Nachdem wir unsere Informationen eingeholt haben, entschließen wir uns gleich am Montag zur Stüdlhütte aufzusteigen und dort eine Nacht zu verbringen. Wir steigen am Nachmittag recht langsam auf, denn es hetzt uns ja nichts. Das Wetter ist strahlend schön. Zwar müssen wir etwa eine Stunde lang auf dem aperen Güterweg taleinwärts gehen, doch dann kommen die ersten Schneeflecken, und nach etwa dreieinhalb Stunden erreichen wir die Stüdlhütte. Dort können wir noch den Nachmittag auf der Terrasse genießen. Es sind erstaunlich wenig Leute hier heroben, und nach einem üppigen Abendessen geht es aufs Lager. In der Zwischenzeit ist auch unser Bergführer Peter Tembler eingetroffen, übrigens der Hüttenwirt der Erzherzog-Johann-Hütte auf der Adlersruhe.
Aufstieg von der Stüdlhütte |
Am nächsten Tag steigen wir zuerst über Felsen und Schrofen zur Schere auf, dann seilen wir uns an und queren über das Teischnitz- und das Fröschnitzkees zum Romariswandkopf (3511 m), wo wir nach 3 1/2 Stunden Gehzeit ankommen. Der Rundblick ist gewaltig: Fast die ganzen Ostalpen sind bei strahlendem Sonnenschein zu sehen. Auch die Abfahrt ist ein Genuss, wir fahren das Fröschnitzkees hinunter, steigen dann ein Stück wieder hinauf und dann geht's direkt zur Stüdlhütte. Auch die weitere Abfahrt ins Tal verläuft problemlos, nur das letzte Stück heißt es wieder zu Fuß gehen. Ski und Rucksack werden von unserem Begführer bis direkt zum Lucknerhaus mit dem Auto gebracht.
Auf der Sonnenterrasse der Alpen: Aufstieg zum Romariswandkopf |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen