Dienstag, 28. Dezember 2010

Funkstille?

Ein Blick in meinen Outdoor-Blog sagt mir: Unglaublich - seit zwei Monaten kein Eintrag! Das ist kein Wunder. In der Schule hatte ich viel "um die Ohren" (deshalb hat sich mein "Freund" Tinnitus wieder gemeldet), eine hartnäckige Verkühlung und nicht unbedingt motivierendes, kaltes und windiges Winterwetter machen nicht wirklich Freude hinauszugehen. Trotzdem - dazwischen habe ich mich zu einigen kleinen Aktivitäten durchringen können:
  • Langlaufen in Gutenbrunn (am Montag, 6. Dezember)
  • eine weihnachtliche Walking-Tour im Dunkelsteinerwald mit Maria
So endet das Jahr 2010 also mit einer wenig aktiven Phase. Der Rückblick zeigt aber: Es war ein gutes Jahr mit vielen Höhepunkten, und da sind auch ein paar Durchhänger drin. Auch im nächsten Jahr winken wieder einige Highlights!

Samstag, 16. Oktober 2010

Laufen? Geht noch!

Nach einer sehr stressigen Zeit und einer hartnäckigen Erkältung habe ich heute wieder einmal meine Laufschuhe angezogen - und siehe da: Es geht noch! Fast mühelos waren die 45 Minuten, die ich in der Nähe abspulte: durch die Kellergasse, vorbei am Zellerkreuz, nach Mauternbach und wieder zurück. Manchmal reicht es, nicht Gründe zu finden, warum man etwas NICHT macht, sondern es einfach zu tun...

Dienstag, 12. Oktober 2010

Herbstwanderung durch die Ötschergräben

Das schöne Herbstwetter muss man einfach nutzen für eine Outdoor-Aktivität: eine Wanderung durch die Ötschergräben. Von Mitterbach geht es über das Hagengut, den "Ötscherhias" zum Mirafall, zurück nach Erlaufboden und zum Ziel nach Wienerbruck. Wolkenloser Himmel und strahlender Sonnenschein ergeben traumhafte äußere Rahmenbedingungen für einen gemütlichen Wandersonntag im goldenen Herbst.
In den Ötschergräben

Samstag, 28. August 2010

Mit Zug und Rad nach Mariazell

Kurze Rast in der "Walster"
Umweltfreundlich die Bahn zu benützen, um dann eine Radtour dranzuhängen: das kann recht erholsam, aber auch langwierig sein. Immerhin schaukelten wir zweieinhalb Stunden von Furth-Palt nach St. Aegyd, und dann mit der Mariazeller Bahn wieder zweieinhalb Stunden nach St. Pölten (20 Minuten Verspätung nicht eingerechnet). Trotzdem: Schön war's! Die Radstrecke war bei strahlendem Sommerwetter von St. Aegyd über das Gschaid zuerst ganz schön heftig (Steilanstieg!), anschließend durch die Walster bis nach Mariazell aber meist recht gemütlich. Insgesamt 43 km (mit An- und Rückfahrt vom Bahnhof Furth-Palt).

Der "Ötscherbär" bei der Einfahrt in den Bahnhof Mariazell

Sonntag, 22. August 2010

Wachau im Sommer

Da ist es zwar zeitweise ganz schön heiß, aber es gilt, die Kondition nicht zu verlieren und immer wieder was zu tun: Radfahren (mit Maria entlang der Donau, dann über Krustetten und Paudorf), Laufen (im Dunkelsteinerwald), Walken (mit Maria auf den Seekopf). Zu tun gibt es ja genug...

Donnerstag, 5. August 2010

Flüela-Schwarzhorn

Zm Abschluss unseres Aufenthaltes in der Schweiz nutzen wir ein Schönwetterfenster zu einer kleinen, aber feinen Bergtour auf einen Aussichtsberg im Unterengadin: Flüela-Schwarzhorn (3146 m). Die Route führt von der Passhöhe des Flüelapasses auf den Gipfel. Der Weg ist zwar wenig abwechslungsreich, aber dafür belohnt uns ein faszinierender Rundblick: von der Silvretta über die Ötztaler Alpen bis zur Berninagruppe, und natürlic sieht man auch die Laufstrecke des Swiss-Alpine-Marathon vom Scalettapass über Dürrboden bis Davos. Aufstiegs-und Abstiegszeit je 2:00 Stunden. Panoramablick vom Flüela-Schwarzhorn

Montag, 2. August 2010

Swiss Alpine: 21 km Walk macht Lust aufs Laufen

Auch Maria war beim Swiss Alpine nicht untätig: Sie nahm die 21km-Distanz als Walk in Angriff: Es ging von der Sunnibergbrücke in Klosters über Wolfgang und den Davoser See entlang ins Ziel. Einige Steilstufen ergaben die richtige Würze. Die Strecke hätte natürlich auch zum Laufen gereizt, aber wenn man fair bleiben will, bremst man sich ein und hält sich an die Regeln. So sind es flotte 3:07:56 - und wenn die Bandverletzung vom Vorjahr sich nicht mehr meldet, kann ja ein neuer Lauffrühling ins Land ziehen...

Maria im Ziel

Sonntag, 1. August 2010

Swiss Alpine Marathon: Wahrscheinlich der schönste Lauf meines Lebens

Jetzt ist er Geschichte, der Swiss Alpine Marathon 2010. Mit einer Rekordbeteiligung von 5910 Teilnehmern ging dieser Event zum 25. Mal bei besten Wetterverhältnissen - strahlender Sonnenschein und angenehme Temperaturen - über die Bühne. Ich nahm den K42 in Angriff, und es ging mir eigentlich recht gut. Zwar hatte ich nach etwa 5 Stunden wegen Magen- und Darmkrämpfen einen kleinen Einbruch, aber nach 6:26:05 konnte ich glücklich die Ziellinie im Davoser Sportstadion passieren. Das große Ziel ist erreicht, die einzigartige Szenerie und die traumhaften Bedingungen haben mich für die Anstrengungen mehr als belohnt. Läuferherz, was willst du mehr? Laufen auf 2600 m Höhe: am Ende der ersten Steilpassage, im Hintergrund der Piz Kesch

Wer mit mir virtuell nochmals auf Tour gehen möchte, kann im Internet unter http://www.swissalpine.ch/ folgende Links besuchen:

Zum Abschluss noch einmal die Fakten: 42,195 km (wahrscheinlich ein bisschen mehr), 1890 hm im Aufstieg, 1710 hm im Abstieg - mit Karte und Höhenprofil gut beschrieben unter www.swissalpine.ch/cms/laufbeschrieb-k42-11.phtml


Freitag, 30. Juli 2010

Wandern mit der Rhätischen Bahn

Die Teilnahme am "Swiss Alpine Marathon" ist zwar der Angel- und Höhepunkt unseres Aufenthaltes in Bergün - einem kleinen Dorf in Graubünden - aber vor und nach dem Lauf gibt es genug Gelegenheit, die "kleine Rote" (wie hier alle die Rhätische Bahn nennen) zu benützen und so manche schöne Wanderung daran zu knüpfen. Mit der Anmeldung zum Laufbewerb haben wir nämlich ein "Regio-Ticket" bekommen, mit dem wir die Linien der Schmalspurbahn, die seit einigen Jahren zum UNESCO-Welterbe zählt, gratis benützen können. Im Einzelnen benützen wir die Bahn für die folgenden Wanderungen:

  • Bahnlehrpfad von Bergün nach Preda: Dieser Weg führt entlang der berühmten Albulalinie, die sich hier in vielen Kehren und Spiraltunnel nach oben windet;

  • zum Landwasserviadukt bei Filisur - das wohl bekannteste Fotomotiv der Rhätischen Bahn;
  • durch die Zügenschlucht von Davos-Monstein nach Filisur: Diese Strecke entlang, die bis vor 30 Jahren auch von der Straßen-verbindung genutzt wurde, führt auch der K78 des Lufbewerbs. Besonders spektakulär der Viadukt von Wiesen, über den neben den Schienen auch ein Fußgängersteg führt.

