Samstag, 6. Dezember 2008

Frühlingshaftes Sonnenfenster im winterlichen Stress

Sah es in den letzten Wochen so aus, als ob es nur noch Nebel, Dunkelheit und Stress (mit der Arbeit für Schule und Masterthesis) gäbe, so hat sich heute ein kurzes Sonnenfenster aufgetan: angenehm warme Temperaturen, fast kein Wind, Sonnenschein und ein freier Samstag Vormittag: also wieder einmal Gelegenheit die Laufschuhe anzuziehen und eine Runde zu drehen (Grüner Weg -Flattnitzmündung - Donauufer). Es läuft noch immer recht schön, die Kondition ist also noch nicht ganz dahin...

Sonntag, 19. Oktober 2008

Herbstwanderung auf den Türnitzer Höger

Maria ist mit der Vinohak nach Ungarn gefahren, und ich habe mit Wolfgang Müller vereinbart, das schöne Wetter nicht ungenutzt zu lassen. Der Türnitzer Höger ist angesagt - über den langen, aber landschaftlich wunderschönen Anstieg von Türnitz aus über den Westkamm. Anfangs war es sehr kühl, aber mit zunehmender Höhe und auf der Südseite wurde es angenehm warm. Die Herbstsonne blinzelte durch den schon entlaubten Wald und zauberte eine wunderschöne Stimmung. Nach drei Stunden Aufstieg waren wir am Gipfel und auf der Türnitzer Hütte (1372 m). Schöne Erinnerungen an meine Kindheit mit vielen Wochenenden auf dieser Hütte kamen da auf. Nach einer gemütlichen Jause im Sonnenschein machten wir uns wieder an den Abstieg. Die neuen Schuhe, die ich heute zum ersten Mal probierte, leisteten gute Dienste und drückten fast überhaupt nicht (kein Scherz!). Nach etwa zwei Stunden waren wir wieder beim Auto angelangt. Eine gelungene Herbsttour auf einer schönen, einsamen Route!

Schön, einsam: Herbststimmung am Westkamm des Türnitzer Högers

Sonntag, 5. Oktober 2008

Goldener Herbst


Nach langer Zeit wieder einmal ein schöner Herbsttag - und ein Sonntag auch noch dazu. Was liegt da näher als die Laufschuhe anzuziehen und in der Sonne loszuziehen: diesmal wieder einmal den Weißenkirchner Höhenweg: teils laufend, teils als Nordic-Walk. Insgesamt 1:40 - gemütlich plaudernd und genießend. Das Paradies ist ja so nah...

Sonntag, 14. September 2008

Wachaumarathon 2008 - laufen und skaten

Alle Jahre wieder - unter diesem Motto könnte die Teilnahme am Wachau-HM stehen. Ich bin wieder den Halbmarathon gelaufen (mit einer Zeit von 1:51:58), Maria hat die Inlineskates angezogen (1:19:20) und auf der Wachau-Bundesstraße einmal ein neues Feeling ausprobiert.

Das bedeutet, dass ich alleine zum Start unterwegs war. Dort habe ich aber zufällig Nina getroffen, die mit mir einige Trainingsläufe in Dänemark gemacht hat. Und zusammen sind wir dann auch über die Startlinie gelaufen.

Das Wetter hat es gut gemeint: Die Kaltfront war zwar schon da, aber der Regen kam erst, kurz nachdem ich die Ziellinie überquert hatte. Die letzten Kilometer hatten es schon in sich, vor allem die neue Streckenführung ins Stadion war zum Schluss eine echte Herausforderung. Aber es wieder einmal geschafft zu haben, gibt Kraft, Befriedigung und Selbstvertrauen.

Donnerstag, 11. September 2008

Projektwoche und Laufen - kein Gegensatz!

Ein dicht gedrängtes Programm auf der Projektwoche: Brüssel mit EU-Institutionen, Kopenhagen und Aalborg inklusive Besuch in der Partnerschule. Trotzdem sind zwei Läufe drinnen. Mit Kollegin Nina Nuhr, ebenfalls einer begeisterten Läuferin, ist die nötige Motivation da, um die Laufschuhe anzuziehen:
  • einmal in Kopenhagen: vom Danhostel aus entlang der alten Bastion in Christianshavn immer auf gekiesten Wegen. Diese Parklandschaft ist heute Refugium für die alternative Szene der Stadt (50 Min.);
  • einmal in Aalborg: vom Kolleg, wo wir wohnen, durch die Vororte der Stadt (60 Min.).

Eine ideale Vorbereitung für den Wachau-HM!

Sonntag, 7. September 2008

Radtour mit Markus

Während ich auf Projektwoche in Dänemark bin, macht Maria eine "Gewalttour" mit dem Rad. Aber lassen wir sie selber zu Wort kommen!
Text folgt noch!
Markus am Donauradweg bei Emmersdorf

Samstag, 30. August 2008

Zünftige Radtour zum Ferienausklang

Ein wunderschöner Samstagnachmittag - wie geschaffen für eine gemütliche Radtour. Also machen wir uns beide auf den Weg über Rohrendorf - Gobelsburg - Hadersdorf - Königsbrunn in Richtung Tullnerfeld.


Mit dem Rad durch die Weingärten

Unser Ziel ist ein Heuriger in Sachsendorf. Dort angekommen, entpuppt sich das Ziel als Irrtum: Hier ist nur der Betrieb, ausg'steckt hat der Heurige Waldschütz (Maria ist Klassenvorstand vom Junior) in der Nähe von Strass! Mit dem gemütlichen Ausklang und der Heimfahrt mit dem Zug wird's also nichts und wir radeln über Grafenegg wieder zurück. Der herrliche Sonnenuntergang und das Entdecken ganz unbekannter, aber doch so naher Plätze entschädigt uns für die längere Strecke. In Rohrendorf kehren wir am Kellergassenfest ein, und wenigstens für die nicht gerade spannende Strecke von Rohrendorf nach Krems nehmen wir den Zug. Insgesamt sind wir um die 60 km geradelt - also doch mehr als eine gemütliche Heurigentour.

Freitag, 29. August 2008

Laufen - als Vorbereitung für den Wachau-HM?

Wenn ich mir so anschaue, was auf der Wäscheleine hängt, so sind ja einige Lauf- und Raddressen dabei. Da wird mir bewusst, dass ich in den letzten Wochen doch einiges gelaufen und geradelt bin: nichts Spektakuläres, aber doch immer wieder:

  • Windstallgraben - Toter Berg
  • Loibenberg - Pfaffenberg
  • Giritzer - Halterbachgraben - Baumgarten

Alles so Laufstrecken um die 50 Minuten. Da kommt mir ja direkt die Überlegung: Soll ich mich nicht doch zum Wachau-HM anmelden? So einfach ohne Stress wieder einmal 21 km laufen? Ein langer Lauf vorher wird sich ja wahrscheinlich nicht mehr ausgehen, zu dicht sind die Termine gesetzt. Und das Laufen soll ja nicht in Stress ausarten...

Sonntag, 24. August 2008

Radfahren und Laufen als Gewichtsbremse?

Wieder ist eine Woche auf der Donau-Uni angesagt. Damit das Gewicht bei dem tagelangen Sitzen nicht unkontrolliert in die Höhe geht, steige ich immer wieder aufs Rad oder gehe am Abend oder in der Früh eine Runde laufen. Das bringt den nötigen Ausgleich und lässt auch den Kopf frei werden. Dabei stehen die bekannten Ziele in der Umgebung auf dem Programm. Vielleicht besonders erwähnenswert ist der heutige Radausflug mit Maria entlang der Donau nach Tulln. Besonders das letzte Stück zwischen Altenwörth und Tulln macht klar, dass es auch in der engeren Umgebung immer etwas Neues zu entdecken gibt...

Dienstag, 12. August 2008

Dachstein - (fast) ganz puristisch

Das schöne Wetter und der Wunsch, in diesem Sommer noch einen Klettersteig zu "machen" brachte uns (Maria und mich) auf die Idee uns einen lang gehegten Wunsch zu erfüllen: den Dachstein zu besteigen!
Nach einigen Überlegungen kristallisierte sich die folgende Variante heraus: Anstieg vom Gosausee über die Adamekhütte, Überschreitung über Westgrat/Randkluftsteig, Abstieg über Simonyhütte, runter mit der Seilbahn nach Obertraun und per Linienbus wieder zurück - also (fast) ganz puristisch. Auf jeden Fall haben wir dadurch den großen Touristenstau von der Südwandseilbahn zur Dachsteinwarte vermieden.
Also machten wir uns am Sonntag, 10. August auf die Anreise, parkten das Auto am Gosausee und wanderten mit schwerem Gepäck (Gletscher- und Klettersteigausrüstung) die Seen entlang und hinauf zur Adamekhütte (2196 m) / Aufstiegszeit 4:20.

Sonnenuntergang über dem Gosaukamm

Am nächsten Tag ging es dann über den Gosaugletscher zum Westgrat: schöne Versicherungen, aber ziemlich kalt. Die Steigeisen konnten wir dank einer leichten Neuschneeauflage beim Zustieg im Rucksack lassen. Nach 3 Stunden standen wir um 10 Uhr am Gipfel des Hohen Dachsteins - mit 2995 m ist er ja fast ein Dreitausender.

Am Gipfel des Hohen Dachsteins

Das noch immer traumhafte Wetter bescherte uns einen einzigartigen Rundblick. Aber die vielen Leute ließen keine wirklich beschauliche Gipfelstimmung aufkommen, und so machten wir uns bald an den Abstieg über den Randkluftsteig. Die Randkluft selber konnten wir auf einer Schneebrücke problemlos überwinden. Dann ging es weiter auf dem Hallstätter Gletscher und der Moräne zur Simonyhütte (2205 m), wo wir unsere Mittagsjause einnahmen. Der weitere Abstieg war dann der wirkliche Härtetest. Ein - nicht gerade guter - Tipp des Hüttenwirts (?) doch den "Trägersteig" zu nehmen entpuppte sich als zwar landschaftlich schöne, aber sehr anstrengende Variante: von einer Doline in die andere, ständig über Karrenfelder balancieren, das war in der Mittagshitze und nach der doch langen Tour eine anstrengende und etwas nervenaufreibende Sache (zweieinhalb Stunden). Zu allem Überfluss war der Weg zur Seilbahnstation auf der Gjaidalm so gut wie nicht beschildert, sodass wir noch eine Zusatzschleife einlegten. Doch - Ende gut, alles gut - als wir nach 16 Uhr in der Seilbahn nach unten schwebten, kam langsam dann doch das Gefühl auf: Ja, es war eine tolle Tour, wir können unserem Tourenbuch eine weitere Perle hinzufügen. Der lange Abstieg zum Krippenstein

Mit dem Postbus fuhren wir zum Gosauschmied, und ein netter Autofahrer nahm mich bis zum Parkplatz mit.
Der Rest war Genuss: duschen, ein schönes Abendessen, ein nettes Quartier in Gosau. Am Dienstag, 12. August ging es dann wieder zurück nach Hause.

Freitag, 1. August 2008

Wanderungen auf unserer "Nordtour"

Gleich am ersten Ferientag geht es los zu unserer "Nordtour" in den Nordatlantik: auf die Inseln der Färöer, Island und Grönland. Diese Reise habe ich in einem eigenen Weblog dokumentiert, die Touren sollen aber auch hier aufgeführt werden:
  • Dienstag, 1. Juli: Wanderung in Gjogv (Färöer) entlang einer steilen Klippe mit atemberaubenden Tiefblicken zur Atlantikküste. Es nieselt leicht, trotzdem tolle Ausblicke!

