- Freitag, 26. März:
Anreise über Stockholm (kurze Stadtbesichtigung) und Lulea (Ankunft um 22:30), mit zwei Minibussen in zweieinhalbstündiger Fahrt nach Jokkmokk, Übernachtung im Vandrarhem. - Samstag, 27. März:
Wir übernehmen die Leihausrüstung (breite LL-Ski mit Fellen, Schuhe und pro zwei Leute eine "Pulka" zum Gepäcktransport), fahren in den Stora Sjöfallets Nationalpark bis nach Ritsem. Von dort werden wir mit einem Amphibienfahrzeug über den zugefrorenen See Akkajaure transportiert. Bei Schlechtwetter und einsetzender Dunkelheit nur 3 km zur ersten Hütte: Kisuris. Bis zur Grenze des Nationalparks werden wir im Anhänger dieses Gefährts transportiert. - Sonntag, 28. März:
Heiteres, aber sehr windiges Wetter (Gott sei dank Rückenwind). Lange Etappe über 25,4 km entlang eines breiten Flussbettes und am Ufer des Vastenjaure, das letzte Stück Steilanstieg zur Hütte Laddejakka. Probleme mit dem Gasdruck, daher werden wir auf zwei Hütten aufgeteilt. Die erste lange Tagesetappe: mit Pulka im Schlepptau und geborgter Ausrüstung durchaus gewöhnungsbedürftig - Montag, 29. März:
Strahlendes, windstilles Wetter. Zuerst steilerer Anstieg, dann bergab zur Samensiedlung Arasluokta. Relative kurze Tagesetappe von 13,2 km. - Dienstag, 30.März:
Wie am Vortag prächtiges Wetter. Über die Hochfläche auf die höchstgelegene Hütte Tuottarstuga (ca. 900 m hoch gelegen): 19,6 km. Herrlicher Sonnenuntergang. Gleißendes Licht und endlose Weiten... - Mittwoch, 31. März:
Es hat sich eingetrübt. Nach kurzem Anstieg hinab zur Tarraluoppalstuga (Mittagsrast) und schließlich im breiten Flusstal zur Sammarlappastuga (bewirtschaftete Hütte). 25,5 km. Samische Spezialität (Rentiergeschnetzeltes) zum Abendessen - Donnerstag, 1. April:
Weiterhin trüb und relativ mild. Wir überqueren die Außengrenze des Nationalparks, nach 10,5 km mit eigener Kraft werden wir mit einem Snowmobil weiter nach Kvikkjokk transportiert,von dort mit Minibus wieder nach Jokkmokk. Duschen, Abendessen, Besuch bei Wolfgang Mehl, kurze Nacht im Vandrarhem. - Freitag, 2. April:
Aufbruch um 4:00 Uhr, Fahrt zum Flughafen nach Lulea, Heimflug über Stockholm.
Montag, 5. April 2010
Padjelanta Skitrail - die Details
Ein einzelner Eintrag ist viel zu wenig, um die vielfältigen Erlebnisse und Eindrücke der Woche im Padjelanta-Nationalpark wiederzugeben. Daher sollen hier die Details der einzelnen Etappen und einige Bilder den Ablauf des Ski-Trekkings dokumentieren.
Samstag, 3. April 2010
Wintertrekking im Norden Schwedens - der Überblick
Die Idee war: wieder einmal eine Langlaufwoche in Skandinavien. Geworden ist: eine faszinierende Woche im Padjelanta-Nationalpark im Norden Schwedens.
Nach monatelanger organisatorischer Vorbereitung machen sich 12 LL-Begeisterte am 26. März auf die lange Reise über Stockholm und Lulea nach Jokkmokk. Von dort sind es am nächsten Tag noch weitere 2 Autostunden in die "Wildnis", bevor es dann mit eigener Kraft - eine "Pulka" im Schlepptau" - hinaus aus der Zivilisation geht. Organisiert und begleitet von Christian und seinen zwei Guides Björn und Jonas (http://www.outdoorlapland.com/) ziehen wir 6 Tage lang durch den Padjelanta-Nationalpark von Hütte zu Hütte. 10 "gestandene Mannsbilder", Maria und ich bilden ein recht homogenes Team, auch das Wetter ist uns die meiste Zeit recht günstig.
Nach monatelanger organisatorischer Vorbereitung machen sich 12 LL-Begeisterte am 26. März auf die lange Reise über Stockholm und Lulea nach Jokkmokk. Von dort sind es am nächsten Tag noch weitere 2 Autostunden in die "Wildnis", bevor es dann mit eigener Kraft - eine "Pulka" im Schlepptau" - hinaus aus der Zivilisation geht. Organisiert und begleitet von Christian und seinen zwei Guides Björn und Jonas (http://www.outdoorlapland.com/) ziehen wir 6 Tage lang durch den Padjelanta-Nationalpark von Hütte zu Hütte. 10 "gestandene Mannsbilder", Maria und ich bilden ein recht homogenes Team, auch das Wetter ist uns die meiste Zeit recht günstig.
Unsere Gruppe mit den Guides Christian, Björn und Jonas
Was bleibt: die Erinnerung an ein einzigartiges Erlebnis, diesen so abgelegenen und ursprünlichen Teil Skandinaviens mit Langlaufskiern durchwandert zu haben. Manchmal hatte die Tour durchaus ein wenig Expeditionscharakter. Die perfekte Planung und umsichtige Führung durch unsere Guides, die komfortablen Hütten und der schmackhafte und reichliche Proviant machten aber den Trail zu einem Erlebnis, bei dem es uns an nichts fehlte.
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