Mittwoch, 21. Juli 2010

Großglockner - die Gipfeltour

Das Wetter passt optimal, und so unternehmen wir mit einem Führer der "Glocknerprofis" eine Ueberschreitung: von der Franz-Josefs-Höhe über den Meletzkigrat zur Adlersruhe. Dieser Aufstieg ist ein echter Geheimtipp! Zuerst geht es über die schon recht abgeschmolzene Gletscherzunge der Pasterze, dann die Seitenmoräne hinauf bis zum so genannten Frühstücksplatz. Dann beginnt der Blockgrat, den wir unter der fachkundigen Führung unseres Bergführers als echte Genusstour erleben! Genussklettern in 3000 m Höhe - Meletzkigrat

Immer wieder gelingt es ihm, auch klettertechnische Gustostückerl für uns herauszufinden. Das Wetter bleibt bis zum Nachmittag schön, sodass wir den gesamten Grat bis auf eine Höhe von etwa 3500 m ausgehen und dann leicht absteigend zur Erzherzog-Johann-Hütte hinübergehen.
Dort übernachten wir, und am nächsten Morgen geht es zum Gipfel des Großglockners. Zuerst führt die Route über das schuttbedeckte Blankeis des "Glocknerleitls", dann über die Felsen des Kleinglockners und die inzwischen ausgeaperte Glocknerscharte. Um ca. 8 Uhr stehen wir am Gipfel des Großglockners (3798 m) und genießen den herrlichen Rundblick. Ein lang gehegter Traum ist in Erfüllung gegangen - und das unter solch traumhaften Bedingungen!

Auf dem Gipfel des Großglockners!

Zurück geht es dann über den Mürztaler Steig, einen interessanten Klettersteig, zum Ködnitzkees und zur Stüdlhütte und wieder zurück zum Lucknerhaus.

Dienstag, 20. Juli 2010

Höhentraining zum Bösen Weibele

Traumhaftes Wanderwetter! Nach einem wohlverdienten Rasttag steht wieder eine Tour auf dem Programm: Durch ein Hochtal geht es zum Peischlachtörl (2484 m) und dann über welliges Gelände mit herrlichen Ausblicken zum Großglockner und zur Schobergruppe schließlich auf den Gipfel des Bösen Weibele (3121 m). Auch zum Abstieg nehmen wir uns viel Zeit, wir fotografieren auf den herrlichen Blumenwiesen und kommen am Nachmittag wieder zum Lucknerhaus zurück.
Aufstiegszeit 4:30, Abstieg 3:00 - insgesamt doch eine recht lange Tour, aber ein ideales Höhentraining!

Den Glockner im Blickfeld - eine herrliche Aussichtstour!

Sonntag, 18. Juli 2010

Großglockner-Berglauf

Erster großer Sport-Event dieses Sommers: der Großglockner-Berglauf! Schon die Daten sprechen für sich: 12,67 km / 1494 m Gesamtanstieg! Wir haben ein Wochenendarrangement gebucht und sind in einem Ferienhaus ganz in der Nähe des Startgeländes einquartiert. In der Nacht zieht ein Gewitter durch, sodass die heiße Luft der letzten Woche weggeblasen ist. Beim Lauf selbst gibt es gute Wetterbedingungen: Es ist ziemlich kühl, wolkenverhangen - allerdings zeitweise mit starkem Wind. Bei mir läuft es recht gut, ich finde meinen Rhythmus, ohne in Überanstrengung zu gehen - schließlich ist das ja für mich ein Trainigslauf! Nach 2:13:51 komme ich im Ziel auf der Franz-Josefs-Höhe an, damit bin ich um 4 Minuten schneller als vor 5 Jahren. Aber darauf kommt es ja nicht an...

