meist schwülheiß! Sport in der Sommerhitze ist daher eine besondere Herausforderung. Was geht?

  • Schwimmen in der Donau - mit Maria an "unserem" Donaustrand in Joching: wie immer eine besonders prickelnde Abkühlung, das Wasser hat aber schon beachtliche 22°.
  • Radfahren: Hollenburg, Windstallgraben, Oberbergern, Halterbachgraben als Ziele: am frühen Vormittag und am Abend geht es auch im Sommer.
  • Wandern durch die Raabklamm: im Zuge unserer kurzen Reise in die Steiermark nutzen wir einen sonnigen, nicht zu heißen Tag und wandern vom Jägerwirt bis nach Arzberg (10,5 km / So, 23. 07.).

Freitag, 2. Juni 2023

Untersberg-Überschreitung

Unter der Leitung von Reinhard Wilthaner fahren wir gemeinsam mit 12 weiteren Wanderern mit den Öffis nach Berchtesgaden, von Maria Gern steigen wir auf den Berchtesgadener Hochthron (1972 m). Im Stöhrhaus feiern wir dann gemeinsam meine 50-jährige Mitgliedschaft bei der ÖAV-Sektion St. Pölten. Am nächsten Tag überschreiten wir das Hochplateau des Untersbergs. Nach einer Rast im Zeppezauerhaus steigen wir dann über unzählige Stufen hinunter ins Tal bis nach Glanegg: Die 1200 Höhenmeter machen sich am nächsten Tag dann in einem gewaltigen Muskelkater bemerkbar. https://www.alpenverein.at/sankt-poelten/touren/20230601-Alpine-Tour-Untersberg-Ueberschreitung-1.973-m-Berchtesgadener-Alpen.php

50 Jahre ÖAV-Mitglied - Gratulation von Reinhard



Sonntag, 28. Mai 2023

Frühlingsaktivitäten in der Nähe

 Im April unternehmen wir unsere bekannten Walking-Touren in der Umgebung: 

  • Wurmertal - Rotes Kreuz - Pflanzgartl (Mo, 10. 04.)
  • von Paudorf zu den Mammutbäumen (So, 23. 04.)
  • Weißenkirchner Höhenweg (Mo, 01. 05.)
  • Seekopf vom Pflanzgartl (So, 28. 05.)

Dienstag, 23. Mai 2023

Südkärnten: Hainzgraben

Wandern und Plaudern mit Sonja und Harald
Wir besuchen Sonja und Harald in Ferlach (Klimaticket!), und natürlich muss eine Wanderung sein: von Zell-Oberwinkel durch den Hainzgraben. (Mo, 22. 05.) Wasserfälle, Mühlen, und natürlich wird viel geplaudert und wir erinnern uns an die gemeinsame Reise nach Peru im Jahr 2012.



Sonntag, 7. Mai 2023

Türnitzer Höger (Überschreitung)

Ein schöner Frühlings-Sonntag! Wir fahren mit dem Auto nach Lehenrotte, von dort durch das Kräuterbachtal zur Türnitzer Hütte (1372 m). Nach gemütlicher Mittagsrast steigen wir in ständigem Auf und Ab über den Kamm und den Geierstein nach Türnitz ab. Von dort mit dem Linienbus zurück nach Lehenrotte. 

Blick vom Gipfel des Högers auf die Türnitzer Hütte


Freitag, 14. April 2023

Zum Winterfinale: auf die Piste in Obertauern

Von unserem Quartier - einer Frühstückspension in Mauterndorf - wollen wir einige Skitage genießen. Bei recht schönem Wetter machen wir für einen Tag die Pisten in Obertauern unsicher (Mi, 12. 04.). Dann kommen Nebel, Schneefall und Wind - und wir tauschen Sport mit Wellness (Therme in Bad Vigaun).

Obertauern - vor dem großen Schneefall

Samstag, 1. April 2023

Frühlingswanderung: von Mühldorf nach Spitz

Zurück im Frühling, unternehme ich mit Maria eine Wanderung auf dem "Marivino" (Panorama-Wanderweg) von Mühldorf nach Spitz. Nach den winterlichen Skitouren eine gemütliche Tour mit vielen Blumen am Wegesrand. Auch an diesem Tag weht starker Wind, und auch ein kurzer Regenschauer unterbricht das sonnige Wetter. (8,4 km / 430 hm ↗ 550 hm ↘). 

