Sonntag, 31. Dezember 2017

Jahresrückblick 2017

Der Rückblick auf das abgelaufene Jahr fällt durchwachsen aus: Einerseits kann ich auf tolle Highlights zurückblicken (z. B. Heliskiing im Kaukasus, Säntis), andererseits war vor allem der Herbst durch viele Absagen geprägt. Denn mehrmals hat sich pünktlich zum Wochenende eine Störungsfront angeschlichen, sodass manche Pläne zunichte gemacht wurden (z. B. Hochschwab-Überquerung). Und auch die Laufsaison hätte intensiver ausfallen können. Ob das nun am zunehmenden Alter und den Wehwehchen liegt oder am inneren Schweinehund, das soll dahingestellt sein. Aber ich bin mit dem Erreichten zufrieden - angesichts der Rahmenbedingungen, die beruflich und privat nicht immer rosig waren.

Samstag, 2. Dezember 2017

Winterliche Walkingrunde im Dunkelsteiner Wald

Kein Nebel, kein Wind, kein Tag in der Schule... Nach längerer Zeit ergibt sich wieder einmal die Gelegenheit, die altbekannte Runde (Wurmertal - Rotes Kreuz - Pflanzgartl) in Angriff zu nehmen. Diesmal bei winterlicher Kälte und Schnee! Stellenweise ist der Weg noch unverspurt, meist aber sind die Fahrspuren ziemlich eisglatt. Deshalb sind die Laufetappen eher die Ausnahme. Aber darauf kommt es ja nicht an, oder? (1:20)
Schnee im Dunkelsteiner Wald: inzwischen eine Seltenheit!

Donnerstag, 26. Oktober 2017

Herbstwanderung: Königsberg

Noch einmal unternehmen wir eine gemütliche Herbstwanderung: von Göstling auf den Königsberg. Wir starten am Parkplatz Ebnerbrand und wandern den Königsberg entlang bis zur Kitzhütte, zurück dann über die Turnhöhe (1439 m) bis zum Ausgangspunkt. Wunderbare Fernsicht (Gesäuse, Hochschwab, Voralpen). (12 km, ca. 450 hm)

Kitzhütte am Königsberg

Sonntag, 15. Oktober 2017

Goldener Herbst in den Voralpen: Eisenstein

Endlich ist es auch zum Wochenende schön - daher steht eine Voralpenwanderung auf dem Programm: von Türnitz in zweieinhalb Stunden über den Sulzbachgraben und den Hochgraser auf den Eisenstein (1185 m). Von dort über den Knedelhof und die Paulinenhöhe wieder zurück nach Türnitz (2 St.). Traumwetter mit spätsommerlichen Temperaturen - "Indian Summer" in den Voralpen! (14,5 km / 820 hm)

Aufstieg zum Eisenstein
Traumhafte Fernsicht!

Sonntag, 27. August 2017

Alpen, Jura und dazwischen - vielfältige sommerliche Aktivitäten

Deutschland, Österreich, Schweiz: das sind die Reiseziele unserer dreiwöchigen sommerlichen Reise mit dem Campingbus. Dabei wollten wir ein wenig abseits der überlaufenen Routen unterwegs sein - und das ist uns recht gut gelungen. Hier ein Überblick über die schönsten Aktivitäten:
  • Walser Omgang - Wanderung an der Grenze Deutschland/Österreich (Mo, 07. 08.)
    Ausgangspunkt ist Riezlern im Kleinen Walsertal. Wir lassen uns von der Kanzelwandbahn nach oben bringen und starten die Wanderung auf dem Grenzkamm zwischen Deutschland und Österreich. Über Fellhorn und Schlappoltkopf führt der Weg immer den Kamm entlang bis zur Sölleralpe (Einkehr) und dann den Alpweg entlang zurück nach Riezlern. (13,6 km; 4:20 Gehzeit).
Massentourismus auf den Bergen des Kleinen Walsertals
  • Über den Lisengrat auf den Säntis (2502 m / Mo, 14. 08.):
    Die Königsetappe unseres Aufenthalts im Appenzeller Land! Wir sind auf einem Campingplatz mit herrlicher Aussicht hoch über Appenzell stationiert und können dank der exzellenten Verbindungen die An- und Rückfahrt zu unserer Tour komplett mit öffentlichen Verkehrsmitteln bestreiten! Mit dem "Public Bus" werden wir abgeholt, von Appenzell bis Wasserauen geht es mit der Schmalspurbahn, und im Talboden beginnt der lange Aufstieg - über Seealpsee, Meglisalp und den Rotsteinpass (Einkehr, bis hierher 3:45). Hier beginnt der Lisengrat (teilweise ausgesetzt und mit Stahlseilen versichert) auf den Gipfel des Säntis (1:45). Dort empfängt uns wieder der Rummel des Massentourismus - allerdings mit dem Vorteil, dass wir mit der Seilbahn ins Tal fahren können. Weiter geht es dann mit Postbus, Bahn und Public Bus wieder zum Campingplatz zurück. Das Resümee: eine ausgedehnte Traumtour! (10,6 km / 1700 hm).
Station auf dem Weg zum Säntis: die Meglisalp