Der letzte Steilaufschwung zum Ziel...





Maria hat sich der Frauengruppe angeschlossen: Die "schnellen Schnecken" sollen den Lauf auch für Frauen attraktiv machen. Sie kämpft zwar ziemlich mit ihrem Schnupfen, aber zäh wie sie ist, schafft sie es bis ins Ziel. Die Zeit (3:06:01) ist unter diesen Umständen unerheblich.

Es sieht so mühelos aus, aber in Wirklichkeit...!

http://www.grossglocknerberglauf.at/ - wirklich eine der schönsten Berglaufveranstaltungen in Österreich!

Freitag, 16. Juli 2010

In der Sommerhitze: Schwimmen in der Donau

Wenn das Thermometer über 30 Grad zeigt und auch es im Haus nur mehr hinter Rolladen und mit Ventilator auszuhalten ist, gibt es ein nahes, billiges Vergnügen: Schwimmen in der Donau! Maria, die ja an der Donau aufgewachsen ist, kennt beinahe jeden Stein zwischen Wösendorf und Weißenkirchen, und dort kühlen wir uns ab. Hinein in den Fluss und sich von der Strömung treiben lassen... Wenn dann noch ein Schiff kommt und Wellen macht, ist das kleine Glück perfekt! Zwei- oder dreimal im 20 bis 22 Grad kühlen Wasser ein Stück hinabgeschwommen - der gespeicherte Kühleffekt hält an bis zum Abend. Garantiert, oftmals ausprobiert!

Die Donau - ein Geheimtipp!

Samstag, 19. Juni 2010

Wanderung im Nordwald

Wir haben uns Peter Sladkys nostalgischer Wanderwochen-Gruppe angeschlossen. Diesmal sollte es ins nördliche Waldviertel und ins angrenzende Tschechien gehen. Ziel ist die unmittelbare Grenzregion, die bis 1990 Sperrgebiet war. Die Tour beginnt direkt an der tschechischen Grenze in Joachimsthal. Wir wandern zuerst über Phoiri/Buchers nach Baronuv Most/Baronbrücke; dort erwartet uns deftige böhmische Küche. Am Nachmittag geht es weiter über den zweithöchsten Berg der Region (Myslivna 1040 m) und über meist asphaltierte Forststraßen wieder zurück nach Buchers (18 km / 4 St. Gehzeit). Das Wetter ist kühl, zeitweise sonnig und bewölkt. Eindrucksvoll sind nicht nur die ausgedehnten Wälder, sondern auch die Reste einer früher blühenden Kulturlandschaft. Während der Rest der Gruppe noch einen Tag bleibt, fahren wir am Samstagabend wieder zurück nach Hause.

Mystischer Nordwald

Sonntag, 6. Juni 2010

"Speed-hiking" am Hochschwab

Eine Tour auf den Hochschwab nur als Berglauftraining zu sehen, würde der Einzigartigkeit und Weitläufigkeit dieses Massivs nicht gerecht werden. Nach einem kühlen und nassen Mai verspricht das Wetter endlich besser zu werden. So brechen Maria und ich am Freitag, 4. Mai nach Seewiesen auf und machen uns auf eine lange, aber sehr aussichtsreiche und schöne Zweitagestour. Hier die wichtigsten Daten:

  • Aufstieg von Seeewiesen über die Voisthaler Hütte auf das Schiestlhaus (2156 m) - eine ganz neue, aber dennoch gemütliche Hütte, die schon allein wegen ihrer Architektur als Ziel lohnend ist: http://www.schiestlhaus.at/ (Aufstieg in 4 Stunden).

  • Am nächsten Morgen Aufstieg auf den Hochschwabgipfel (2277 m), dann lange Höhenwanderung über die Aflenzer Staritzen und schließlich steil bergab zum Seebergsattel. Es ist zwar ein richtiger "Hatscher", aber das Panorama ist gewaltig!

