Montag, 31. August 2015

Die Gipfel des Balkans: Wanderwoche in Bulgarien

Unsere Gruppe auf dem Gipfel des Musala
Unsere Sommer-Aktivreise führt uns dieses Jahr in ein bisher unbekanntes Land - nach Bulgarien. Wir haben (wie schon vor drei Jahren) bei Weltweitwandern gebucht (www.weltweitwandern.at) und sind Teil einer netten, aus neun Personen bestehenden Gruppe. Biljana, unsere charmante Führerin, begleitet uns nicht nur durch die Berge des Rila-Gebirges, sondern macht uns auch mit kulturellen Highlights des Landes vertraut.

Hier der Ablauf der Reise in Kürze:
  • Freitag, 21. August:
    Flug nach Sofia und Transfer mit dem Minibus nach Govedartsi (ein kleines Dorf am Nordhang des Rila-Gebirges), wo wir in einem netten Familienhotel untergebracht sind.
  • Samstag, 22. August:
    Zuerst mit dem Bus nach Sapareva Banja, mit dem Sessellift zur Hütte Pionerska. Hier ist eine Wanderung zu den sieben Rila-Seen geplant. Doch das Wetter verschlechtert sich zusehends, sodass wir die Route abkürzen. Bei strömendem Regen geht es dann zurück zum Ausgangspunkt. (ca. 10 km / 400 hm)
  • Sonntag, 23. August: 
    Transfer nach Borovets, von dort mit der Gondel bis auf ca. 2300 m Höhe. Ziel ist der höchste Berg des Rila-Gebirges: Musala (2925 m). Das letzte Stück auf einem Blockgrat mit Drahtseilversicherung. Das Wetter ist trocken, aber im Gipfelbereich nebelig. Außer uns steuern auch viele Bulgaren dieses Ziel an. (15 km / 680 hm).
Aufstieg zum Musala

  • Montag, 24. August:
    Nach zwei längeren Touren steht Kultur auf dem Programm: Besichtigung des Rila-Klosters (Weltkulturerbe). Dorthin wandern wir auf einem Waldweg - vorbei an der Klause des Klostergründers Ivan Rilski und an der wundertätigen Quelle. (ca. 6 km / 250 hm)
  • Dienstag, 25. August:
    Vom Tourismuszentrum Bansko aus unternehmen wir die nächste Tour; Ziel ist der höchste Berg des Pirin-Gebirges - die Marmorpyramide Vihren (2914 m): Zunächst mit dem Bus auf einer Gebirgsstraße bis zur Vihren-Hütte (1950 m), dann landschaftlich beeindruckender Aufstieg bei schönem Wetter, Abstieg auf der anderen Seite. (8,7 km / 950 hm).
    Auf dem Gipfel des Vihren
  • Mittwoch, 26. August:
    Ausgangspunkt ist der Ort Dobrinishte nahe Bansko. Mit dem Sessellift zur Bezbog-Hütte (ca. 2200 m). Eine abwechslungseiche Wanderung führt uns durch die Seenlandschaft des Rila-Gebirges zum Popovo-See. Zunehmend beständiges Schönwetter. (8 km / 400 hm).
  • Donnerstag, 27. August:
    Wir starten wieder von der Vihren-Hütte und überschreiten das Pirin-Gebirge nach Süden: über den Bunderitza-Pass führt die Route durch die verschiedensten Vegetationszonen und gibt den Blick frei auf die ganze Gebirgslandschaft. Inzwischen hat sich das Wetter stabilisiert. Der Abstieg erfolgt zuerst über alpine Matten, dann durch dichten Nadelwald bis in eine Höhe von ca. 1200 m. Dort werden wir abgeholt und nach Melnik gebracht. (14,7 km / Aufstieg 550 hm / Abstieg 1280 hm)
  • Freitag, 28. August:
    Wanderung vom Rojen-Kloster durch die einzigartige Landschaft der Sandpyramiden von Melnik - Ziel ist ein historisches Haus eines Großhändlers (mit Weinprobe). Weiter mit dem Bus nach Sofia. (4 km / Aufstieg 75 hm / Abstieg 275 hm)
  • Samstag, 29. August:
    Mit dem Bus zunächst über eine gepflasterte Bergstraße ins Vitoscha-Gebirge, wo wir den höchsten Gipfel besteigen: Cherni Vrach (2290 m). Bedingt durch die Nähe zur Hauptstadt sind viele Leute unterwegs. Deshalb wählen wir einen alternativen Abstieg entlang eines Klettergartens. (10 km / Aufstieg 510 hm / Abstieg 910 hm).
  • Sonntag, 30. August:
    Stadtbesichtigung, Transfer zu Flughafen, zurück nach Hause.
    
