Hauchdünne Schneedecke in den Voralpen |
Sonntag, 19. Februar 2017
Voralpenskitour
Den letzten Schnee und ein Sonnenfenster ausnutzen - das ist die Devise dieser Sonntags-Vormittags-Skitour, die von der ÖAV-Sektion St. Pölten ausgeschrieben ist: Unter der Leitung von Leo Lindner fahren wir nach St. Veit an der Gölsen, dann geht's im Wald-und-Wiesen-Aufstieg auf den Sengenebenkogel (985 m). Abfahrt Richtung Steigengraben, dann wieder Aufstieg Richtung Gipfel und Abfahrt bei guten Bedingungen (Firn) zum Ausgangspunkt. (640 hm). Hier der Bericht in der Homepage des ÖAV St. Pölten: http://www.alpenverein.at/sankt-poelten/touren/0_23_Sengenebenkogel_19022017.php
Samstag, 11. Februar 2017
Heliskiing in Georgien
Die Vorgeschichte:
Schon im Vorjahr bin ich über einen Zeitungsartikel auf die Firma Wucher aufmerksam geworden, die mit ihren Hubschraubern Heliskiing im Kaukasus anbietet: www.wucher-helicopter.at/de/gudauri-heliskiing/
Und irgendwie bin ich von dieser Idee nicht mehr losgekommen! Also haben wir das Programm "Genuss-Heliskiing" und die Anreise (Bahn nach München, Flug nach Tiflis) gebucht und gehofft, dass nichts dazwischen kommt...
Das Drumherum:
Am Freitag, 3. Februar ist es dann so weit: Wir fahren mit dem Zug nach München und fliegen mit dem Lufthansa-Flug über Nacht nach Tiflis. Dort werden wir am nächsten Morgen von der Agentur abgeholt und nach Kazbegi (knapp an der russischen Grenze) gebracht, wo wir im stylischen Rooms-Hotel untergebracht sind. Insgesamt besteht die Gruppe aus 12 Leuten aus der Schweiz und Österreich, wir sind die einzigen Genuss-Heliskier, alle anderen haben das "Unlimited"-Programm gebucht. Am Nachmittag erfolgt die Einschulung und die Ausgabe des Materials (Freeride-Schi, LVS-Gerät, Airbag-Rucksack).
Das Heliskiing:
Die Rahmenbedingungen sind durchwachsen: Zwar hat es nur wenig Schnee, und deshalb ist auch die Lawinengefahr relativ hoch. Aber das Wetter ist traumhaft schön und verspricht tolle Abfahrten. Jeweils ab 9 Uhr starten die drei Gruppen zu je 4 Teilnehmern gestaffelt mit ihrem Guide - und dann geht es los! Immer abwechselnd werden die Teams oben abgesetzt und am Ende des Runs wieder abgeholt. An einem Halbtag kommen so zwischen 5 und 10 Runs zusammen. Der Schnee wechselt - einmal Harsch, einmal Powder. Um die Mittagszeit gibt es Lunch im Schnee - bei den moderaten Temperaturen (nur wenige Grad unter null) ein komfortables Picknick! Da Maria und ich ja nur die Genuss-Variante gebucht haben, kehren wir mit dem ersten Flug am Nachmittag meistens schon zurück. Bis Mittwoch bleibt das Wetter strahlend schön, sodass uns langsam die unverspurten Gebiete ausgehen. Denn aufgrund des labilen Schneedeckenaufbaus ist nur Gelände unter 30° Neigung befahrbar. Unsere Guides sind aber sehr vorsichtig und achten auf die Disziplin der Teilnehmer, um keine Lawinen auszulösen. Am Donnerstag schlägt dann das Wetter um: Vom Süden ziehen Wolken heran und es entwickeln sich unkalkulierbar Nebelbänke, sodass wir nach dem ersten Run am Vormittag wieder zurückkehren. Insgesamt kommen wir dennoch auf eine beachtliche Summe von 31 Runs /12 900 hm (Maria) bzw. 37 Runs / 15 500 hm (Helmut).