Auf dem Hochschwab-Gipfel

Fürs Protokoll: Insgesamt waren wir etwa 29 km unterwegs, brauchten dafür 5 Stunden Gehzeit, im Aufstieg 1930 hm, im Abstieg 1640 hm.

Sonntag, 30. Mai 2010

Frauenlauf und Berglauf

Maria ist schon zum elften Mal am Frauenlauf im Wiener Prater - und das mit Rekordbeteiligung: Nicht nur insgesamt ist dieser Event mit mehr als 22 000 Starterinnen der größte Frauenlauf Europas, von der HAK Krems haben 25 Mädchen und 3 Kolleginnen die 5 km im Wiener Prater in Angriff genommen.
Ich suche mir ein Ersatzprogramm mit weniger Publikum: Von Münichreith auf einem einsamen Waldweg rund um den Ostrong. Zwar sind es "nur" 11 km, aber der Anstieg auf den Gipfel des Peilsteins hat es in sich: Es geht steil durch den Gatsch begauf - und zum Training bewältige ich die 270 hm in 23 Minuten. Weil das Wetter nicht gerade strahlend ist (Nebel, Nieselregen und Wind), verkürze ich die geplante Runde und bin nach 1:30 (11 km) wieder beim Auto zurück.

Montag, 24. Mai 2010

Ottensteiner Seelauf

9 km im nahen Waldviertel - das ist ein ideales Feiertagsprogramm. Bei schönem, im Gegensatz zur Vorwoche auch warmem Wetter führt die Strecke von Rastenfeld zum Stausee hinunter, dann ein Stück den See entlang und bergauf wieder zurück. Herausforderung ist vor allem die Steigung (etwa 100 hm) im zweiten Streckenteil. Mit 47:02 geht es ins Ziel - ich bin eigentlich überrascht von der guten Zeit.

Maria hat sich zum Walking-Bewerb angemeldet (6 km) und lässt die beiden Lokalmatadorinnen alt aussehen. Mit etwa 52 Minuten (leider erfolgt in diesem Bewerb keine Zeitnehmung) kommt sie als Erste ins Ziel. Was lernt man daraus? Man muss sich nur für den richtigen Bewerb anmelden!

Die Strecke des Ottensteiner Seelaufs (blau: Hauptlauf, orange: Walking)

Samstag, 8. Mai 2010

Jauerling-Berglauf

Von Spitz auf den Jauerling: Das sind 8 km und 750 hm, und das hauptsächlich auf einem schmalen Waldweg. Pünktlich um 14:00 Uhr geht es los, und nach nach 59:02 Minuten ist die Sache auch schon wieder beendet. Das Wetter hält durch: Zuerst ist es bedeckt, nicht zu heiß. Erst nach dem Zieleinlauf fängt es leicht zu regnen an.

Fazit: Ein schöner Trainingslauf unter Wettkampfbedingungen ganz in der Nähe. Die kleine Läuferschar (61 Starter/innen) wurde perfekt betreut durch Walter Zugriegel (mehr unter www.runnersworld.at/). Herausforderung ist vor allem der ständige Wechsel zwischen Laufen und Gehen auf den Steigungen.

Kurz vor dem Zieleinlauf am Jauerling

Samstag, 1. Mai 2010

Training im April

Wieder zurück im mitteleuropäischen Frühling - und nichts wie hinein in die Laufschuhe und auf den Radsattel! Wenn auch der Schulalltag fordert, mich eine Verkühlung für eine Woche bremst und nicht immer Gelegenheit für eine Laufrunde ist, so gehen sich bis zum 30. April doch an die 50 km Lauf (nicht mehr??? - aber mit 1000 Höhenmetern!!!) aus. Im Mai sollten es dann schon mehr sein!

