Wieder einmal haben wir die weite Anreise nach Graubünden nicht gescheut, um eine Woche in der traumhaften Ferienwohnung der Familie Rozzi in Bergün zu verbringen. Die Wetter- und Schneebedingungen sind dieses Jahr ziemlich schwierig, und auch unsere gesundheitlichen Voraussetzungen (Marias Carpaltunnel-OP, meine Verkühlung) lassen keine großen Sprünge zu. Also ist vor allem Relaxen angesagt. Dennoch ist es eine Woche mit vielen unterschiedlichen Aktivitäten geworden:
- Schlitteln zum Auftakt: Bei heiterem, aber kaltem Winterwetter verbringen wir den ersten Tag im Zug, am Sessellift und auf dem Schlitten - schließlich ist das die besondere Attraktivität des Bahn- und Bergdorfs Bergün. Auf der gesperrten Albulastraße ist das ein besonderes Vergnügen. (So, 01. 02.)
- Skifahren in St. Moritz: Mit dem Zug geht es in einer guten halben Stunde durch den Albulatunnel bis nach Celerina, dann machen wir die Pisten unsicher: Zuerst ist es noch etwas wolkenverhangen und ziemlich kalt, gegen Mittag lockert es auf, und wir genießen die traumhaften Pisten und die wunderschöne Aussicht auf die Berge der Berninagruppe. Für die Statistik: 17 Fahrten mit dem Lift, 7500 Höhenmeter. (Di, 03. 02.)
- Skiwanderung auf der Passstraße:15 Lawinentote in der Schweiz allein an einem Wochenende und Lawinenwarnstufe 3 lassen uns sehr vorsichtig sein. Wir schnallen zwar die Tourenski an, wandern aber nur auf der Passstraße von Preda zur Crap Alp (2026 m). Von dort schauen wir uns zumindest all jene Touren an, wo wir bei unseren letzten Aufenthalten unterwegs waren. Zurück geht es wieder auf dem Schneeschuhtrail, mehr als ein paar Schwünge im Pulverschnee sind diesmal nicht drin... (Mi, 04. 02.)
- Winterwanderung durch die Zügenschlucht:Wie jeden Tag nehmen wir den Zug zur Anreise, dann stapfen wir auf der alten Zügenstraße von Monstein nach Wiesen. Es ist ziemlich kalt und wolkenverhangen, aber die geringe Schneelage macht die Wanderung zu einem ziemlich mühelosen Unternehmen. (Do, 05. 02.)
- Schlitteln zum Abschluss: Am letzten Tag leihen wir noch einmal einen Schlitten - diesmal die sportliche Variante - und dann geht es insgesamt fünfmal mit dem Zug nach Preda und mehr oder weniger rasant ins Tal. (Fr, 06. 02.)
Natürlich darf auch das Begleitprogramm nicht zu kurz kommen: Shopping in Davos, Wellness im Thermalbad von Alvaneu - und natürlich die vielen erholsamen Stunden in der gemütlichen Ferienwohnung mit Blick auf die Rhätische Bahn und Piz Ela im Hintergrund.
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Mit dem Zug nach oben... |
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... mit dem Schlitten nach unten. |
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Winterwanderung durch die Zügenschlucht |
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Im Hintergrund der winterliche Albulapass - im Vordergrund: ohne Worte! |
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