Der Lisengrat auf den Säntis
  • Radtour rund um den Bieler See (Mi, 16. 08.):
    Ausgehend von unserem nächsten Standort - einem Camping am Bauernhof in der Nähe des Bielersees - unternehmen wir eine Radtour rund um den Bielersee: zuerst am Südufer entlang, von Erlach aus machen wir einen Abstecher auf die St. Petersinsel, am Nachmittag geht es dann am verkehrsreichen Nordufer entlang der Bahn und Hauptstraße durch die Winzerdörfer. Drückende Hitze, deshalb kühlen wir uns kurz im See ab. Über Biel geht es dann zurück zum Lindenhof (54 km / 480 hm).
Auf der St. Petersinsel (Bielersee)


  • Wanderung durch die Twannbachschlucht (Fr, 18. 08.):
    Mit der Standseilbahn von Biel nach Magglingen, dann über einen schattigen Waldweg und dann über Wiesen auf der Hochfläche des Jura und an Bauernhöfen vorbei zur Twannbachschlucht bis Twann am Bielersee (9,7 km / 310 hm Aufstieg / 750 hm Abstieg).
     
    Twannbachschlucht
  • Radtour hoch über der Rheinschlucht (Di, 22. 08.)
    Unser letzter Standortwechsel führt uns nach Graubünden, wo wir hoch über der Rheinschlucht ("Rhinaulta") wieder einen schönen Ausgangspunkt für unsere Aktivitäten finden. Unsere Radtour führt uns über eine Seitenstraße hoch über dem Rheintal, wo wir faszinierende Tiefblicke in die Schlucht haben. Von Reichenau-Tamins fahren wir dann mit der Rhätischen Bahn nach Ilanz, von wo wir wieder zum Ausgangspunkt, dem Campingplatz in Carrera, zurückfahren. (23,2 km / 490 hm bergauf / 620 hm bergab).
Hoch über der Rheinschlucht
Das Durchbruchtal des Rheintals

  • Zum Ausklang: Wanderung am Zervreila-Stausee im Valsertal (Mi, 23. 08.)
    Eine letzte gemütliche Wanderung führt uns am Talschluss des Valsertals den Zervreila-Stausee entlang (4,5 km). ein gemütlicher Ausklang einer vielfältigen Ferienreise bei traumhaftem Wetter. 
Blick zum Zervreilahorn




Sonntag, 23. Juli 2017

Sommerliches Training zu Hause

Kaum sind wir zu Hause, überfällt uns die nächste Hitzewelle. Outdoormäßig heißt das:
  • Sonntag-Abend-Walk (Pflanzgartl - Ferdinandswarte): 16. Juli
  • Radfahren (Oberbergern - Ammering - Oberwölbling): 17.Juli / 30 km
  • Wachau-Rundtour mit dem Rad: 19.Juli / 36 km  
  • ...

Dienstag, 11. Juli 2017

Kur in Bad Vigaun - mit vielen Outdooraktivitäten!