Regenbogen über dem Tausend-Eimer-Berg


Donnerstag, 30. März 2023

Skihochtouren: Albula statt Silvretta

Eine Kaltfront mit viel Wind und Schnee ist für den Zeitraum angekündigt, wo ich mit einer Gruppe der Bergsteigerschule Pontresina eine Durchquerung der Silvretta machen wollte. (https://bergsteiger-pontresina.ch) Doch bevor es losgeht, meldet sich der Bergführer Christian mit dem Plan, statt zur Silvrettahütte aufzusteigen von Davos aus loszustarten, da ihm die Situation zu unsicher ist - schließlich ist Lawinenwarnstufe 3+ angesagt! 

Also starte ich am Sonntag, 26. März am späten Nachmittag mit dem Zug nach Feldkirch, und nach einer Übernachtung im NIGHT INN Hotel setze ich meine Anreise nach Davos fort. Dort treffe ich neben Christian auch Achim, Florian und Markus - mit ihnen bin ich die nächsten vier Tage unterwegs.

  • Mo, 27. 03.: Mit dem Linienbus nach Teufi, von dort langer Aufstieg über Dürrboden zur Grialetschhütte (2542 m). Starker Wind (zum Glück als Rückenwind!) und Schneefall. Geplant ist, dass wir für zwei Nächte auf der neu renovierten und erweiterten Hütte bleiben. 
  • Di, 28. 03.: Viel Neuschnee, sehr kalt und weiterhin windig. Aber schon bald setzt sich strahlender Sonnenschein durch. Wir bewegen uns an diesem Tag im Bereich von Grialetsch- und Sarsura-Gletscher - mit insgesamt vier Aufstiegen und Abfahrten und 1200 hm. Überall traumhafter Pulverschnee! Im Detail: kurze Abfahrt ins Val Grialetsch, Aufstieg zur Fuorcla Sarsura (2923 m), Abfahrt auf dem Vadret Sarsura, Aufstieg zum Vorgipfel des Piz Sarsura (Pkt. 3131), Abfahrt auf dem Vadret Grialetsch, Aufstieg zur Hütte.
  • Mi, 29. 03.: Das Schönwetterfenster hat sich geschlossen, es ist nebelig und windig, es schneit leicht. Geplant ist der Übergang zur Keschhütte, doch nach dem Aufstieg auf die Fuorcla Vallorgia (2969 m) entscheiden wir, wieder zur Grialetschhütte zurückzukehren - zu gefährlich wäre die steile Abfahrt nach Süden auf den Vallorgia-Gletscher. Also verbringen wir einen gemütlichen Hüttentag. 
  • Do, 30. 03.: Das Wetter hat sich gebessert, vor dem Eintreffen einer Warmfront ist die Sicht gut, und wir unternehmen eine abwechslungsreiche Höhenwanderung: von der Hütte zur Fuorcla Radönt (2788 m), nach einer Abfahrt in den Talboden von Radönt ein weiterer Aufstieg, schließlich hinab zur Passhöhe des Flüelapasses und auf der Straße bis nach Tschuggen, dem Endpunkt unserer Tour. Von hier mit dem Taxi nach Davos, wo wir uns verabschieden und die Heimreise antreten.
Auch wenn es das Ziel ein anderes war, haben wir angesichts der angespannten Wetter- und Lawinensituation doch vier ereignisreiche - und sichere (!) Tage erlebt!

Die verschneite Grialetschhütte

Aufstieg zur Fuorcla Sarsura

Pulverschneetraum auf dem Vadret Sarsura

Hält das Wetter? Auf dem Weg zum Flüelapass

Unsere Gruppe: mit Achim, Florian, Christian und Markus


Montag, 20. März 2023

Tuxer Alpen: Skitouren-Durchquerung

Ein echtes Highlight in diesem Skitourenwinter! Unter der Leitung von Martin Drachsler und Norman Schmid vom ÖAV St. Pölten mache ich mich mit einer Gruppe von (aus meiner Sicht!) lauter jungen Männern auf die viertägige Tour (siehe auch https://www.alpenverein.at/sankt-poelten/touren/20230316-Skitour-Durchquerung-Tuxer-Alpen.php). Umweltfreundlich reisen wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln an (Bahn und Bus). Bis auf den letzten Tag werden wir von strahlendem Schönwetter verwöhnt.

