Montag, 5. April 2010

Padjelanta Skitrail - die Details

Ein einzelner Eintrag ist viel zu wenig, um die vielfältigen Erlebnisse und Eindrücke der Woche im Padjelanta-Nationalpark wiederzugeben. Daher sollen hier die Details der einzelnen Etappen und einige Bilder den Ablauf des Ski-Trekkings dokumentieren.
  • Freitag, 26. März:
    Anreise über Stockholm (kurze Stadtbesichtigung) und Lulea (Ankunft um 22:30), mit zwei Minibussen in zweieinhalbstündiger Fahrt nach Jokkmokk, Übernachtung im Vandrarhem.

  • Samstag, 27. März:
    Wir übernehmen die Leihausrüstung (breite LL-Ski mit Fellen, Schuhe und pro zwei Leute eine "Pulka" zum Gepäcktransport), fahren in den Stora Sjöfallets Nationalpark bis nach Ritsem. Von dort werden wir mit einem Amphibienfahrzeug über den zugefrorenen See Akkajaure transportiert. Bei Schlechtwetter und einsetzender Dunkelheit nur 3 km zur ersten Hütte: Kisuris.
  • Bis zur Grenze des Nationalparks werden wir im Anhänger dieses Gefährts transportiert.

  • Sonntag, 28. März:
    Heiteres, aber sehr windiges Wetter (Gott sei dank Rückenwind). Lange Etappe über 25,4 km entlang eines breiten Flussbettes und am Ufer des Vastenjaure, das letzte Stück Steilanstieg zur Hütte Laddejakka. Probleme mit dem Gasdruck, daher werden wir auf zwei Hütten aufgeteilt.
  • Die erste lange Tagesetappe: mit Pulka im Schlepptau und geborgter Ausrüstung durchaus gewöhnungsbedürftig

  • Montag, 29. März:
    Strahlendes, windstilles Wetter. Zuerst steilerer Anstieg, dann bergab zur Samensiedlung Arasluokta. Relative kurze Tagesetappe von 13,2 km.
  • Dienstag, 30.März:
    Wie am Vortag prächtiges Wetter. Über die Hochfläche auf die höchstgelegene Hütte Tuottarstuga (ca. 900 m hoch gelegen): 19,6 km. Herrlicher Sonnenuntergang.
  • Gleißendes Licht und endlose Weiten...

  • Mittwoch, 31. März:
    Es hat sich eingetrübt. Nach kurzem Anstieg hinab zur Tarraluoppalstuga (Mittagsrast) und schließlich im breiten Flusstal zur Sammarlappastuga (bewirtschaftete Hütte). 25,5 km.
  • Samische Spezialität (Rentiergeschnetzeltes) zum Abendessen

  • Donnerstag, 1. April:
    Weiterhin trüb und relativ mild. Wir überqueren die Außengrenze des Nationalparks, nach 10,5 km mit eigener Kraft werden wir mit einem Snowmobil weiter nach Kvikkjokk transportiert,von dort mit Minibus wieder nach Jokkmokk. Duschen, Abendessen, Besuch bei Wolfgang Mehl, kurze Nacht im Vandrarhem.
  • Freitag, 2. April:
    Aufbruch um 4:00 Uhr, Fahrt zum Flughafen nach Lulea, Heimflug über Stockholm.

Kofferkuli statt Pulka: auf dem Flughafen in Stockholm-Arlanda

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