Montag, 5. April 2010

Padjelanta Skitrail - die Details

Ein einzelner Eintrag ist viel zu wenig, um die vielfältigen Erlebnisse und Eindrücke der Woche im Padjelanta-Nationalpark wiederzugeben. Daher sollen hier die Details der einzelnen Etappen und einige Bilder den Ablauf des Ski-Trekkings dokumentieren.
  • Freitag, 26. März:
    Anreise über Stockholm (kurze Stadtbesichtigung) und Lulea (Ankunft um 22:30), mit zwei Minibussen in zweieinhalbstündiger Fahrt nach Jokkmokk, Übernachtung im Vandrarhem.

  • Samstag, 27. März:
    Wir übernehmen die Leihausrüstung (breite LL-Ski mit Fellen, Schuhe und pro zwei Leute eine "Pulka" zum Gepäcktransport), fahren in den Stora Sjöfallets Nationalpark bis nach Ritsem. Von dort werden wir mit einem Amphibienfahrzeug über den zugefrorenen See Akkajaure transportiert. Bei Schlechtwetter und einsetzender Dunkelheit nur 3 km zur ersten Hütte: Kisuris.
  • Bis zur Grenze des Nationalparks werden wir im Anhänger dieses Gefährts transportiert.

  • Sonntag, 28. März:
    Heiteres, aber sehr windiges Wetter (Gott sei dank Rückenwind). Lange Etappe über 25,4 km entlang eines breiten Flussbettes und am Ufer des Vastenjaure, das letzte Stück Steilanstieg zur Hütte Laddejakka. Probleme mit dem Gasdruck, daher werden wir auf zwei Hütten aufgeteilt.
  • Die erste lange Tagesetappe: mit Pulka im Schlepptau und geborgter Ausrüstung durchaus gewöhnungsbedürftig

  • Montag, 29. März:
    Strahlendes, windstilles Wetter. Zuerst steilerer Anstieg, dann bergab zur Samensiedlung Arasluokta. Relative kurze Tagesetappe von 13,2 km.
  • Dienstag, 30.März:
    Wie am Vortag prächtiges Wetter. Über die Hochfläche auf die höchstgelegene Hütte Tuottarstuga (ca. 900 m hoch gelegen): 19,6 km. Herrlicher Sonnenuntergang.
  • Gleißendes Licht und endlose Weiten...

  • Mittwoch, 31. März:
    Es hat sich eingetrübt. Nach kurzem Anstieg hinab zur Tarraluoppalstuga (Mittagsrast) und schließlich im breiten Flusstal zur Sammarlappastuga (bewirtschaftete Hütte). 25,5 km.
  • Samische Spezialität (Rentiergeschnetzeltes) zum Abendessen

  • Donnerstag, 1. April:
    Weiterhin trüb und relativ mild. Wir überqueren die Außengrenze des Nationalparks, nach 10,5 km mit eigener Kraft werden wir mit einem Snowmobil weiter nach Kvikkjokk transportiert,von dort mit Minibus wieder nach Jokkmokk. Duschen, Abendessen, Besuch bei Wolfgang Mehl, kurze Nacht im Vandrarhem.
  • Freitag, 2. April:
    Aufbruch um 4:00 Uhr, Fahrt zum Flughafen nach Lulea, Heimflug über Stockholm.

Kofferkuli statt Pulka: auf dem Flughafen in Stockholm-Arlanda

Samstag, 3. April 2010

Wintertrekking im Norden Schwedens - der Überblick

Die Idee war: wieder einmal eine Langlaufwoche in Skandinavien. Geworden ist: eine faszinierende Woche im Padjelanta-Nationalpark im Norden Schwedens.

Nach monatelanger organisatorischer Vorbereitung machen sich 12 LL-Begeisterte am 26. März auf die lange Reise über Stockholm und Lulea nach Jokkmokk. Von dort sind es am nächsten Tag noch weitere 2 Autostunden in die "Wildnis", bevor es dann mit eigener Kraft - eine "Pulka" im Schlepptau" - hinaus aus der Zivilisation geht. Organisiert und begleitet von Christian und seinen zwei Guides Björn und Jonas (http://www.outdoorlapland.com/) ziehen wir 6 Tage lang durch den Padjelanta-Nationalpark von Hütte zu Hütte. 10 "gestandene Mannsbilder", Maria und ich bilden ein recht homogenes Team, auch das Wetter ist uns die meiste Zeit recht günstig.