Der Ausklang:
Wir unternehmen eine Wanderung von Stepansminda zum Koster Gergeti (2170 m, 9 km), am letzten Tag des Aufenthalts in Georgien besichtigen wir die Hauptstadt Tiflis. Am frühen Morgen des 11. Februar fliegen wir wieder zurück nach München, und mit der Bahn geht es zurück nach Hause.
Schon im Vorjahr bin ich über einen Zeitungsartikel auf die Firma Wucher aufmerksam geworden, die mit ihren Hubschraubern Heliskiing im Kaukasus anbietet: www.wucher-helicopter.at/de/gudauri-heliskiing/
Und irgendwie bin ich von dieser Idee nicht mehr losgekommen! Also haben wir das Programm "Genuss-Heliskiing" und die Anreise (Bahn nach München, Flug nach Tiflis) gebucht und gehofft, dass nichts dazwischen kommt...
Das Drumherum:
Am Freitag, 3. Februar ist es dann so weit: Wir fahren mit dem Zug nach München und fliegen mit dem Lufthansa-Flug über Nacht nach Tiflis. Dort werden wir am nächsten Morgen von der Agentur abgeholt und nach Kazbegi (knapp an der russischen Grenze) gebracht, wo wir im stylischen Rooms-Hotel untergebracht sind. Insgesamt besteht die Gruppe aus 12 Leuten aus der Schweiz und Österreich, wir sind die einzigen Genuss-Heliskier, alle anderen haben das "Unlimited"-Programm gebucht. Am Nachmittag erfolgt die Einschulung und die Ausgabe des Materials (Freeride-Schi, LVS-Gerät, Airbag-Rucksack).
Die gemütliche Lobby des Rooms-Hotels |
Die Rahmenbedingungen sind durchwachsen: Zwar hat es nur wenig Schnee, und deshalb ist auch die Lawinengefahr relativ hoch. Aber das Wetter ist traumhaft schön und verspricht tolle Abfahrten. Jeweils ab 9 Uhr starten die drei Gruppen zu je 4 Teilnehmern gestaffelt mit ihrem Guide - und dann geht es los! Immer abwechselnd werden die Teams oben abgesetzt und am Ende des Runs wieder abgeholt. An einem Halbtag kommen so zwischen 5 und 10 Runs zusammen. Der Schnee wechselt - einmal Harsch, einmal Powder. Um die Mittagszeit gibt es Lunch im Schnee - bei den moderaten Temperaturen (nur wenige Grad unter null) ein komfortables Picknick! Da Maria und ich ja nur die Genuss-Variante gebucht haben, kehren wir mit dem ersten Flug am Nachmittag meistens schon zurück. Bis Mittwoch bleibt das Wetter strahlend schön, sodass uns langsam die unverspurten Gebiete ausgehen. Denn aufgrund des labilen Schneedeckenaufbaus ist nur Gelände unter 30° Neigung befahrbar. Unsere Guides sind aber sehr vorsichtig und achten auf die Disziplin der Teilnehmer, um keine Lawinen auszulösen. Am Donnerstag schlägt dann das Wetter um: Vom Süden ziehen Wolken heran und es entwickeln sich unkalkulierbar Nebelbänke, sodass wir nach dem ersten Run am Vormittag wieder zurückkehren. Insgesamt kommen wir dennoch auf eine beachtliche Summe von 31 Runs /12 900 hm (Maria) bzw. 37 Runs / 15 500 hm (Helmut).
Kaukasus von oben |
Einsteigen in den Heli |
Herrliche Abfahrt im Pulverschnee! |
Der Ausklang:
Wir unternehmen eine Wanderung von Stepansminda zum Koster Gergeti (2170 m, 9 km), am letzten Tag des Aufenthalts in Georgien besichtigen wir die Hauptstadt Tiflis. Am frühen Morgen des 11. Februar fliegen wir wieder zurück nach München, und mit der Bahn geht es zurück nach Hause.
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