Wieder zieht es uns in die wunderschöne Ferienwohnung der Familie Rozzi in Bergün (Graubünden). Das strahlende Wetter ermöglicht uns eine Reihe von einzigartigen Unternehmungen.
- Samstag, 19. März - aktives Ankommen: Wir wandern am Nachmittag mit Tourenski ins Val Tours bis kurz vor Chants. Maria kämpft mit ihren alten Schuhen und versorgt ihre Blasen. Wolkenloser Himmel.
- Sonntag, 20. März - Panoramatour als Höhentraining: Wir fahren mit dem Sessellift um 7:45 Uhr (die erste Sektion ist am Morgen für Tourengeher geöffnet) bis La Diala. Dann steigen wir zuerst auf der Piste zum Piz Darlux (2642 m). Dann nach einer kurzen Abfahrt weiter auf dem Kamm zum Gipfel des Tschimas da Tisch (2872 m). Bei wolkenlosem Himmel traumhafte Aussicht auf die Gipfel der Albula-Alpen. Abfahrt zuerst entlang der Aufstiegsspur, dann auf der Piste bis nach Bergün.
Am Tschimas da Tisch - Piz Ela im Hintergrund - Montag, 21. März - Genuss-Skifahren am Corvatsch: Mit dem Zug fahren wir zeitig in der Früh nach St. Moritz, von dort mit dem Bus nach Surlej. Dann geht es mit der Riesengondel ins Skigebiet des Corvatsch (bis auf 3300 m Höhe). Entspanntes Schwingen auf weitläufigen Pisten, dazu herrliche Aussicht auf die Berge der Berninagruppe - Genuss-Skifahren pur! Mittagessen mit Graubündner Spezialitäten im Gipfelrestaurant - also ein richtiger Traumtag. Mit der berühmten Hahnensee-Abfahrt nach St. Moritz Bad beenden wir den Skitag (6500 Abfahrts-Höhenmeter).
- Dienstag/Mittwoch 22./23 März: das Nicht-Highlight:
Geplant ist die Königsetappe der Woche - eine zweitägige Skitour auf den Piz Kesch. Wir haben diese Tour langfristig bei der Bergsteigerschule Pontresina gebucht, und nachdem alles gepackt ist, fahren wir mit dem Zug nach Madulain, wo wir Bergführer Paul und Stefan, den dritten Teilnehmer an der Tour treffen. Der Aufstieg zur Es-cha-Hütte verläuft noch bei wolkenlosem Himmel, und im Hintergrund zeigt sich das Ziel des nächsten Tages. Als einzige Gäste werden wir bestens versorgt. Doch schon in der Nacht wird der Wind stärker, und am nächsten Morgen ist alles in Nebel gehüllt. Wir steigen dennoch bis zur Porta d'Es-cha (3008 m) auf, doch ein Blick auf die Nordseite zum Porchabella-Gletscher zeigt uns die Sinnlosigkeit des Unternehmens auf. Also fahren wir wieder in Richtung Engadin ab. Im oberen Teil können wir einige Pulverschneehänge genießen, und die wolkenverhangenen Berge ergeben eine eigene, mystische Stimmung. Gegen Mittag sind wir wieder im Tal, und mit dem Zug fahren wir wieder nach Bergün zurück. Fazit: Gegen das Wetter kann man nichts machen - ein nicht erreichtes Ziel ist Motivation wieder zurückzukehren.Aufstieg zur Es-cha-Hütte, im Hintergrund Piz Kesch Auf der Hütte sind wir die einzigen Gäste Porta d'Es-cha, leider wetterbedingter Umkehrpunkt - Donnerstag/Freitag 24./25. März:
Mit dem Zug nach Davos, Stadtspaziergang und Shopping bei wieder schönem, aber kaltem und windigem Wetter; am letzten Tag Rückfahrt über Kirchberg in Tirol, wo Maria neue Skitourenschuhe verpasst bekommt.
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