Mit der MS Plancius (Eisklasse 1D) sind wir vom 15. bis 24. Juli unterwegs und unternehmen ein- bis zweimal am Tag Wanderungen in der Tundra und in der Kältewüste:
- Krossfjorden: zu den Überresten einer deutschen Wetterstation aus dem 2. Weltkrieg (bei strahlend schönem Wetter). Mo, 16. 07.
- Liefdefjord: aussichtsreicher Aufstieg mit Blick auf die Abbruchkante des Monacogletschers. Di, 17. 07.
- Phippsoeya: Wir haben die nördlichste Inselgruppe Spitzbergens erreicht - dementsprechend hat sich der Boden verändert: Statt Tundra grobes Blockwerk. In der Landebucht sehen wir die Geoglyphen (Bodenzeichnungen früherer Expeditionen). Mi, 18. 07.
- Torellneset: Wir wandern zum Lagerplatz von Walrossen. Fr, 20. 07.
- Dunerbukta: über sumpfig-matschiges Gelände auf eine Anhöhe, wo wir auf dem plattigen Gestein (Ton aus der Trias) schöne Ammoniten finden. Sa, 21. 07.
- Hornsund: Wir sind wieder auf der gebirgigen Westseite Spitzbergens angelangt - die ersten Eindrücke der Entdecker haben der Inselgruppe den bezeichnenden Namen gegeben. Bei nebelig-regnerischem Wetter ist die Szenerie geprägt von den Moränen der zurückgehenden Gletscher, vielfältigen Blumen und einzelnen Rentieren. So, 22. 07.
- Recherchefjord: letzte Wanderungen - Rentiere, Walknochen, verfallende Trapperhütten, eine Krabbentaucherkolonie... Mo, 23. 07.
Die MS Plancius
Monacobreen
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