  • Tag 1 (Fr, 17. 03.): Von Hochfügen machen wir uns um die Mittagszeit auf die erste Etappe zur Rastkogelhütte (2117 m).
  • Tag 2 (Sa, 18. 03.): Durch einen Talkessel steigen wir auf den ersten Gipfel: Rastkogel (2762 m). Herrliche Fernsicht (Zillertaler, Stubaier Alpen, Inntal und Karwendel)! Danach werden wir mit einer schönen Pulverschneeabfahrt belohnt. Nach einem kurzen Aufstieg fahren wir zum Tagesziel, der Weidener Hütte (1799 m). 
  • Tag 3 (So, 19. 03.): Die längste Etappe führt zum Hobarjoch, nach einer Abfahrt zur Vallruckalm folgt der Aufstieg zur Torspitze (2663 m). Die Abfahrt am Nachmittag erfolgt in teilweise sulzigem Schnee zur Lizumerhütte (2019 m). 
  • Tag 4 (Mo, 20. 03.): Das Schönwetter ist vorbei, und deshalb steigen wir im Nebel auf das Klammjoch (2359 m). Nun folgt eine lange Abfahrt über die Klammalm nach Navis. Nach einem stärkenden Mittagessen fahren wir mit Bus und Bahn entspannt nach Hause.
Aufstieg zum Rastkogel

Pulverschneeabfahrt

Unsere Gruppe der Zehn

Blick über die Gipfelflur der Tuxer  Alpen




Freitag, 10. März 2023

Skitour im Schönwetterfenster: Kleiner Ötscher

Zwei Brüder: mit Norbert am Kleinen Ötscher

Die erste Skitour gemeinsam mit meinem Bruder Norbert! Über die Piste zum Ötscher-Schutzhaus, hinunter zum Riffelsattel, dann über den Kamm zum Kleinen Ötscher (1552 m): Wir nutzen das Schönwetterfenster bei Frühlingstemperaturen, bevor die nächste Front aufzieht. Hinunter geht es dann auf der Piste bis zum Parkplatz in Lackenhof. 

Mittwoch, 1. März 2023

Einsame Skitouren im Lungau

Mit einer Gruppe des ÖAV Krems unter der Leitung von Peter Grausenburger verbringen bis zu 12 Skitouren-Begeisterte einige Tage in St. Michael im Lungau. Das JUFA ist das ideale "Basislager" für mehrere Touren in der Umgebung. Das Wetter ist kalt, immer wieder gibt es leichten Schneefall, und die Sonne zeigt sich nur wenig. Dadurch ist eine Pulverschnee-Auflage von 10 bis 30 cm garantiert, und wir unternehmen vielfältige Tagestouren:

  • Vom Parkplatz am Hochofen-Museum Bundschuh durch das Weißbachtal auf die Schwarzwand (2214 m). Schöner Rundblick in die Nockberge. Der einzige sonnige Tag! (Sa, 25. 02.)
  • Von der Josef-Mehrl-Hütte über den Rosaninsee zur Scharte zwischen Königstuhl und Friesenhalshöhe. Von dort fahren einige aus der Gruppe ab, andere steigen bis zum Gipfel des Königstuhls auf. Zunächst dichter Schneefall, dann blinzelt die Sonne durch die Wolken. (So, 26. 02.)
  • Von Tweng zur Grubachscharte (2294 m): Wie an den Vortagen zuerst über Forststraßen, dann über wellige freie Flächen. Abfahrt im perfekten Pulverschnee! (Mo, 27. 02.)
  • Von Zederhaus durch das Riedingtal. Da das geplante Ziel (Riedingscharte / Weißeck) eine Wildruhezone ist, weichen wir auf die Nordseite des Tals aus bis zu einer kleinen Pyramide oberhalb der Franz-Fischer-Hütte. Von dort Abfahrt zurück ins Riedingtal, lange Straßenpassage bis zum Ausgangspunkt. (Di, 28. 02.)
  • Den Abreisetag beschließen wir mit einer kurzen Tour: von der Gnadenalm unterhalb von Obertauern über die Südwiener Hütte auf den Spirzinger (2066 m). (Mi, 01. 03.)
Weißbachtal in den Nockbergen

