Donnerstag, 27. August 2020

Wandern und Klettern hoch überm Achensee

 Anschließend an die 3-Tages-Tour in den Stubaier Alpen und nach dem Durchzug der Störungsfront verbringen wir noch einige Tage am Achensee und unternehmen zwei Touren (25./26. 08.):

  • Wanderung von der Bergstation der Karwendelbahn über die Bärenbadalm auf den Bärenkopf (1991m), zurück über die Weißenbachalm (Einkehr). Eine gemütliche Tour mit traumhaften Ausblicken ins Karwendel, das Rofangebirge und den tief unten liegenden Achensee (740 hm).
  • Von der Bergstation der Rofanseilbahn lockt der 5-Gipfel-Klettersteig. Wir peilen gleich den Klettersteig zum Rosskopf an (2246m). Da sich Maria nicht sicher genug fühlt, steige ich allein in die Route, meist in Schwierigkeitsgrad C/D. Auch den zweiten Steig auf die Seekarlspitze (2261m) gehe ich allein. Besonders prickelnd ist der letzte Teil, eine senkrechte Platte (D). Am Gipfel erwartet mich Maria, und nach dem Mittagsimbiss geht es weiter zum dritten Steig (Spieljoch), diesen im Abstieg (B/C). Statt auf den letzten Gipfel (Hochiss) steigen wir ab, zurück zur Erfurter Hütte und zur Bergstation der Rofanseilbahn. Auf der gesamten Tor begleitet uns eine herrliche Aussicht auf die Tiroler Berge - bis hin zu den Hohen Tauern und zum Hochkönig.
Blick von der Bärenbadalm auf den Achensee

Schlüsselstelle am Klettersteig auf den Rosskopf

Abstieg zum Spieljoch


Stubaier Alpen - Adlerweg und Hab(icht)

 Mit dem Wohnmobil machen wir uns am Mittwoch, 19. August auf den Weg nach Tirol und verbringen eine Woche mit Bergtouren in den Stubaier Alpen und rund um den Achensee (siehe auch http://hw-reiseblog.blogspot.com/2020/06/womo-touren-im-corona-sommer.html). Bei traumhaftem Wetter treffen wir im Gschnitztal die Gruppe des ÖAV St. Pölten unter der Leitung von Reinhard Wilthaner (mit Brigitte, Maria, Annemarie und Poldi). Die erste Etappe führt sehr schweißtreibend vom Talboden zur Bremer Hütte (2413 m / Gehzeit 4 St.). 

Der nächste Tag - laut Wetterbericht einer der heißesten des Sommers - verwöhnt uns mit ganztägig sonnigem Wetter. Das macht den langen Weg von der Bremer Hütte über den Adlerweg zu einem besonderen Erlebnis. Insgesamt sind wir - Pausen eingerechnet - acht Stunden unterwegs (↗870hm ↘940hm).Über weite Strecken ist die Route ziemlich ausgesetzt, einige Passagen sind auch mit Drahtseilen gesichert. Am späten Nachmittag treffen wir auf der Innsbrucker Hütte (2369m).

Der Aufstieg zum Habicht (3277m) sollte der Höhepunkt der dreitägigen Tour sein. Am Morgen scheint das Wetter auch noch vielversprechend, doch bald ziehen die ersten Wolken auf, und nach eineinhalb Stunden Aufstieg entscheiden wir uns auf ca. 3000m zur Umkehr. Schließlich steht uns noch der Abstieg bis ins Tal (ca.1800 hm) bevor. In zahllosen Kehren führt der Weg bis ins Gschnitztal hinab, und den Talboden erreichen wir, als die ersten Regentropfen fallen. Bei strömendem Regen erreichen wir den Parkplatz und verabschieden uns von der Gruppe, der anschließende Wolkenbruch kann uns bei der Weiterfahrt nach Innsbruck im Inneren unseres WOMOs nicht mehr anhaben.

https://www.alpenverein.at/sankt-poelten/touren/Stubaier-Alpen-20082020.php (Tourenbericht auf der Webseite der ÖAV-Sektion St. Pölten)

Aufstieg zur Bremer Hütte - Blick ins Gschnitztal

Auf dem Adlerweg

Aufstieg zum Habicht - noch bei Schönwetter

Abstieg ins Tal - die Gewitterfront ist schon nahe!


Mittwoch, 12. August 2020

Outdoor im Hochsommer - Radeln und Schwimmen

Auch in diesem Jahr steigen die Temperaturen auf über 30°. In der sommerlichen Hitze bleibt nur: Radeln am Vormittag, Schwimmen in der Donau am Nachmittag! 

Marias Lieblingsplatz: am Donaustrand von Joching
Marias Lieblingsplatz: die Donau bei Joching