  • Freitag, 4. Juli: schon einen Tag nach unserer Ankunft in Island unternehmen wir eine kleine Wanderung in den Ostfjorden (Eyjolfsstadir) entlang einiger kaskadenartiger Wasserfälle. Nichts Spektakuläres, aber erster Eindruck von "typisch Island".

  • Sonntag/Montag, 6./7. Juli: Aufenthalt in Landmannalaugar bei traumhaft schönem Wetter: Noch am Abend führt uns eine erste Wanderung zu den Fumarolen und auf einen Aussichtsberg (Brennsteinsalda 855 m) - herrliche Ausblicke bei Abendlicht. Am nächsten Tag eine "fast richtige" Bergtour auf den Blahnukur (940 m). Wieder traumhafte Aussicht in alle Richtungen: weit ins Hochland hinein und zu den verschieden gefärbten Lavabergen in Landmannalaugar.


  • Vom 10. bis 14. Juli sind wir im "Red House" in Kulusuk an der Ostküste Grönlands. Noch am ersten Abend steigen wir auf den "Hausberg" Qoqartivakajik – auf dänisch Soemondsfjeldet: Wir brechen nach dem Abendessen auf (gegen 21 Uhr), stehen etwa eineinhalb Stunden später auf dem Gipfel. Leider ist die Sonne schon untergegangen, trotzdem ist der Ausblick faszinierend - auf die schneebedeckten Gipfel Grönlands. Der Abstieg ist dann etwas prickelnd, weil Nebel einfällt und wir weglos wieder nach Kulusuk finden müssen. Um Mitternacht sind wir wieder im Red House.
    Am nächsten Tag unternehmen wir eine Wanderung durch das Blumental, diesmal ganz konventionell untertags...
    Weitere Touren fallen leider dem Schlechtwetter zu Opfer.


  • Wieder zurück in Island immer wieder kurze Touren zu den schönsten Wasserfällen, so zum Glymur im Hvalfjördur, zum Dynjandi in den Westfjorden und am letzten Tag zum Hengifoss (in der Nähe von Egilsstadir).
  • In den Westfjorden (19. Juli) sind wir zweimal unterwegs: in Reykholar auf einem speziellen Wanderweg zur Vogelbeobachtung, ganz im Westen (in Breidavik) wandern wir zuerst eine weite Sandbucht entlang - angegriffen von Seeschwalben - und dann auf einem alten Steig auf die Hochfläche, bis wir in den nächsten Fjord sehen. Der Rückweg wird uns verkürzt, weil eine Reisebekanntschaft uns bis zum Campingplatz mitnimmt.

Insgesamt haben uns alle drei Inseln fasziniert und viele einmalige Naturerlebnisse beschert - mehr darüber unter http://www.nordtour2008.blogspot.com/.

Mittwoch, 25. Juni 2008

Die Ferien grüßen

Bevor es auf die große Reise nach Island und Grönland geht (www.nordtour2008.blogspot.com), ist es vor Schulschluss noch ordentlich stressig. Irgendwie bleibt da auch kaum Zeit für Ausdauersport. Zudem ist es in den letzten Tagen heiß und schwül. Aber heute! Da bin ich schon vor fünf Uhr wach geworden, hab dem inneren Schweinehund einen Tritt gegeben und bin losgelaufen: Vom Baumgartner Festplatz über den Giritzer, Oberbergern und das Halterbachtal. Zwichen 6 und 7 Uhr in der Früh war es noch angenehm kühl, über dem Donautal die Nebel als Reste der gestrigen Gewitter. Nach 50 Minuten Morgenlauf fühlt man sich ganz anders - bei diesen Temperaturen müde und matt für den ganzen Tag ...