Aufstieg im Nebel zum Königstuhl

Auf dem Gipfel (Spirzinger)


Mittwoch, 15. Februar 2023

Skitour: Gemeindealpe

Aufstieg auf die Gemeindealpe, im Hintergrund der Ötscher

Wir nutzen das strahlend schöne Winterwetter und unternehmen eine gemütliche Skitour: vom Zellerrain auf die Gemeindealpe (1626 m). Eine schöne Skiwanderung, aber wenig attraktiv als Abfahrtsstrecke. Deshalb fahren wir auf der Piste ins Tal und lassen uns mit dem Taxi zum Ausgangspunkt auf den Zellerrain bringen. 



Sonntag, 12. Februar 2023

Wintertraum im Albulatal

Klimafreundlich mit dem Zug anreisen (mit dem Klimaticket!) - das geht bei einem Reiseziel wie Preda, der höchstgelegenen Station an der Bahnlinie der Rhätischen Bahn zwischen Chur und St. Moritz. Wir kennen das Gebiet ja schon seit mehr als zehn Jahren, und deshalb quartieren wir uns für fünf Tage im Hotel Kulm ein - direkt an der Bahnlinie gelegen. Von dort unternehmen wir verschiedene Aktivitäten - und das bei traumhaftem Winterwetter:

  • Skitour zu zweit - von Naz durch das Val Mulix auf den Murtels da Fallò (2558 m). Abfahrt zumindest im oberen Teil bei Pulverschnee, etwas mühsam dann durch das Engtal. (Mo, 06. 02.)
  • Schlitteln auf der Albulastraße und vom Darlux - das muss sein, wenn wir hier sind! (Di, 07. 02.)
  • Skitour unter der Führung von Andy Steingruber (den ich schon von der Bündner Haute Route 2021 kenne): Wir fahren mit dem Zug nach Filisur, von dort geht es mit dem Auto nach Stierva (ein Dorf oberhalb von Tiefencastel), und gemütlich steigen wir über kupierte Hänge und durch die Almenregion auf den Piz Feil (2442 m) - mit einzigartiger Aussicht in jede Richtung! Abfahrt im Pulverschnee! Eines ist gewiss: Allein hätten wir diese Skitour sicher nicht gefunden. (Mi, 08. 02.)
  • Zum gemütlichen Abschluss Skiwanderung entlang der Albulastraße bis zur Crap Alv - dort genießen wir die Sonne.

Bernina-Express, Val Mulix und Falò

Aufstieg zum Piz Feil

Gipfelglück (Piz Feil)

Donnerstag, 19. Januar 2023

Jänner 2023 - wo bleibt der Winter?

Temperaturen wie im Spätherbst - so beginnt das Jahr 2023. Zunächst von Winter keine Spur! Einige Spaziergänge in der Umgebung, eine Runde am Ostrong (06. 01.). Zudem macht mir ein Erkältungsvirus zu schaffen. 

Ein erstes winterliches Highlight gibt es aber doch:
Kaprun - Rauris (15. bis 19. 01.):
Wir quartieren uns im Tauern-Spa-Hotel Kaprun ein, und bei Sport Bründl kauft Maria endlich neue Tourenskischuhe, um das in den letzten Jahren allgegenwärtige Problem der Blasen an den Füßen in den Griff zu bekommen. Zwei gemütliche Pistentouren bestätigen: die Schuhe passen (Maiskogel, Kreuzboden - Waldalm in Rauris)! Dazu noch ein Tag Pistenfahren in Rauris. Jetzt kommt auch der Schnee - aber nur in geringen Mengen! Der Winter ist ja noch lang...

Die erste Skitour der Saison - und das mit neuen, passenden Schuhen!


Und dann kommt für einige Tage doch noch der Winter! Also auf in den Dunkelsteiner Wald (Pflanzgartl - Rotes Kreuz / So, 22. 01.)