Vom 20. Juni bis 11. Juli verbringen wir drei Wochen in Bad Vigaun im Salzburger Tennengau. Zwischen den Therapien, am Abend und an den Wochenenden sind wir viel unterwegs - mit dem Rad, den Walkingstöcken und in den Wanderschuhen. Insgesamt legen wir 43,5 km zu Fuß und 172 km mit dem Rad zurück - und es kommen mehr als 4500 Höhenmeter zusammen. Hier die schönsten Highlights:
  • Walkingtour zum Tauglgries - eine besondere Wildflusslandschaft, die als Rückzugsgebiet für seltene Tiere und Pflanzen gilt. (27. Juni)
  • Wanderungen auf den Großen Barmstein (851 m / 26. Juni) und den Kleinen Barmstein (841 m / 4. Juli): fast ein Klettersteig, atemberaubender Ausblick auf das Salzachtal und die umliegenden Gebirgsketten.
  • Radtouren: Mit den von der Kuranstalt ausgeliehenen Rädern erkunden wir die kleinen Straßen zwischen Hallein und Golling. Wir nehmen auch mehrere Etappen des Tauernradwegs in Angriff: über Kuchl zum Gollinger Wasserfall und ins Bluntautal (38 km), von Bischofshofen bei heftigem Gegenwind über den Pass Lueg zurück nach Vigaun (36 km).
  • Lammerschlucht und Salzachöfen: beeindruckende Durchbruchstäler, die von der gewaltigen Kraft der Erosion zeugen.
  • Am Sonntag, 9. Juli unternehmen wir eine fast tagesfüllende Wanderung in der Osterhorngruppe: von Zillreit über die Halleiner Hütte auf den Schlenken (1649 m), dann teilweise ausgesetzt weiter auf den Schmittenstein (1695 m), zurück über die Schlenkenalm (Einkehr). 4:40 / 11 km / 800 hm.

Am Tauglgries

Großer Barmstein und Blick nach Salzburg

Kleiner Gipfel, großes Erlebnis

Schmittenstein in der Osterhorngruppe


Sonntag, 18. Juni 2017

Auf stillen Wegen im Dunkelsteinerwald

Zu jeder Jahreszeit präsentieren sich die bekannten Lauf- und Walking-Strecken anders, und immer wieder ist es herausfordernd und entspannend zugleich. Dabei zieht es mich stets in den Dunkelsteinerwald:
  • Wurmertal - Rotes Kreuz - Pflanzgartl (am 15. Juni Abend)
  • Halterbachtal - Statzberg - Kohlgraben (am 18. Juni Vormittag): wieder einmal ein langer Lauf/Walk (10,7 km / 350 hm): 1:35.
Stille Wege im Dunkelsteinerwald

Montag, 5. Juni 2017

Familienwanderung Jauerling

Wie schon im Vorjahr, ist auch diesmal der Pfingstmontag Anlass für eine nette Familienwanderung - schließlich gilt es Christians 60er zu feiern. Wir versammeln uns bei den Denks und wandern von Spitz über den "Hausberg" und über Benking auf den Jauerling. Dort kehren wir ein - zurück geht es dann den Spitzer Graben entlang, meist auf schattigen Forststraßen. Mit Steirerhöhe und Marienbründl entdecken wir versteckte Aussichtspunkte auf Spitz und die Wachau. Nach je 3 Stunden Auf-und Abstieg und 16 km Gehdistanz haben wir uns eine Einkehr beim Heurigen verdient. Auf jeden Fall beschließen wir: Auch wenn es keinen runden Geburtstag gibt, machen wir diese Familienwanderung zu einem Fixpunkt im Jahresablauf!