Unsere Gruppe mit den Guides Christian, Björn und Jonas

Was bleibt: die Erinnerung an ein einzigartiges Erlebnis, diesen so abgelegenen und ursprünlichen Teil Skandinaviens mit Langlaufskiern durchwandert zu haben. Manchmal hatte die Tour durchaus ein wenig Expeditionscharakter. Die perfekte Planung und umsichtige Führung durch unsere Guides, die komfortablen Hütten und der schmackhafte und reichliche Proviant machten aber den Trail zu einem Erlebnis, bei dem es uns an nichts fehlte.

Unterwegs in den endlosen Weiten des Padjelanta-Nationalparks: Einsamkeit pur

Samstag, 6. März 2010

Lauftraining - in Ljubljana

Die ersten zwei Wochen im März verbringe ich zu einem pädagogischen Auslandsaufenthalt in Slowenien. Das heißt: viel sitzen, wenig Bewegung. ABER: Die Laufschuhe sind dabei - und wenn das Programm Pause macht, ziehe ich eine Runde durch den Tivoli-Park und das dahinter liegende Waldgebiet. Da bekommt man den Eindruck, als ob es in Laibach nur Läufer, Wanderer und Spaziergänger gäbe. Es ist zwar ordentlich kalt, aber Bewegung tut gut. Immerhin kommen so etwa 10 km zusammen (1:15).

Sonntag, 21. Februar 2010

Jede Woche 1x langlaufen



Das klingt wie ein Rezept - und ist es auch. Denn der kalte Winter macht's möglich. Und so ziehe ich eine Runde in der Semesterwoche in Kirchberg (am Abend nach dem Skifahren), dann dreimal in Gutenbrunn (einmal mit Maria) und heute sogar auf der 21-km-Loipe. Jedesmal ein herrliches Gleiten durch die traumhafte Winterlandschaft - und das (fast) vor der Haustür.

Maria im Nebel auf der Loipe in Gutenbrunn

Sonntagmorgen bei Sonnenschein auf der Waldhäuser-Loipe


Dienstag, 19. Januar 2010

Die Langlaufsaison hat begonnen

Eine komfortable Schneedecke, also echter Winter auch in der näheren Umgebung macht es möglich: Langlaufen im Waldviertel! Also nehme ich die Gelegenheit wahr, am Dienstag auf die Loipe zu gehen:
  • am 12. Jänner noch etwas rekonvaleszent und entsprechend gemütlich in St. Leonhard - zufällig treffe ich Wolfgang, sodass wir unsere Runde (12 km) gemeinsam ziehen können. Strahlendes, aber kaltes Winterwetter!

  • am 19. Jänner (nach abgeklungenem Muskelkater) fahre ich nach Gutenbrunn: Die Höllberg-Loipe ist frisch gespurt, die Sonne blinzelt zwischen den Wolken durch - eine wunderschöner Runde (13 km).

Samstag, 9. Januar 2010

Jahresbeginn 2010 - husten und planen

Das Jahr 2010 beginnt ganz unsportlich. Auch an mir ist der Erkältungsvirus nicht vorbeigegangen und hat mich ganz heftig im Griff. Mehr als ein gemütlicher Spaziergang ist daher momentan nicht drin - hust, hust...
Aber dafür sind die Ziele für dieses Jahr in sportlicher Hinsicht doch ziemlich hoch gesteckt. Soviel sei einmal verraten: Für Ende Juli/Anfang August ist ein nettes Appartment in der Ortschaft Bergün in Graubünden reserviert. Schließlich gilt es, Pläne auch für die Zeit ohne Campingbus zu machen.