Sonntag, 18. Mai 2008

Stress lass nach - auf dem Rad

Während Maria heute mit 11 Mädchen nach Wien fährt um (wieder einmal) am Frauenlauf teilzunehmen, brummt mir der Kopf in Anbetracht meiner vielen Aktivitäten: Maturafragen zusammenstellen, korrigieren, Projektwoche vorbereiten, Probleme mit dem Verlag - und und und.
Aber ein Stündchen zum Entspannen muss immer drin sein. Also schwinge ich mich aufs Rad und drehe eine Runde: Windstallgraben - Oberbergern - Halterbachtal - Steinaweg - Mautern (20 km). Da wird das Hirn wieder frei und der Körper seiner eigentlichen Bestimmung zugeführt: sich bewegen. In Anbetracht eines ordentlichen Schnupfens (Allergie? Infektion?) muss es ja nicht immer eine Höchstleistung sein.

Montag, 12. Mai 2008

Traisenradweg bei herrlichem Frühlingswetter

Pfingstmontag, Sonnenschein, neuer Radzug der ÖBB: Das sind die Zutaten für einen schönen Ausflug durchs Traisental mit Maria. In der Früh fahren wir mit dem Rad zum Bahnhof Furth-Palt (es ist noch verdammt kalt!), dann schaukeln wir mit dem Zug zuerst nach St. Pölten und dann weiter gemütlich bis nach St. Aegyd. Eisenbahnromantik pur!

Unser Zug bei einem Halt in Freiland

An der Endstation angekommen, radeln wir los: das ganze Traisental entlang zwischen wunderschön blühenden Wiesen, die ganze Strecke fernab von der Bundesstraße. In Lilienfeld kehren wir zum Mittagessen ein, und dann geht es weiter. Das Gefälle wird allmählich schwächer und durch den kräftigen Gegenwind immer mehr ausgeglichen. Als wir schließlich in Herzogenburg ankommen, haben wir ganze 64 km zurückgelegt. Die letzte Strecke geht es wieder mit dem Zug zurück nach Furth-Palt, von wo wir durch die Weingärten wieder nach Hause zurückfahren.
Ein wunderschöner Radausflug, so etwas könnten wir eigentlich öfter machen...

Rast in der Landeshauptstadt


Donnerstag, 8. Mai 2008

Wenn die Frühlingssonne lacht...

...dann lockt es zum Laufen in die Natur. Manchmal mit Maria (sie trainiert gerade für den Frauenlauf), manchmal alleine. So wie heute Vormittag: eine Stunde zwischen blühenden Wiesen und Feldern bei angenehmen Temperaturen. Da wird der Kopf frei, denn schließlich warten wieder zahlreiche Maturaarbeiten auf die Korrektur.

Sonntag, 13. April 2008

Der Frühling lockt ... lacht ... läuft

Jetzt, wo die Temperaturen steigen, wird auch das Laufen wieder interessant. Obwohl (oder weil) ich keinen Bewerb vorhabe, versuche ich doch zumindest einmal pro Woche die Laufschuhe anzuziehen - manchmal auch öfter. Heute, an einem schönen Sonntag Vormittag, stand ein langer Lauf auf dem Programm: 75 Minuten durch den Dunkelsteinerwald. Zeitweise ein bisschen anstrengend, weil auf den Wegen grober Gleisschotter(!) aufgebracht wurde. Das Mittagessen schmeckt noch besser, die Siesta ist noch viel entspannender, wenn man vorher den Körper durch die Gegend bewegt hat...

Samstag, 15. März 2008

Schitouren auf der Grössinger Alm

Eine einmalige Gelegenheit muss man beim Schopf packen! Die Zutaten:
1. In der Schikurswoche lassen sich die Unterrichtsstunden so verschieben, dass sich drei feie Tage unter der Woche ergeben.
2. Die Hütte ist gerade an diesen Tagen frei.
2. Ich finde einen Partner, der an diesem Termin auch Zeit hat: Sepp Rethaller!