    Traumhaft schöne Gebirgslandschaft im Rila-Gebirge
    Die Sandpyramiden von Melnik
    
    Vor den Toren Sofias: der 2290 m hohe Cherni Vrach

Sonntag, 16. August 2015

Sportlicher Besuch aus Kärnten

Sonja und Harald haben wir vor drei Jahren auf unserer Urlaubsreise (Kultur  & Trekking) in Peru kennengelernt und vor zwei Jahren in Kärnten besucht (siehe Weblogeintrag). Nun kommen sie auf Gegenbesuch in die Wachau, und am Ende der Hitzeperiode unternehmen wir zwei Ausflüge:
  • Radtour in die Wachau (Arnsdorf - Rollfähre Spitz - Weißenkirchen mit Rieslingfest - Mautern) am Sa, 15. August
  • Über den Meurersteig auf den Seekopf (So, 16. August).
Es ist schön, wenn eine Reisebekanntschaft zu einer nachhaltigen Freundschaft wird, und alle genießen die gemeinsamen Tage - sportlich (siehe oben), kulinarisch und kulturell (Konzert im Wolkenturm in Grafenegg).


Sonja und Harald genießen die Radtour durch die Wachau
Aufstieg auf den Seekopf

Montag, 10. August 2015

Und zur Abkühlung: das tägliche Schwimmen in der Donau!

In diesem absolut heißen Sommer mit rekordverdächtigen Temperaturen bleibt nur eines: abkühlen in der Donau! Also geht es (fast) jeden Tag am Nachmittag an den Donaustrand nach Joching, wo nicht nur das Schwimmen in der kühlen Donau lockt, sondern sich auch immer wieder Leute aller Altersstufen treffen...
Der "Donaustrand" bei Joching
In der Zwischenzeit ist das Wasser schon 23° warm!

Freitag, 7. August 2015

Nochmals Hintergebirge: diesmal als Radtour

Auf dem Hintergebirgsradweg
Die Wanderung in der Vorwoche hat mich auf die Idee gebracht, auch einmal auf dem Rad durchs Hintergebirge zu fahren! Deshalb mache ich mich (ohne Begleitung) auf die Anreise mit der Bahn (von Furth-Palt über St. Pölten, St. Valentin nach Reichraming) und starte um 9:50 bei herrlichem, aber sehr heißem Sommerwetter. Die ersten Kilometer verlaufen entlang des Reichramingbaches noch sehr entspannend, schließlich führt die Route auf der ehemaligen Waldbahnstrecke. Bald komme ich beim Triftsteig und Schleierfall vorbei. Doch dann geht es zur Sache: Auf einer steilen Forststraße bei voller Sonneneinstrahlung geht es zum Hirschkogelsattel. Dort entscheide ich mich, weiter zur Anlaufalm zu fahren. Ein schönes Gefühl, nach einer Woche wieder da zu sein! Ich genieße die Pause, dann geht es auf der Forststraße bergab nach Brunnbach. Endlich wieder Asphalt! Gott sei Dank hat der doch recht kantige Kalkschotter meinen Reifen nichts anhaben können. Es folgt noch eine kurze, aber heftige Gegensteigung, dann folgt die letzte Abfahrt nach Großraming. Zurück wieder mit der Bahn (über Amstetten, St. Pölten).
Insgesamt: eine schöne, aber sehr schweißtreibende Tour - mit der An- und Rückfahrt zum Bahnhof Furth-Palt 59 km, 1170 hm.

Rast auf der Anlaufalm

Sonntag, 2. August 2015

Seekopf: abendliche Regen- und Nebeltour

Aufstieg über den Meurersteig bei Nebel und leichtem Regen - das ergibt eine ganz besondere Stimmung, wie im tropischen Nebelwald. Die Tour hat noch einen anderen Effekt: Da mein leichter Wanderschuh drückt, probiere ich den anderen, etwas festeren. Und siehe da: Meine deformierten Füße vertragen ihn besser...

Blick vom Seekopf in die Wachau