Unsere Wander-Großfamilie beim Aufstieg auf den Jauerling


Blick von der Steirerhöhe auf Spitz

Montag, 29. Mai 2017

Die schönste Aussichtsterrasse im Gesäuse

Ein strahlend schönes Wochenende und ein freier Montag - warum nicht wieder einmal einen Ausflug ins Gesäuse unternehmen? Also fahren wir am Sonntag nach Gstatterboden und steigen von dort auf das Buchsteinhaus (2:40). Dort erwartet uns nicht nur ein wunderschöner Abend auf der schönsten Aussichtsterrasse, die man sich nur vorstellen kann, sondern auch ein kulinarisches Erlebnis. Dazu die neue Hütte mit Hotelkomfort fast für uns allein! Am nächsten Tag steigen wir weiter auf in Richtung Großer Buchstein. Der "Glocknerblick'" wird seinem Namen gerecht, denn wir haben tatsächlich eine traumhafte Aussicht bis in die Hohen Tauern. An der Abzweigung zum "Wenger Weg" (auf etwa 1980 m Höhe) kehren wir allerdings um, denn einige steile Schneefelder sind uns dann angesichts unserer leichten Ausrüstung doch etwas zu haarig. Schließlich haben wir eine Genusstour geplant, und die geht auch mit einem gemütlichen Abstieg zur Hütte und ins Ennstal zu Ende.

Auf der Terrasse des Buchsteinhauses...

...fasziniert der schönste Ausblick auf die Gesäuseberge


Sonntag, 21. Mai 2017

Und auch dieses Jahr: mit vielen Schülerinnen zum Frauenlauf

Auch beim 30. Frauenlauf im Wiener Prater ist Maria wieder zum 17. Mail (!) mit zwei Kolleginnen und 26 Schülerinnen dabei. Bei optimalem Laufwetter und kühlen Temperaturen machen sich 33 000 Frauen auf den Weg, und Maria geht mit einer Zeit von 34:38 ins Ziel.

Die drei laufenden Lehrerinnen: Maria mit Iris Bauer (li.) und Maria Grausenburger (Mitte)

Samstag, 20. Mai 2017

Warum muss Laufen so anstrengend sein?

Mal ist es dieses Wehwechen, mal jenes - grundsätzlich habe ich derzeit den Eindruck, Laufen ist anstrengend und mühsam. Ist es das zunehmende Alter, ist es der Trainingsrückstand? Wer weiß...
Aber ich möchte dranbleiben, auch wenn ich am nächsten Tag kaum aus dem Bett komme.
Im Klartext: Sonntag, 14. Mai: abendliche Runde mit Maria (Windstallgraben, Pemexel, Toter Berg); Mittwoch, 17. Mai: langer Walk/Lauf bei sommerlichen Temperaturen; Samstag, 20. Mai: Geologischer Lehrpfad, Giritzer.

Selfie am Pemexel

Sonntag, 30. April 2017

Spaziergang statt Skihochtour

Unsichere Wetterlage, Neuschnee und erhebliche Lawinengefahr einerseits - eine Virusattacke mit Halsweh und Schnupfen andererseits: so zerplatzen Outdoor-Träume. Statt eines Tourenwochenendes im Ötztal also gemütliche Spaziergänge nach Mauternbach und zur Ferdinandswarte. Bald gibt es wieder deftigere Outdoor-Kost, denn so kann es nicht weitergehen...

Donnerstag, 13. April 2017

Radeln am Lido von Venedig

Im Zuge unseres Aufenthaltes in der Lagunenstadt Venedig legen wir nicht nur viele Kilometer in der Stadt selber zurück, wir nutzen die Gelegenheit auch zu einer Radtour am Lido. Gleich in der Nähe der Vaporetto-Station mieten wir die Räder und fahren auf der Lagunenseite bis nach Malamocco. Auf der Meerseite geht es dann wieder zurück. (22 km)
Radeln entlang der "Murazzi" (Deichanlagen aus dem 18. Jh.)

Samstag, 4. März 2017

Der Beginn der Laufsaison?

Es ist frühlingshaft warm, also nichts wie hinaus auf eine Laufrunde! Keine Wehwehchen bremsen mich, und so gelingt mir, eine halbe Stunde fast ohne Pause durchzulaufen (Mauternbach). Wie in alten (oder jungen) Zeiten? Vielleicht der Beginn einer Laufsaison? Ich bin jedenfalls neugierig und nehme mir vor, dranzubleiben und jede Gelegenheit zu nützen!