Also fahren wir am Dienstag, 11. März am Nachmittag nach Johnsbach und steigen am Abend zur Grössinger Alm auf - dorthin, wo ich seit den 1970-er Jahren schon so oft war und wo ich so schöne Erinnerungen an Touren und gemütliche Hüttenabende verbinde. Und auch dieses Mal finde ich die "Alm" so vor wie immer: alle Gegenstände am vertrauten Platz, die Gerüche und Geräusche wie abgespeichert im Langzeitgedächtnis. Auch Schnee ist genug. Also erwarten wir gespannt die nächsten Tage, denn der Wetterbericht ist nicht so sicher.
Mittwoch, 12. März: Der Himmel zeigt sich wechselhaft, es ist sehr warm. Wir steigen auf über die "Saugasse" und das Leobner Törl zum Leobner (2036 m). Der Aufstieg verläuft problemlos, aber am Gipfel erwartet uns heftiger Sturm. Also nichts wie die Ski in die Abfahrtsposition und hinein in die Leobner Mulde. Der Schnee ist nicht so super, aber die Aussicht dafür umso mehr. Gegen Süden ist es föhnig aufgelockert, und die Berge der Steirischen Zentralalpen präsentieren sich im besten Fotolicht.

Blick vom Leobner Törl nach Süden

Die weitere Abfahrt durch die Saugasse ist dann schneemäßig gar nicht so schlecht. Als dann der große Regen kommt, sitzen wir schon gemütlich auf der Hütte ...
Als es dann am Nachmittag noch einmal auflockert, steigen wir auf zum Gschaideggkogel (1788 m). Ich habe zwar Mühe, den richtigen Weg wieder zu finden, aber es geht dann doch ohne "Verhauer". Die Abfahrt ist wieder ein Traum - der Schnee zwar sehr weich, aber gut zu fahren.

Sepp am Gipfel des Gschaideggkogels

Donnerstag, 14. März: In der Nacht hat es geschneit, etwa 15 cm Neuschnee. Was tun? Wir entscheiden uns dafür, hinüber in die Ploden zu gehen und in Richtung Blaseneck aufzusteigen. Je weiter wir gehen, desto sichtiger wird es, sodass wir dann bis zum Gipfel aufsteigen. Auch der Wind hält sich in Grenzen. Die Abfahrt ist im oberen Teil etwas heikel - man weiß ja nie, was sich unter der Schneedecke so verbirgt - im bewaldeten Bereich aber dann wieder ein echter Genuss: Pulverschnee! So kommen wir am Nachmittag glücklich bei der Hütte an und lassen den Tag ausklingen ...

Schitouren machen hungrig - bitte zu Tisch!

Freitag, 15. März: Die ganze Nacht hat es geschneit, und in der Früh liegen nochmals 20 cm Neuschnee. Noch einen Aufstieg oder gleich heimfahren? Da der Wetterbericht Erwärmung ansagt, entscheiden wir uns gleich nach dem Frühstück abzufahren. Bis Johnsbach hinunter schneit es, bei der Heimfahrt begleitet uns dann Dauerregen ...

Alles in allem: Drei schöne Tage mit einer schönen Ausbeute an Schitouren. Auch Sepp hat es sehr gut gefallen, und für mich war es ein bisschen wie Heimkehr in ein Gebiet, das ich sehr gut kenne und wo ich alte Erinnerungen auffrischen konnte.

Die Grössinger Alm - verstecktes Paradies

Samstag, 8. März 2008

Laufen und Walken zwischen Winter und Frühling

Wenn auch die regelmäßigen Eintragungen fehlen, so schaffe ich es doch zumindest einmal pro Woche in die Natur hinaus zu ziehen: entweder für einen Lauf entlang der Donau oder einen entspannenden Nordic Walk im Dunkelsteiner Wald. Zwischen Nebel, Gatsch, Sonne und Sturm sind alle Eindrücke vorhanden. Sportliches Ziel gibt es keines - nur Entspannung ist angesagt, ein bisschen Bewegung im Freien und den Kopf frei bekommen von den Gedanken des Alltags ...


Winterstimmung beim Roten Kreuz im Dunkelsteiner Wald