Montag, 29. August 2022

Innsbrucker Klettersteig

Das Klimaticket macht's möglich: ein Eineinalb-Tagesausflug nach Tirol! Mit dem ÖBB-Railjet fahren wir am Vorabend nach Innsbruck, nach einer Hotelübernachtung geht es am nächsten Morgen bequem mit der Hungerburgbahn bis zur Bergstation Hafelekar, und dann kann es gleich losgehen! Der Innsbrucker Klettersteig (B/C) führt stets auf dem Grat der Nordkette über mehrere Gipfel und garantiert grandiose Tiefblicke. Bei spätsommerlichem Schönwetter klettern wir den ersten Teil bis zum "Langen Sattel" und steigen dann zur Seegrube ab. Am späten Nachmittag fahren mit dem Railjet wieder zurück nach St. Pölten und nur das letzte Stück mit dem Auto nach Hause.  




Samstag, 13. August 2022

Ennsradweg: Bahnfahren und Radfahren eng getaktet

Manchmal muss es etwas Spezielles sein! Eine besondere Bahnradel-Tour (solo!) mit eng abgestimmten Modulen:

Erster Tag / Freitag, 12. 08.

  • Mit dem Rad nach Furth-Palt (2,5 km)
  • Mit dem Zug nach Herzogenburg (weil zwischen Herzogenburg und St. Pölten Schienersatzverkehr ist - Räder werden nicht mitgenommen!)
  • Mit dem Rad auf dem Traisenradweg nach St. Pölten
  • Mit dem Gesäuse-Intercity nach Radstadt
  • mit dem Rad von Radstadt nach Mandling (10 km / Übernachten im Hotel Taferne)
Zweiter Tag / Samstag, 13. 08.
  • Mit dem Rad nach Schladming (Ein Gewebebruch im Hinterreifen macht einen "Service-Stopp" in einem Radshop notwendig): 10 km
  • Weiter auf dem Ennsradweg: eine lange, aber wunderschöne Tour, begleitet von den Gipfeln (Dachstein, Grimming, Haller Mauern, Gesäuseberge). Auch wenn es flussabwärts geht - immer wieder führt die Route in die Dörfer, sodass insgesamt 1000 Höhenmeter zusammenkommen! Das Wetter spielt mit, nach 99 km erreiche ich das Tagesziel Gstatterboden im Gesäuse.
  • Mit dem Zug geht es wieder zurück, natürlich nur bis St. Pölten.
  • Es folgt noch ein Radsprint zum Bahnhof in Herzogenburg, denn bis zur Abfahrt des Zuges nach Furth-Palt bleiben nur 40 Minuten!
  • Die letzten 2,5 km von Furth-Palt nach Hause geht es gemütlich in der Abenddämmerung.
Alles ist gut gegangen, das Wetter hat gehalten, und nach insgesamt 148 km mit dem Rad und fünf Zugstrecken komme ich wie geplant nach Hause. 

Die hohen Berge im Hintergrund (Dachstein)

Im Talboden über Schotterwege

Vor der Kulisse der Gesäuseberge




Donnerstag, 11. August 2022

Sommersport in und an der Donau

 Die Sommertemperaturen erreichen ein Rekordniveau, und die Wassertemperaturen der Donau klettern auf angenehme 23 Grad. Also nichts wie hinein in die strömende Flut! Vor allem Maria zieht es an "ihren" Donaustrand in Joching, sooft es geht.

Dazu unternehmen wir auch gemütliche bis sportliche Radtouren die Donau entlang:

  • nach Spitz (mit zweimal Rollfähre): So, 07. 08. (32 km)
  • Krustetten - Hollenburg (mit Durstlöschen am Portovelo): Di, 09. 08. (25 km)
  • Baumgarten - Furth - Flattnitz-Mündung: Mi, 10. 08. (15 km)
Aber eigentlich sind das nur Trainingstouren für das absolute Rad-Highlight (siehe nächster Post)

Dienstag, 2. August 2022

Kreuzeck-Höhenweg - durch ein verstecktes Paradies

Reinhard Wilthaner von der ÖAV-Sektion St. Pölten hat wieder eine spezielle Tourenidee! Diesmal soll es in fünf Tagen über den Kreuzeck-Höhenweg in Kärnten gehen. Reinhard, Brigitte, Maria, Ernst, Anna, Karl und wir beide machen uns auf die anstrengende, aber wunderschöne Tour durch eine Gebirgsgruppe, die mit einzigartigen Ausblicken, ausgesetzten Wegen und kleinen, aber gastlichen Hütten vieles zu bieten hat. Aus den fünf Tagen werden wetterbedingt sechs - hier die Details:

  • Die Anreise erfolgt umweltfreundlich mit Zug und Bus, und nach der Auffahrt mit dem Schrägaufzug in Kolbnitz machen wir uns auf den Weg zur Salzkofelhütte (Do, 28. 07.). In der Nacht gibt es ein heftiges Gewitter.
  • Wir fassen den Entschluss, wetterbedingt den Weitermarsch um einen Tag zu verschieben und besteigen in einer Regenpause den "Hausberg", den Salzkofel (2498 m). (Fr, 29. 07.)
  • Um einen Tag verspätet nehmen wir die erste richtig lange Etappe in Angriff: über die Goldgrubenscharte und die Annaruhe auf dem Heinrich-Hecht-Weg zur Feldnerhütte. Das Wetter hat sich inzwischen stabilisiert, und wir kommen trocken zu unserem Tagesziel. (Sa, 30. 07.)
  • Der nächste Tag führt uns auf die "Königsetappe": über das Hochkreuz (2709 m) und fast durchwegs über den Hauptkamm der Kreuzeckgruppe - über weite Strecken sehr ausgesetzt. Da wir an unserem Tagesziel, der kleinen Hugo-Gerbers-Hütte, keinen Platz bekommen, steigen wir über einen Panoramaweg (und den Aussichtsgipfel des Dachskogels) hinab zur Unteralm (1838 m). Dort werden wir - ordentlich müde nach achteinhalb Stunden Gehzeit - herzlich aufgenommen und mit Speis und Trank versorgt. (So, 31. 07.)
  • Bei sonnigem Wetter steigen wir wieder hoch zur Hugo-Gerbers-Hütte - und dann geht es über die nächste lange Etappe stets den Hauptkamm der Kreuzeckgruppe entlang - bis zum Anna-Schutzhaus. (Mo, 01. 08.)
  • Am letzten Tag wartet ein langer Abstieg nach Winklern - überwiegend auf Güterwegen, eine viel zu lange Etappe auf Asphalt. Wir beschließen die Tour mit einem Mittagessen in Winklern und fahren mit Bus und Zug wieder zurück nach Hause. (Di, 02. 08.)
Eine lange Wanderung - 68 km Wegstrecke, 5600 hm aufwärts und 5900 hm abwärts - in einer homogenen und harmonischen Gruppe! Hier der Link zum Bericht von Reinhard auf der ÖAV-Webseite: Alpine Tour Kreuzeck-Höhenweg, Kärnten Alpenverein

Salzkofelhütte

Auf dem Heinrich-Hecht-Weg

Einsamer Bergsee

Unsere Gruppe