Sonntag, 19. Februar 2017

Voralpenskitour

Den letzten Schnee und ein Sonnenfenster ausnutzen - das ist die Devise dieser Sonntags-Vormittags-Skitour, die von der ÖAV-Sektion St. Pölten ausgeschrieben ist: Unter der Leitung von Leo Lindner fahren wir nach St. Veit an der Gölsen, dann geht's im Wald-und-Wiesen-Aufstieg auf den Sengenebenkogel (985 m). Abfahrt Richtung Steigengraben, dann wieder Aufstieg Richtung Gipfel und Abfahrt bei guten Bedingungen (Firn) zum Ausgangspunkt. (640 hm). Hier der Bericht in der Homepage des ÖAV St. Pölten: http://www.alpenverein.at/sankt-poelten/touren/0_23_Sengenebenkogel_19022017.php

Hauchdünne Schneedecke in den Voralpen


Samstag, 11. Februar 2017

Heliskiing in Georgien

Die Vorgeschichte:
Schon im Vorjahr bin ich über einen Zeitungsartikel auf die Firma Wucher aufmerksam geworden, die mit ihren Hubschraubern Heliskiing im Kaukasus anbietet: www.wucher-helicopter.at/de/gudauri-heliskiing/
Und irgendwie bin ich von dieser Idee nicht mehr losgekommen! Also haben wir das Programm "Genuss-Heliskiing" und die Anreise (Bahn nach München, Flug nach Tiflis) gebucht und gehofft, dass nichts dazwischen kommt...

Das Drumherum:
Am Freitag, 3. Februar ist es dann so weit: Wir fahren mit dem Zug nach München und fliegen mit dem Lufthansa-Flug über Nacht nach Tiflis. Dort werden wir am nächsten Morgen von der Agentur abgeholt und nach Kazbegi (knapp an der russischen Grenze) gebracht, wo wir im stylischen Rooms-Hotel untergebracht sind. Insgesamt besteht die Gruppe aus 12 Leuten aus der Schweiz und Österreich, wir sind die einzigen Genuss-Heliskier, alle anderen haben das "Unlimited"-Programm gebucht. Am Nachmittag erfolgt die Einschulung und die Ausgabe des Materials (Freeride-Schi, LVS-Gerät, Airbag-Rucksack).

Die gemütliche Lobby des Rooms-Hotels
Das Heliskiing:
Die Rahmenbedingungen sind durchwachsen: Zwar hat es nur wenig Schnee, und deshalb ist auch die Lawinengefahr relativ hoch. Aber das Wetter ist traumhaft schön und verspricht tolle Abfahrten. Jeweils ab 9 Uhr starten die drei Gruppen zu je 4 Teilnehmern gestaffelt mit ihrem Guide - und dann geht es los! Immer abwechselnd werden die Teams oben abgesetzt und am Ende des Runs wieder abgeholt. An einem Halbtag kommen so zwischen 5 und 10 Runs zusammen. Der Schnee wechselt - einmal Harsch, einmal Powder. Um die Mittagszeit gibt es Lunch im Schnee - bei den moderaten Temperaturen (nur wenige Grad unter null) ein komfortables Picknick! Da Maria und ich ja nur die Genuss-Variante gebucht haben, kehren wir mit dem ersten Flug am Nachmittag meistens schon zurück. Bis Mittwoch bleibt das Wetter strahlend schön, sodass uns langsam die unverspurten Gebiete ausgehen. Denn aufgrund des labilen Schneedeckenaufbaus ist nur Gelände unter 30° Neigung befahrbar. Unsere Guides sind aber sehr vorsichtig und achten auf die Disziplin der Teilnehmer, um keine Lawinen auszulösen. Am Donnerstag schlägt dann das Wetter um: Vom Süden ziehen Wolken heran und es entwickeln sich unkalkulierbar Nebelbänke, sodass wir nach dem ersten Run am Vormittag wieder zurückkehren. Insgesamt kommen wir dennoch auf eine beachtliche Summe von 31 Runs /12 900 hm (Maria) bzw. 37 Runs / 15 500 hm (Helmut).

Kaukasus von oben
Einsteigen in den Heli
Herrliche Abfahrt im Pulverschnee!


Der Ausklang:
Wir unternehmen eine Wanderung von Stepansminda zum Koster Gergeti (2170 m, 9 km), am letzten Tag des Aufenthalts in Georgien besichtigen wir die Hauptstadt Tiflis. Am frühen Morgen des 11. Februar fliegen wir wieder zurück nach München, und mit der Bahn geht es zurück nach Hause.