Samstag, 19. Juni 2010

Wanderung im Nordwald

Wir haben uns Peter Sladkys nostalgischer Wanderwochen-Gruppe angeschlossen. Diesmal sollte es ins nördliche Waldviertel und ins angrenzende Tschechien gehen. Ziel ist die unmittelbare Grenzregion, die bis 1990 Sperrgebiet war. Die Tour beginnt direkt an der tschechischen Grenze in Joachimsthal. Wir wandern zuerst über Phoiri/Buchers nach Baronuv Most/Baronbrücke; dort erwartet uns deftige böhmische Küche. Am Nachmittag geht es weiter über den zweithöchsten Berg der Region (Myslivna 1040 m) und über meist asphaltierte Forststraßen wieder zurück nach Buchers (18 km / 4 St. Gehzeit). Das Wetter ist kühl, zeitweise sonnig und bewölkt. Eindrucksvoll sind nicht nur die ausgedehnten Wälder, sondern auch die Reste einer früher blühenden Kulturlandschaft. Während der Rest der Gruppe noch einen Tag bleibt, fahren wir am Samstagabend wieder zurück nach Hause.

Mystischer Nordwald

Sonntag, 6. Juni 2010

"Speed-hiking" am Hochschwab

Eine Tour auf den Hochschwab nur als Berglauftraining zu sehen, würde der Einzigartigkeit und Weitläufigkeit dieses Massivs nicht gerecht werden. Nach einem kühlen und nassen Mai verspricht das Wetter endlich besser zu werden. So brechen Maria und ich am Freitag, 4. Mai nach Seewiesen auf und machen uns auf eine lange, aber sehr aussichtsreiche und schöne Zweitagestour. Hier die wichtigsten Daten:

  • Aufstieg von Seeewiesen über die Voisthaler Hütte auf das Schiestlhaus (2156 m) - eine ganz neue, aber dennoch gemütliche Hütte, die schon allein wegen ihrer Architektur als Ziel lohnend ist: http://www.schiestlhaus.at/ (Aufstieg in 4 Stunden).

  • Am nächsten Morgen Aufstieg auf den Hochschwabgipfel (2277 m), dann lange Höhenwanderung über die Aflenzer Staritzen und schließlich steil bergab zum Seebergsattel. Es ist zwar ein richtiger "Hatscher", aber das Panorama ist gewaltig!

Auf dem Hochschwab-Gipfel

Fürs Protokoll: Insgesamt waren wir etwa 29 km unterwegs, brauchten dafür 5 Stunden Gehzeit, im Aufstieg 1930 hm, im Abstieg 1640 hm.